Reviews

The Double Mother by Michel Bussi

kruemelgizmo's review against another edition

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3.0

Malone ist ein kleiner normaler Junge, er spielt gerne mit seinem Stofftier und liebt es, Geschichten zu erfinden. Oder sagt er die Wahrheit, wenn er behauptet, dass die Frau bei der er lebt nicht seine Mutter ist? Außer dem Schulpsychologen Vasile, der ihm nach und nach Erinnerungsfetzen entlockt, glaubt keiner dem kleinen Malone. Aus den Bruchstücken versucht Vasile die Wahrheit zusammenzusetzen und plötzlich sind Malone und er in größter Gefahr…

Das verlorene Kind stammt aus der Feder von Michel Bussi.

Malone ist ein kleiner fast 4 jähriger Junge der eine lebhafte Phantasie zu haben scheint. Er ist der festen Überzeugung das seine Mutter nicht seine leibliche Mutter ist, nur der Schulpsychologe Vasile glaubt ihm, denn hinter den phantasievollen Geschichten die er erzählt scheint mehr zu stecken, als es den Anschein hat. Aber Vasile steht mit dieser Ansicht alleine da, auch die Polizei unter der Leitung der Commandante Augresse, die er um Hilfe bittet, zeigt zuerst keinerlei Interesse, erst als sich die Ereignisse zu überschlagen scheinen und der kleine Malone in höchster Gefahr schwebt, wird auch Augresse klar, das an den Geschichten des kleinen Jungen mehr dran ist.

Leider konnte mich die Geschichte nicht wirklich einfangen. Malone, den kleinen Jungen schließt man sofort ins Herz und natürlich möchte man wissen, was ihm passiert ist und hofft das Beste für ihn. Auch der Schulpsychologe Vasile kann mir noch ein paar Symphatiepunkte entlocken, das war es dann aber leider schon. Die Commandante Augresse, gehört zu dem Typ Frau, der so gar so gar nicht mein Fall ist. Sie ist neben Malone die eigentliche Hauptperson in der Geschichte, und nimmt daher auch viel Raum ein. Ihre privaten Befindlichkeiten, um die sich ständig ihre Gedanken drehen, auch während ihrer beruflichen Tätigkeit nervten mich auf Dauer immer mehr, auch konnte sie mich als Leiterin einer Polizeieinheit so gar nicht überzeugen.

Die Geschichte selbst fängt interessant an, und glänzt durch die Stellen an denen Malone im Vordergrund steht und an denen der Schulpsychologe erklärt, wie es sich mit den Erinnerungen bei Kleinkindern verhält. Der Kriminalfall, der auch eine Rolle dabei spielte konnte am Anfang mein Interesse wecken, musste aber bald damit kämpfen, dass es irgendwie nicht vorwärtsging. Aber vor allem der Schluss hat mich sehr enttäuscht, es wirkte alles extrem konstruiert, unglaubwürdig und auf Happy End getrimmt, dass ich daran wirklich jeden Spaß verlor.

Mein Fazit:

Eine Geschichte, mit einer interessanten Idee, die mich dann aber vor allem mit dem Schluss und der Protagonistin Augresse nicht wirklich überzeugen konnte.

ericacffr's review against another edition

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adventurous mysterious tense fast-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? No

4.0

katieohara's review

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3.0

I want to give Bussi the benefit of doubt that the translations make less sense in English, but this is one of those books where it is so obvious that the female characters were written by a man. A man who is incapable of understanding that women are people too, that we think outside of our reproduction organs. Yes it is a book that focuses a lot on maternal instincts. But there are some really cringe moments. The only reasons I didn’t abandon the books are because I try not to abandon a book but also that I was interested to see how all the little pieces fit in. Speaking off, I think the author got sidetracked and added too many unnecessary details. I found myself skimming over paragraphs of conversation. Which is funny in hindsight because the police captain complains about people taking forever to get to the point. Perhaps a Freudian slip? Also, I found his use of ending the chapters on a cliff hanger to be annoying after the umpteenth time. Especially when it wasn’t answered for several more chapters. To summarize, I don’t regret reading it but I wouldn’t go out of my way to recommend it to anyone.

brbslili's review

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dark emotional mysterious medium-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

3.25

simonlorden's review

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emotional mysterious tense medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.0

Mixed feelings about this book - I enjoyed the second half way more than the first. Marianne's parts were frustrating to read, with a lot of internalized misogyny presented as fact, and there was also a pretty racist paragraph about Muslim women.

The plot/mystery picked up in the second half, and I found myself actually intrigued, and attached to the other characters who weren't Marianne. I liked the ending of the mystery as well.

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jankaluj's review

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adventurous mysterious tense slow-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

4.0

kinnery's review

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hopeful mysterious tense fast-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? N/A
  • Flaws of characters a main focus? No

4.0

boookprincess's review against another edition

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4.0

3,5/5

missmesmerized's review against another edition

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4.0

Malone ist kein normales Kind. Nicht genug, dass behauptet, dass sein Lieblingsstofftier Gouti mit ihm sprechen kann, er vertritt gegenüber dem Schulpsychologen auch noch die Meinung, dass seine Maman gar nicht seine echte Mutter ist. Phantasien eines 5-Jährigen? Vasile bittet Commandante Marianne um Hilfe, die hin und her gerissen ist und zudem noch einen großen Fall zu lösen hat: endlich sind sie den Räubern von Deauville auf der Spur und kurz vor der Festnahme eines der Hauptverdächtigen. Marianne ahnt nicht, dass die beiden Fälle eine direkte Verbindung haben und dass sie selbst unmittelbar manipuliert wird.

Michel Bussis neuer Krimi, der einen als Leser lange Zeit im Dunkeln tappen lässt. Die seltsamen Geschichten des kleinen Malone haben lange Zeit wenig Sinn, werden dann aber ganz simpel und überzeugend aufgeklärt. Er ist für mich der große Protagonist, der lange Zeit die Handlung tragen kann – die erwachsenen Figuren sind bei weitem nicht so ausgereift und überzeugend. Marianne als Commandante ist mir insgesamt zu emotional, was der Position nicht gerecht wird, auch fehlt ihr für meinen Geschmack die entscheidende Cleverness, um als große Figur und Ermittlerin zu fungieren. Die restliche Besatzung der Polizei bleibt zu weit am Rand, um eine tragende Rolle einzunehmen, auch wenn sie entscheidende Fakten liefern. Die Bande der Verbrecher bleibt auch zu diffus – dies ist zwar einerseits der Handlung geschuldet, die mit mehr Details zu einem früheren Zeitpunkt viel an Spannung verloren hätte, lässt sie so aber in ihrer Rolle etwas zu blass wirken.

Der Plot an sich ist lange Zeit unklar, verschwommen und voller Mosaiksteinchen, die wenig Sinn ergeben. Nach und nach werden die Verbindungen ersichtlich und auch logisch motiviert begründet. Ein unglaubliches Gebilde, dass Bussi konstruiert und auch gut löst. Für das Ende wäre mir ein anderer Ausgang nicht lieber gewesen, aber logischer ganz sicher. Auch war mir hier die Polizeiarbeit zu unglaubwürdig verzögert.

Ein durchaus komplexes Konstrukt, das lange gut unterhält und fesseln kann, nur in der Figurenzeichnung und dem Ende etwas schwächelt.
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