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janedoelish's review against another edition
3.0
Als ein Stück Weltliteratur (und Grundlage für das Verständnis europäischer Kunst, Musik, Literatur und Kultur) führt praktisch kein Weg an diesem Buch - oder besser: dieser Anthologie - vorbei. Die Bibel prägte die Kultur- und Weltgeschichte, zum Guten wie zum Schlechten.
Da es eine Sammlung ganz unterschiedlicher Texte und Genres ist, fällt es schwer, eine verallgemeinernde Kritik zu treffen. Eins jedoch tritt offenkundig zutage: die hier porträtierte Gottheit ist eine der fragwürdigsten Figuren der Literatur. Ein egomanischer, machthungriger, eifer- und rachsüchtiger Tyrann, der entgegen allen Eigenlobes nur wenig Güte, Weisheit oder Mildtätigkeit demonstriert. Er gleicht eher altorientalischen Herrschern als einem transzendenten Überwesen, und daran ändert auch das "neue Testament" nicht viel.
Da es eine Sammlung ganz unterschiedlicher Texte und Genres ist, fällt es schwer, eine verallgemeinernde Kritik zu treffen. Eins jedoch tritt offenkundig zutage: die hier porträtierte Gottheit ist eine der fragwürdigsten Figuren der Literatur. Ein egomanischer, machthungriger, eifer- und rachsüchtiger Tyrann, der entgegen allen Eigenlobes nur wenig Güte, Weisheit oder Mildtätigkeit demonstriert. Er gleicht eher altorientalischen Herrschern als einem transzendenten Überwesen, und daran ändert auch das "neue Testament" nicht viel.
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