Reviews tagging 'Body shaming'

Dracula by Bram Stoker

2 reviews

riverofhorton's review against another edition

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adventurous dark hopeful inspiring mysterious sad tense slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? No

4.0

Overall, I really enjoyed this book. The world-building was incredible, and all but one of the main group were fully fleshed out characters. The only things that let it down were poo Quincey, the language of Van Helsing being a slog to get through, and the repetition of a lot of the bits of lore. Four times we're told that Dracula can't cross running water, three times that killing Dracula will stop the transformation of any vampires that are somewhere between human and vampire, three times we're told that communion wafers act as a talisman against the vampires, plus a few others that I could mention. I wonder how long this book would be without these instances of repetition. I particularly enjoyed reading the letters between Mina and Lucy, and their respective journal entries about the other: Mina is definitely gay for Lucy, and I can see no other explanation for the way she talks of and to Lucy. I would like to have seen some more expression of that love, but I get that wasn't really possible when this was published, sadly.

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june_t_michael's review against another edition

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mysterious slow-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? No

3.0

Ich fand das Konzept "Dracula Daily" interessant und als ich mitbekommen habe, dass es dieses Jahr erneut läuft, dachte ich: Da mache ich jetzt doch mal mit. Das ist interessant.

Und ich finde, dass es ein unglaublich interessantes Experiment war. Ich habe "Dracula" in der Vergangenheit schon etliche Male gelesen, das letzte Mal allerdings ist über zehn Jahre her. Vieles habe ich vergessen. Vieles fiel mir vielleicht einfach noch nicht auf, weil ich nicht dafür sensibilisiert war oder mir nicht viel dabei dachte.

Woran ich mich überhaupt nicht mehr erinnern konnte:
- Dass im Grunde genommen die Katastrophe, die die Handlung signifikant vorantreibt, durch Sexismus verursacht wurde. 
Nachdem Mina die Drecksarbeit als Sekretärin für die ganze Crew macht, beschließen die Männer, sie von der ganzen Action auszuschließen und lassen sie die ganze Zeit allein. In der Folge kann Dracula sie ähnlich aufsuchen, wie er Lucy mehrfach aufgesucht hat und es kommt zur "Blutstaufe" Minas, infolge derer sie Dracula aufhalten müssen, ehe Mina zu einer Vampirin wird.
Dass das so thematisiert und auch kritisiert wurde, fand ich dann schon erstaunlich für ein viktorianisches Buch.
- Wie lange Lucys Verwandlung gedauert hat. 
Ich erinnerte mich noch an die Episode dessen, dass jewesen aus Naivität den Knoblauch bzw. die Knoblauchblüten aus Lucys Zimmer entfernt hat und sie darum erneut/weiterhin ausgesaugt werden konnte. Aber ich erinnerte mich nicht daran, wie viele Transfusionen sie bekommen hat oder daran, dass im Laufe der Handlung ihre Mutter stirbt und dies unmittelbar mit Draculas Eindringen zu tun hat.

- Wie lange im Allgemeinen die ganze Lucy-Handlung gedauert hat.
- Wie unfassbar viele Ismen das Buch enthält. Mal eben dahingeworfene rassistische Vorstellungen, das Propagieren von Eugenik durch Van Helsing. Wann immer Mina gelobt wird, passiert dies in Form von "not like other girls" - seltsamen Vergleichnissen von einem männlichen Gehirn in einem weiblichen Körper (Transfeindlichkeit, anyone?) Und Gadje-Rassismus. Wenn ich nun außerdem an einen Artikel in der Jüdischen Allgemeinen über den Roman denke und mich an die Stelle erinnere, an der Dracula mit einem Beutel voller Gold durch die Gegend springt... Autsch.

Ich will nicht sagen, dass ich überhaupt keinen Spaß hatte. Das Konzept eines Romans ausschließlich aus zusammengetragenen Medien (Zeitungsartikel, Tagebücher, Briefe, Telegramme) finde ich immer noch charmant und es wäre was, das ich selbst mal ausprobieren könnte.
Die diversen englischen Dialekte, wenn auch teilweise mühsam zu lesen, fand ich interessant eingebunden und es ist ein sehr ... globalsiiertes Buch? Eine wichtige Nebenfigur ist ein Amerikaner, Van Helsing kommt extra aus Amsterdam und Sewart ist sein Schüler. Jonathan macht eine Dienstreise nach Transsilvanien, was aus England heraus zumindest gefühlt eine halbe Weltreise ist. Aber ähnlich wie in anderen Romanen aus dieser Epoche hirschen die Figuren durch die halbe Welt und das ist gefühlt sogar normaler als es für uns wäre.

Und auch sonst ist es historisch interessant, ein so altes Buch über ein so zeitlos gewordenes Thema wie "Vampirismus" zu lesen.
Aber meine Güte, ist das schlecht gealtert ^^

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