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adventurous
challenging
funny
lighthearted
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
Yes
Flaws of characters a main focus:
Yes
funny
fast-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
Complicated
Diverse cast of characters:
Yes
Flaws of characters a main focus:
Complicated
How do some of you read this story with 1000+ pages?? It was four long years for me to finish this one đđđ
So long. Definitely some funny parts but I just didn't understand the raves. Probably need to follow up by reading some literary criticisms.
adventurous
funny
lighthearted
relaxing
slow-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
No
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
Das Buch der BĂŒcher. Kaum kann ich sagen, wie so etwas zu bewerten sein soll. Sieht man auf die historische Bedeutung, auf die Wirkmacht, ist Perfektion unbezweifelbar. Wie aber ist "der Don" als Buch, als Bellestristik? In Susanne Langes grandioser Ăbersetzung (die als sprachliche Ko-Autorin somit ganz zu recht auf der ersten Seite steht) wirklich lustig, bildend, begeisternd. Eine einfache LektĂŒre darum trotzdem nicht, dafĂŒr hat diese Ausgabe zu viele Anmerkungen, sind die Geschichten zu zweideutig und auch zu tief verankert im Sprachschatz und Anschauungsmaterial europĂ€ischer Bildungsumfelder. Vielleicht hat das Buch auch unter zu langer LektĂŒre gelitten, haben manche SĂ€tze zu viel Aufmerksamkeit erfahren. Verschlungen wird das Werk seinem Ziel sicherlich nicht minder gerecht.
Bevor man die kalifornischen Statistiker und Rationalisten schreien hört: Der Genius des Don Quijote liegt nicht allein in der Sprache, dem Ideenreichtum oder der Narration (im Gegenteil, hier kann man sogar manche LĂ€ngen um des Publikums Willen erkennen - braucht es wirklich noch ein Abenteuer in noch einer Sierra?), sondern in seiner historischen Situiertheit (offenkundig!). Dass so ein Werk leere Leserei beendet und die spanische Literaturgesellschaft umwirft, man wĂŒsste es auch ohne das informative Nachwort.
Nun brĂ€uchte auch unsere Zeit wieder ihren Cervantes, der "True Crime", "Young Adult" oder Fantasy-Schinken mit mindestens tausend Seiten, hundert Rittern und zehn Zwergen so grĂŒndlich persifliert, dass man danach keine Auslage mehr ansehen kann, ohne lachen zu mĂŒssen.
Die FiktionalitĂ€t (auch der eigenen Biographie), die Musterhaftigkeit des Schreibens, die Symbolik des ErzĂ€hlten, die Wiederkehr des Buches im Buch all das bietet und bot Stoff fĂŒr unzĂ€hlige Anschlussforschungen, gleichfalls der politische Kampf gegen Zensur, "auslĂ€nderfreie" spanische Landstriche in wirtschaftlichem Niedergang und das Festhalten an vermeintlich groĂen MĂ€nnern der Vergangenheit, die geradezu aleatorisch-demokratische Methode mit der Bauernwanst Sancho plötzlich herrscht und dabei mit Feinsinn und Gerechtigkeit vorgeht, weil er den Witz der Sache versteht und psychologisch Quijotes spielerischer Wahnsinn (den er weiĂ, was er tut und auch, dass er nichts ist, ohne Quijote zu sein und dass es dafĂŒr wiederum keine Ursache gibt auĂer die: dass er es kann, "Wird ein fahrender Ritter nĂ€mlich mit Grund verrĂŒckt, was ist das fĂŒr eine Kunst?" (S. 250) bieten Anlass fĂŒr ein ganzes Leben des Denkens und Schreibens. DafĂŒr gilt freilich: "Denn alles ist nur Kinderei, wenn man nicht fleiĂig studiert, die richtigen FĂ€den zieht und ein wenig GlĂŒck gepachtet hat". (S. 574). In diesem Sinne breche ich die Betrachtungen ab und weise lieber auf die endlosen Weiten der Literatur zurĂŒck, wie es auch Cervantes tat.
Mag nun all diese Quijotierung nur Blendwerk und Trug sein, sie lĂ€sst sich dennoch trefflich lesen. Und sie lĂ€sst eine tiefere Einsicht vermuten, die alles trĂ€gt und zugleich ĂŒberdeckt: Es ist alles Spiel und meint nur etwas, weil der Mensch in seiner unendlichen Selbstautorenschaft es will. Nach Don Quijote ist kein Wort mehr ernst zu nehmen, doch erst das gibt dem Geschriebenen seine wahre Schönheit und Strahlkraft. Es gibt keine unerzĂ€hlte Welt. Und der Text, der alles ausmacht, kann nur herrschen, weil er schwach ist und er kann nur ordnen, weil er frei ist. Frei wie ein lesender Landjunker, der sich selbst zum Helden macht, weil er seinen Namen und seine Geschichte nicht mehr bloĂ vorfindet, sondern wĂ€hlt und dann hinausgeht, um zu sprechen. In diesem Sinne dĂŒrfen wir den Text nicht abgeben an das Maschinelle und dĂŒrfen den Raum nicht aufgeben, in dem das Rasierbecken der Helm des Mambrin werden kann. Viva la ficciĂłn!
Bevor man die kalifornischen Statistiker und Rationalisten schreien hört: Der Genius des Don Quijote liegt nicht allein in der Sprache, dem Ideenreichtum oder der Narration (im Gegenteil, hier kann man sogar manche LĂ€ngen um des Publikums Willen erkennen - braucht es wirklich noch ein Abenteuer in noch einer Sierra?), sondern in seiner historischen Situiertheit (offenkundig!). Dass so ein Werk leere Leserei beendet und die spanische Literaturgesellschaft umwirft, man wĂŒsste es auch ohne das informative Nachwort.
Nun brĂ€uchte auch unsere Zeit wieder ihren Cervantes, der "True Crime", "Young Adult" oder Fantasy-Schinken mit mindestens tausend Seiten, hundert Rittern und zehn Zwergen so grĂŒndlich persifliert, dass man danach keine Auslage mehr ansehen kann, ohne lachen zu mĂŒssen.
Die FiktionalitĂ€t (auch der eigenen Biographie), die Musterhaftigkeit des Schreibens, die Symbolik des ErzĂ€hlten, die Wiederkehr des Buches im Buch all das bietet und bot Stoff fĂŒr unzĂ€hlige Anschlussforschungen, gleichfalls der politische Kampf gegen Zensur, "auslĂ€nderfreie" spanische Landstriche in wirtschaftlichem Niedergang und das Festhalten an vermeintlich groĂen MĂ€nnern der Vergangenheit, die geradezu aleatorisch-demokratische Methode mit der Bauernwanst Sancho plötzlich herrscht und dabei mit Feinsinn und Gerechtigkeit vorgeht, weil er den Witz der Sache versteht und psychologisch Quijotes spielerischer Wahnsinn (den er weiĂ, was er tut und auch, dass er nichts ist, ohne Quijote zu sein und dass es dafĂŒr wiederum keine Ursache gibt auĂer die: dass er es kann, "Wird ein fahrender Ritter nĂ€mlich mit Grund verrĂŒckt, was ist das fĂŒr eine Kunst?" (S. 250) bieten Anlass fĂŒr ein ganzes Leben des Denkens und Schreibens. DafĂŒr gilt freilich: "Denn alles ist nur Kinderei, wenn man nicht fleiĂig studiert, die richtigen FĂ€den zieht und ein wenig GlĂŒck gepachtet hat". (S. 574). In diesem Sinne breche ich die Betrachtungen ab und weise lieber auf die endlosen Weiten der Literatur zurĂŒck, wie es auch Cervantes tat.
Mag nun all diese Quijotierung nur Blendwerk und Trug sein, sie lĂ€sst sich dennoch trefflich lesen. Und sie lĂ€sst eine tiefere Einsicht vermuten, die alles trĂ€gt und zugleich ĂŒberdeckt: Es ist alles Spiel und meint nur etwas, weil der Mensch in seiner unendlichen Selbstautorenschaft es will. Nach Don Quijote ist kein Wort mehr ernst zu nehmen, doch erst das gibt dem Geschriebenen seine wahre Schönheit und Strahlkraft. Es gibt keine unerzĂ€hlte Welt. Und der Text, der alles ausmacht, kann nur herrschen, weil er schwach ist und er kann nur ordnen, weil er frei ist. Frei wie ein lesender Landjunker, der sich selbst zum Helden macht, weil er seinen Namen und seine Geschichte nicht mehr bloĂ vorfindet, sondern wĂ€hlt und dann hinausgeht, um zu sprechen. In diesem Sinne dĂŒrfen wir den Text nicht abgeben an das Maschinelle und dĂŒrfen den Raum nicht aufgeben, in dem das Rasierbecken der Helm des Mambrin werden kann. Viva la ficciĂłn!
I definitely agree with those who say the second half, which was originally written as a separate sequel, is better than the first. For me, the first half was two stars at best and I almost quit the novel entirely because of it, but the second half is vastly improved and ALMOST redeems the rest.
There are moments here and there of real humor that I genuinely enjoyed, mostly in the way that various characters choose to react to or deal with Don Quixote and Sancho Panza, sometimes by equally irrational measures, but for the most part I was left frustrated by the negligence of it all. Don Quixote is far from a harmless eccentric. He causes physical and financial harm to nearly everyone he encounters, some severely so, and his treatment of his squire and animals is hardly better.
Maybe Iâm just too serious a personality to enjoy satire taken so far, but I was so annoyed with the main characters shenanigans that I actually relished when in the second half he finally began to get worse than he gave and was sorely disappointed that he didnât try to participate in a real tournament, if only to see him so thoroughly and publicly humiliated.
That said, I did really enjoy the self-insert character of Sanson Carrasco and the endless denouncements of the false Quixote writers of the time. Here Cervantes finally shows his strengths by switching to a more cohesive and pointed style of writing and I appreciated the way he used this character to bring his own creations and narrative to a decisive end.
There are moments here and there of real humor that I genuinely enjoyed, mostly in the way that various characters choose to react to or deal with Don Quixote and Sancho Panza, sometimes by equally irrational measures, but for the most part I was left frustrated by the negligence of it all. Don Quixote is far from a harmless eccentric. He causes physical and financial harm to nearly everyone he encounters, some severely so, and his treatment of his squire and animals is hardly better.
Maybe Iâm just too serious a personality to enjoy satire taken so far, but I was so annoyed with the main characters shenanigans that I actually relished when in the second half he finally began to get worse than he gave and was sorely disappointed that he didnât try to participate in a real tournament, if only to see him so thoroughly and publicly humiliated.
That said, I did really enjoy the self-insert character of Sanson Carrasco and the endless denouncements of the false Quixote writers of the time. Here Cervantes finally shows his strengths by switching to a more cohesive and pointed style of writing and I appreciated the way he used this character to bring his own creations and narrative to a decisive end.
NĂŁo tava no momento de pegar um clĂĄssico grande, e tava ansiosa pra ler a ampulheta e Mistborn
It took me nearly two months but I finally finished book one. It was a frustrating, funny, exasperating, and ultimately rewarding read but I have no desire to move on to book two. I quit the book twice as I never truly connected with it but it stayed on my mind as I began to routinely see references to it. For that reason alone it was worth reading. I laughed out loud a few times in the process as well. It's not my favorite book by any stretch of the imagination but I am glad I read it, though I'm even happier I've finished it and I can move on. Maybe in 10 years or so I'll come back and read book two. That's how long Cervantes took to publish it so I figure I'll be okay if I don't move on to book two immediately.
adventurous
funny
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
medium-paced