3.72 AVERAGE


I actually really liked this book. It started off in an interesting way.. and went from normal teenager to mega-stalker-creepiness. I don't want to give away the plot, but this book kept me on my toes in some places because I was never quite sure what to expect from the main character, Gemma's, captor.

Nearing the end I was hoping for something that I guess is a little sick... but it didn't end the way I wanted it to.. which was kind of disappointing.

All in all I really enjoyed this novel and I'd definitely recommend it to everyone!

there are numerous things that made this a poor novel. the voice of the character was very detached. the plot, particularly in the middle, dragged. the stockholm syndrome arrived all at once rather than a buildup of emotions. furthermore the syndrome didn’t even make sense with how the main character viewed her captor throughout the majority of the novel. the ending 30 pages covered more ground than the rest of the novel combined. I’ll admit I wanted to know how the book ended but I was left disappointed even in that.

At the risk of sounding cliché, I must say that Stolen is an emotional roller coaster ride. At times, I found myself not liking this book. Lucy Christopher does an amazing job of making the reader feel the same emotions Gemma feels as she slowly comes to understand and empathize with her captor.

As Gemma falls in love with Ty, I am angry with Christopher for glamorizing her kidnapping. I hate Christopher for making me fall in love with Ty as well. And then I am angry with Ty when I realize the lies he has told Gemma about her parents not loving her. I remember what he has done, and I realize that I am suffering Stockholm Syndrome right along with Gemma.

Stolen will make you experience all of these emotions. The discomfort, fear, anger, and then awe in the end when you realize the author meant for you to feel these things all along. Beautiful.

"People should love what needs loving. That way they can save them."

The actual fuck was this book. I lowkey feel like I have Stockholm Syndrome now. And who the hell trusts blonde guys.

Well it's fair to say, as much as I found the book oddly strange I absolutely loved it.

A girl named Gemma gets taken from an airport by a man who is 9 years older than herself. He holds her hostage and even though Gem attempts, many times, to escape she never succeeds.

Ty (her captor) is described, in my opinion, as extremely handsome and it's probably odd of me to say but I felt somewhat sorry for him, especially towards the end of the story. I felt the relationship they shared together was incredibly well written and it make it hard for me to come to terms with the ending of this story.

As much as the ending is what should have happened, I found myself feeling still grasped to the memories that were shared towards the middle of the book. I knew from the last couple of pages what was going to happen and was kind of hoping that it wouldn't end and that the story would continue on. I actually still feel emotional with the way it's actually ended which is pretty damn strange.

The characters are so well described, even those who we have no actually met and are only talked about and it makes the book all the more special. I personally liked the lack of characters and how it was written in a form of a letter.


Absolutely fell in love with this book. The words will twist your feelings until you have Stockholm syndrome for the characters yourself. Definitely a recommended read!



Eigentlich wollte Gemma am Flughafen nur eine kleine Pause, ein bisschen Ruhe vor ihren Eltern. Als sie im Café von Ty angesprochen wird, ist sie dem jungen, attraktiven Mann gegenüber nicht abgeneigt. Da ahnt sie aber auch noch nicht, dass er vorhat, Drogen in ihr Getränk zu schmuggeln und sie zu entführen. Als Gemma das nächste Mal wieder richtig zu sich kommt, ist sie mit Ty allein in einer Hütte, gefangen inmitten der australischen Wüste. Ty aber behauptet, er wolle nur ihr Bestes, und hofft, dass sie ihn lieben lernt. „Stolen“ ist ein Bericht darüber, was dort geschah – und ein Brief an Gemmas Entführer.

„Stolen“ ist ein Buch, von dem viele begeistert waren, und ich verstehe warum. Lucy Christopher ist zum einen eine Autorin, die schreiben kann – und zwar als Kunst, als Handwerk, nicht als Tätigkeit. Sie präsentiert uns mit einem lebhaften, der Situation entsprechend erschreckendem, zum Großteil aber traumhaften Bild der australischen Wüste. Ich muss diese spezielle Gegend zwar nicht unbedingt selber kennenlernen (Hitze schreckt mich eher ab), aber eine gewisse Faszination kann ich ihr keineswegs absprechen.
Hinzu kommt der Konflikt der Geschichte, der an das Buch zu fesseln weiß: Wie wird es Gemma mit Ty ergehen? Wird sie jemals wieder frei kommen? Oder bearbeitet er sie so lange, bis sie ihm endgültig nachgibt, weil ihr gar nichts anderes mehr übrig bleibt? Vieles, was auf diese Fragen folgte, ließ mich nicht nur schwer schlucken, mir wurde beim Lesen geradezu schlecht – aber auf eine gute Art und Weise, wenn ihr versteht, was ich meine. Sehr viel mehr kann und will ich eigentlich gar nicht dazu sagen, aber ein paar Gedanken über Ty muss ich trotzdem noch loswerden. Deswegen handelt es sich bei den nächsten Absätzen um Spoiler für das Buch. Vielleicht haben einige ja Lust, darüber zu diskutieren. Für alle, die wissen wollen, ob sich das Buch lohnt: Ich kann es nicht versprechen, denn es ist eine schwierige Thematik, die schwierig präsentiert wird. Ist Ty ein Monster, oder missverstanden und eigentlich ein guter Mensch? Meine Meinung dazu: Er mag nicht abgrundtief böse sein, aber er ist kein guter Mensch, im Gegenteil. Die meisten scheinen aber Mitleid mit ihm zu haben, da fällt das Lesen vielleicht leichter. Ich weiß es nicht. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert.

Und nun zu den Spoilern: Die Autorin schrieb, dass sie es der Leserschaft überlassen möchte, ob es sich hier nun um eine Geschichte über das Stockholm-Syndrom handelt, oder ob Gemma tatsächlich Gefühle für Ty entwickelt hat. Für mich sind es Gefühle, die in einer extremen Situation erzwungen und manipuliert wurden, da trifft es für mich der Begriff des Stockholm-Syndroms eher. Ich wünschte, die Autorin würde sich klarer zu ihren Absichten äußern, denn die Geschichte wird teilweise als eine Art „Romanze“ gelesen, in dem Sinne dass Gemmas Gefühle eine natürliche Entwicklung auf Tys Charakter basierend sind. Wenn es das ist, was die Autorin uns damit mitteilen wollte – „ignorier‘, dass er dich gegen deinen Willen entführt hat, dich emotional manipuliert, denn er liebt dich, also solltest du ihm mehr Verständnis gegenüber zeigen und seine Gefühle bestenfalls erwidern“ –, dann ist dieses Buch ungefähr genauso furchtbar wie „Beautiful Disaster“. Im Zweifel für die Angeklagte, deswegen gehe ich mal davon aus, dass das nicht ist, was sie uns zeigen wollte, aber es wurmt mich nach wie vor, dass sie keine klare Position bezieht.

Denn was ich nicht verstehen kann, ist, warum irgendwer Verständnis für Ty aufbringen kann. Ja, er hatte eine ungewöhnliche und vor allem traumatische Kindheit. Er hat ganz andere Wertvorstellungen, und mit einigen Sachen liegt er nicht falsch. Anders ist nicht schlecht, anders ist manchmal sogar richtig. Aber was soll das entschuldigen? Erzählt mir nicht, er sei nicht zurechnungsfähig, denn das stimmt nicht. Er ist sich bewusst, dass seine Tat als falsch angesehen wird. Er ist sich bewusst, dass Gemma von allein nicht mitkommen würde, und dass sie in der aktuellen Situation nicht bei ihm bleiben würde, hätte sie die Wahl. Deswegen hat er Gemma für lange, lange Zeit beobachtet, hat sie von Flughafen zu Flughafen gestalkt, sie mit Drogen betäubt, sie mitten in die Wüste gebracht, von wo sie ohne Ortskenntnisse unmöglich fliehen kann und deshalb hat er all das bis ins kleinste Detail geplant, Jahresvorräte an Essen und dergleichen angeschafft und dafür gesorgt, dass sie nie Kontakt zu anderen aufnehmen müssen, sobald diese Vorräte enden. Ty weiß sehr genau, was er da tut, und er ist egoistisch genug, es durchzuführen.

Ich sage nicht mal, dass ihm Gemma egal ist. Ich glaube ihm, dass er will, dass sie glücklich ist – nur will er, dass sie mit ihm glücklich ist, auf eine Art und Weise, die seiner Vorstellung von Glück entspricht. Vielleicht kann er wirklich nicht sehen, dass das, was er da tut, selbst ganz objektiv betrachtet ein Verbrechen ist, vielleicht will er es aber auch nicht. Fakt ist: Er tut alles, um Gemma von einer Version zu überzeugen, und letzten Endes geht es ihm hauptsächlich um sich selbst.

Hat er je versucht, sich einfach mit ihr anzufreunden, sie vielleicht so für sich zu gewinnen? Hat er ihr je von diesem Ort erzählt, um sie so zu überzeugen, mit ihm zu kommen? Nein, dabei meint er, dass es ein Ort ist, den sie lieben würde. Sicherlich wäre eine Freundschaft schwer gewesen, aber er hätte es trotzdem versuchen können, würde es ihm wirklich um Gemmas Wohl gehen. Doch in all der Zeit hat er keinen einzigen Versuch unternommen, stattdessen plante er ihre Entführung. Er sagt nicht: „I want you to stay with me forever.“ Er sagt: “I’m keeping you forever.” Gemma ist etwas, das er haben will – und das nimmt er sich, ungeachtet der Konsequenzen für sie oder ihre Familie oder irgendwen anders. Außer ihm selbst natürlich.
Das hört nicht mit der Entführung auf. Als sie das erste Mal die Container betritt, meint er, er wolle nicht, dass sie reingeht, wenn sie nicht bereit ist – dumm nur, dass er nicht sagt, was sich darin befindet. Wie kann sie da bereit sein? Sie glaubt, er wolle sie dort umbringen, und als sie zögert einzutreten, drängt er sie doch hinein. Die anfänglich „verständnisvolle“ Haltung ist vergessen, denn er will ihr seine Kunstwerke zeigen, die natürlich helfen sollen, dass sie ihn „versteht“.
Nachdem Gemma nach einem Monat immer noch sagt, dass sie weg will, schlägt er ihr diesen Deal vor: Bleib noch sechs Monate, und wenn du dann immer noch weg willst, darfst du gehen. Was er wirklich sagt, ist: Du bist seit einem Monat hier und liebst dieses Land und mich noch nicht, obwohl wir dich lieben und brauchen? Deine Meinung ist irrelevant; noch sechs Monate, dann habe ich dich weichgeklopft.

Ty ist manipulativ. Vielleicht ungewollt in den Fällen, in denen er seine „weiche“ Seite zeigt, und betont, dass sie nicht die ganze Geschichte kennt. (Wie auch, wenn sie dich nie kennenlernen durfte, und du dich als Entführer in ihr Leben gedrängt hast?)
In anderen Fällen trifft er sehr bewusst Entscheidungen, die ihn als den „Guten“ dastehen lassen sollen. Dass er sie schon viel früher vor einer Vergewaltigung bewahrte, sieht er als Grund, dass sie ihn als ihren Retter ansehen muss; nach der Entführung hält er Abstand von ihr, gibt ihr Zeit, als wäre dies eine gute Tat, die alles andere ausmerzt. Kleine Zwischenmeldung: Es gibt keine Pluspunkte dafür, dass du jemanden nicht misshandelst oder missbrauchst. Sehr wohl aber Minuspunkte für Entführungen. Ein kleinerer, aber umso wichtigerer Punkt: Er besorgt ihr langweilige, beigefarbene Kleidung, aber ein paar Stücke in ihrer Lieblingsfarbe. Die liegen aber nicht wie alle anderen Sachen in ihrem Zimmer, sondern in seinem. Wenn das nicht nach „sei lieb zu mir und benimm dich, dann kriegst du eine Belohnung“ schreit, dann weiß ich auch nicht, was sonst das tun sollte. Und natürlich darf er einmal mehr ihr Leben retten – nur wäre sie nie in dieser Situation gewesen, hätte er sie nicht entführt.
Um seinen Plan weiter voranzutreiben, präsentiert er ihr einen neuen Blickwinkel auf ihre Eltern, verkauft das Ganze aber als die wahrhaftige und einzig richtige Version. Seine Sicht der Dinge stellt ihre Familie als herzlos und als Grund für Gemmas Unglücklichsein dar; und wenn sie das geschluckt hat, warum sollte sie noch dorthin zurückkehren wollen?

Eigentlich gibt es zu Ty noch so viel zu sagen; denn auch wenn Gemma die Geschichte erzählt, letztendlich geht es zu keinem geringen Teil um ihn. Natürlich auch um sie, ihre Verzweiflung und Entwicklung, ihr Nachgeben, ihr Kämpfen um die Wahrheit. Sie war es auch, wegen deren Schicksal ich weinen musste. Nicht um Ty ging es mir da, auch wenn mir durchaus bewusst ist, dass das Gefängnis ihn dahinraffen kann. Denn am Ende ist Ty trotz seiner Kindheit, seinen Wertvorstellungen, die ihn seiner Ansicht nach so viel besser machen als alle anderen, nur ein weiterer Mann, der sich nimmt, was er will, und erst im Angesicht des Todes (der anderen Person wohlgemerkt) bemerkt, dass es hier nicht nur um ihn geht.
Ty ist kein unmenschliches Monster, kein Vergewaltiger, kein Mörder, kein gefühlskalter Kerl. Aber er ist egoistisch und manipulativ, und das auf einem Level, das anderer Menschen Leben zerstört, ja, Gemma beinahe das Leben kostet. Was geschehen ist, ist nicht ihre Schuld, nicht die Schuld ihrer Eltern, nicht mal die Schuld all derer, die Ty ein Leid angetan haben. Sie zu entführen, sie zu „retten“, auf diese Art und Weise, war seine Entscheidung, sein Verbrechen. Dass er am Ende darauf besteht, nicht schuldig zu sein, zeigt mir nur, wie uneinsichtig ist – dabei sollte er am besten wissen, wie es ist, wenn andere dein Leben übernehmen und für dich bestimmen, wie du zu leben hast. Und für solche Menschen habe ich kein Mitleid übrig.

Ich sage deswegen nicht, dass all die Menschen „daheim“, die Gemma eintrichtern, dass sie am Stockholm-Syndrom leidet, das ganze Bild erkennen und 100%-ig Recht haben. (Das Verhalten der Presse ist ohnehin verachtenswert, wie so oft in Verbrechensfällen.) Wer weiß, hätten Gemma und Ty sich unter anderen Umständen getroffen, wären sie vielleicht ein schönes Paar gewesen, oder wenigstens gute Freunde geworden. Vielleicht wäre Tys Vorstellung von ihrer Zukunft wirklich das Richtige für Gemma gewesen, und vielleicht hätte sie auch Gefühle für ihn entwickelt, ohne dass er sie von allen anderen isoliert und sich als einzige Bezugsperson etabliert. So war es aber nicht, Gemma hatte nie eine Wahl. Das hat er nicht zugelassen, und diese Umstände machen es unmöglich, dass Ty an auch nur einer Stelle wirklich im Recht war.


„Stolen“ ist ein schwieriges Buch, aber ein lohnenswertes. Wer sich von einem Teil der Schönheit Australiens begeistern lassen möchte, ist hier schon mal richtig. Alles andere … muss jede_r für sich selbst entscheiden. Gemma befindet sich in einer extremen Situation und dementsprechend ist das Buch. Viel hängt davon ab, wie der Charakter von Ty gelesen wird. Ich finde kein Verständnis für seine Taten, das Buch behalte ich aber dennoch positiv in Erinnerung.

I have been wanting to read this book for at least two years now, and I am so glad that I finally have - and that it did not disappoint. I think the choice the author made to have this written in the format as a letter was definitely the right decision. I just felt so pulled in to this story. I felt so much of what Gemma was feeling - scared for her when she was scared, calm when she was calm.
Spoiler There was this one scene in the story near the end, where her and Ty were outside, looking up at the stars, talking about what they could see in them, and it was scary how almost relaxing this felt to me.
It really gets in your head, this whole journey. Stockholm syndrome is a really scary thing to suffer from, and from as outside perspective I know that what happened was wrong. But reading from Gemma's perspective, I felt I could understand why there were times when she wasn't sure if Ty was as bad as she once thought? It's quite disturbing how well this story was able to really get into my head like that. But nonetheless, I really loved it.

So, around 1 in the morning, I sat down and thought, "I'll read the first few pages of this and go to sleep."

It's 3 am now, and I just finished this book.

Is it a earth-shattering piece of literature? No.

Is it a damn good piece of page-turning YA fiction? Yes.

It makes you have feelings, it excites a sense of justice but also confusion. It makes you feel for the bad guy, it gives you your own little slice of Stockholm Syndrome. You love to hate Ty, you love to hate Gemma, you love to hate the secret idea of them kissing before you remember that he kidnapped her. It's so intriguing, and different and fresh!

Bonus points for it not being part of a series, sheesh - the YA genre is beating that dead horse.

It's about a girl called Gemma, or Gem as Ty calls her, who had been "stolen" from an airport when she was on a trip to Vietnam with her parents. At first she hates the isolation, but then she learns to love it. It and the guy who claims to love her, Ty.

I liked it. Okay. I'm a girl, I like romances....yeah, guilty pleasure but the thing is, I just can't help but think Ty kinda stalker-ish. It was disappointing that the abduction happened so easily. CRESTFALLEN! Okay, not that much but, it lacked the action...:(
Ahead in the story we see that Ty is not portrayed as perfect because I was almost about to scream "Ooh! Now will he sparkle?". My favourite quote would definitely be "Humans are like insects, sometimes, drawn to warmth" or something along those lines. It was beautiful, really.
The end was confusing, though, I was hoping for a better ending and frankly, it was visible that the writer had a hard time deciding what to do. But it's worth a read you know, I'll probably pick it up again. I give it 3 stars!