Reviews

I Saw a Man by Owen Sheers

mugren's review against another edition

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3.0

A good read. I would've given it 4 stars, but I felt that the author tended to write more than necessary. Also, I was left with a feeling that something was missing.

kaytwithay's review against another edition

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dark emotional mysterious sad medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.5

littlemissbookworm's review against another edition

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3.0

Owen Sheers "I Saw a Man" behandelt Themen wie Verlust, Trauer und die Last von Geheimnissen.

Nach dem Tod seiner Frau zieht Michael aus dem gemeinsamen Cottage in Wales in die anonyme Großstadt London. Dort macht er schon bald die Bekanntschaft seiner Nachbarn, bei welchen er fast sofort wie selbstverständlich ein- und ausgeht. Eines verhängnisvollen Nachmittags jedoch ändert sich ihr aller Leben schlagartig, denn Michael wird ungewollt Zeuge einer schrecklichen Tragödie...

"I Saw a Man" ist für mich schwierig zu bewerten, da ich die Thematik sehr schätze, den Aufbau der Geschichte aber sehr langweilig finde. Die ersten 150 Seiten sind sehr frustrierend zu lesen, da - meiner Meinung nach - einfach nichts passiert und jeder Spannungsaufbau ohne zum Punkt zu kommen abrupt endet. Erst nach der ersten Hälfte erfährt man, was den eigentlich passiert ist, was für etwa 50 Seiten interessant ist, bevor das Ganze wieder abflacht.

Dieses Buch empfehle ich LeserInnen, die gerne über die emotionalen Folgen von Verlust, Schuld und Geheimnissen lesen.

lfagundes's review against another edition

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3.0

Thoughtful and simply written, and about very complex emotions. Sheers is a gifted writer. I wouldn't say the ending has a twist per se, but it was unexpected, well done, and satisfying

leitag's review against another edition

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dark emotional mysterious sad medium-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.25

readbydusk's review against another edition

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2.0

The first thing I noticed when I started this book was that there were tons of telling instead of showing. Enter Chapter Two and we got the typical description of a female character from the point of view of male writers. You know, she rarely wore makeup and her tanned skin spoke of rocky deserts, souks, and bazaars and in clubs and bars men sensed her transience like a pheromone (???). This was followed by a cringey love scene and honestly, I almost gave up.

But I continued on, curious to see what disaster awaits the main character, Michael. Then when the said incident happened it felt flimsy and unconvincing. This is after the circumstances of Michael's life already felt like a bunch of coincidences. Not to mention I found his character immensely unlikable (the way he treated the brothers whose lives he wrote in his book was sickening), and his neighbour Josh just as awful. I couldn't bring myself to care about these people who didn't seem to care about anyone else.

I thought the best parts of the book were about Major Daniel. His role as a possible catalyst in subsequent events was fascinating, and with him the exploration of grief and regret felt more authentic. Then again, he also never compared his wife's body to a cello.

hej_liesa's review against another edition

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4.0

Mein Interesse hat “ I Saw a Man“ geweckt, nachdem ich auf der Rückseite des Buches las, dass dieser Roman das Richtige sei für alle Fans von Ian McEwan und Donna Tartt. Zugegeben, ich habe von beiden Autoren bisher nur jeweils ein Buch gelesen, aber gerade der Schreibstil und die Art und Weise des Erzählens dieser beiden Bücher haben sich bei mir eingeprägt und haben deswegen auch hohe Erwartungen in Bezug auf „I Saw a Man“ geschürt. Protagonist ist Michael, der den tragischen Tod seiner Frau verarbeitet, die als Reporterin in Afghanistan unterwegs war und dort Opfer eines Drohnenangriffes wurde. Um mit seiner Trauer fertig zu werden, zieht Michael vom gemeinsamen Landsitz wieder nach London. Die Geschichte beginnt einige Monate später, als Michael das Haus seiner Nachbarn betritt, um einen verliehenen Schraubenzieher zurückzuholen. Er wundert sich darüber, dass die Tür offen steht, aber scheinbar niemand Zuhause ist und versucht zu ergründen, was im Nachbarshaus vor sich geht. Dabei wird in immer wiederkehrenden Rückblenden Michaels Vergangenheit aufgearbeitet und Michaels Persönlichkeit sowie die Entstehung der Freundschaft zwischen ihm und seinen Nachbarn illustriert.

Die Geschichte wird extrem langsam aufgebaut; man spürt schon gleich zu Beginn, dass irgendetwas im Nachbarshaus nicht stimmt und wird dann mit zahlreichen Rückblenden in die Vergangenheit auf eine extreme Geduldsprobe gestellt, was die Spannung natürlich ins Unermessliche treibt. Um Spoiler zu vermeiden, möchte ich aber gar nicht mehr so sehr auf den inhaltlichen Aspekt des Buches eingehen und es bei diesen Ausführungen belassen.

Das Buch ist Drama und Thriller in einem irgendwie, auch wenn vieles unausgesprochen zwischen den Zeilen stehen bleibt und das Tempo sehr gemächlich ist. Gleichzeitig ist es aber auch eine faszinierende und teilweise fast schon psychologische Auseinandersetzung mit dem Menschsein und hat mich teilweise sehr an „Everything I Never Told You“ von Celeste Ng erinnert, auch wenn die Geschichte eine ganz andere war. Besonders interessant und gelungen empfand ich Owen Sheers‘ Auseinandersetzung mit den Schuldgefühlen seiner Figuren und den moralischen Kämpfen, die sie innerlich austrugen. Das Buch lebt nicht nur von seiner Geschichte, sondern auch besonders von den Gedanken und Gefühlen seiner Protagonisten, der Trauer, dem Verlust und der schweren Last des eigenen Gewissens.

Auch was den Schreibstil angeht, wurde ich vom Buchrücken nicht enttäuscht. Die Werke, die ich von Ian McEwan und Donna Tartt bisher las, haben sich nicht nur wegen ihrer einzigartigen und packenden Geschichte in mein Gedächtnis gebrannt, sondern auch wegen des einmaligen Schreibstils. Mir fällt es immer schwer, Schreibstile zu beschreiben und in Worte zu fassen, was mir besonders gut daran gefiel, aber Owen Sheers schreibt einerseits sehr detailliert und ausführlich, schafft es aber andererseits auch, komplizierte Gefühle und Gegebenheiten treffend in wenigen Sätzen wiederzugeben. Ich hatte viel Freude beim Lesen und war begeistert davon, wie angenehm und flüssig der Roman sich lesen ließ.

Wer psychologische, sich langsam aufbauende und die Spannung steigernde Bücher mag, die sich intensiv mit den Figuren auseinandersetzen und dabei auch noch unheimlich gut geschrieben sind, der liegt mit „I Saw a Man“ sicher nicht falsch, denn das Buch bringt meiner Ansicht nach all dies mit. Ich vergebe 4 von 5 Sternen, weil mir manche Stellen und Beziehungen doch an Tiefe gefehlt haben, bzw. ich mir gewünscht habe, dass der Autor sich noch eingehender damit befasst hätte – alles in allem kann ich „I Saw a Man“ jedoch guten Gewissens und von ganzem Herzen empfehlen.

judenoseinabook's review against another edition

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4.0

I picked this book up because I loved Resistance. I was not disappointed.
The story is very different to Resistance and it took me a while to work out what it was about but right from page 1 it gripped me. It is fast paced and jumps around in time a bit but that is ok.
It is a thriller I suppose but also a very beleivable study of grief and guilt. Don't want to give anything away as that would detract from the story

emilyowen88's review against another edition

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5.0

Beautifully written, disturbing and clever and one of those books I almost want to turn back to page 1 and reread immediately to catch every image again.

merleholmes's review

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2.0

2,5* die Financial Times schreibt zu dem Buch "[...] so spannend, dass man fast vergisst zu atmen. [...]", dem kann ich leider überhaupt nicht zustimmen. Für mich hat es sich sehr schleppend gelesen, besonders zu Anfang. Spannung war meiner Ansicht nach überhaupt nicht vorhanden. Das Buch habe ich nur aus zwei Gründen beendet 1. weil es sich um eine ernste Thematik handelt und hintergründig auch die Moral einzelner Personen behandelt/vergleicht und 2. das Buch mit 300 Seiten nicht besonders lang ist.