Reviews

Starr Creek by Nathan Carson

chellecmorgan's review against another edition

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adventurous dark mysterious tense fast-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No

2.0

markthulhu's review against another edition

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5.0

Bonkers!!!

brandoshizzle's review against another edition

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dark lighthearted mysterious fast-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No

3.0

plainandtall's review against another edition

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4.0

First time author, though you'd never know it. Despite the action whirring away from one brief chapter to the next, the characters assert themselves and their motives are clear. I can't stress how much is covered in this slim volume. Weird yet somehow real. A stellar debut. I can't wait to see what comes next.

Recommended for fans of Stranger Things, Wolf in the White Van and Bay Area Thrash Metal.

kroppzeugvertilger's review against another edition

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2.0

Njäh.

Natürlich ist Starr Creek absolute Schundliteratur, welche sich selbst gerne irgendwo zwischen Lovecraft und Twin Peaks sieht. Carson klaut was das Zeug hält und pfeift komplett auf so etwas wie dramaturgischen Aufbau, Charakterentwicklung oder gar erzählerische Details. Innerhalb eines groben Settings wird schlicht eine vermeintlich abscheuliche, absurde oder provokante Idee an die nächste geklebt, woraus dann eine kurzweilige, irgendwie unsinnige, aber doch auch nicht reizlose Horrorstory entsteht.

In seiner ans drehbuchhafte grenzenden Knappheit wurde Starr Creek wohl aber ohnehin nur als grobe literarische Vorlage für eine in absehbarer Bälde sowieso erscheinende Kult-in-spe-Serienverfilmung (Garantie #1) konzipiert. Ansonsten hätte sich Carson wohl auch die Mühe gemacht, einen richtigen Roman zu schreiben, nicht nur einen auf Teufel komm raus auf Absurdität und Nostalgieausschlachtung getrimmten Piloten (Garantie #2).

Nichts für ungut, Starr Creek kann Spaß machen. Der bereits erwähnte Fokus auf die 80er Jahre und die folgliche Eingliederung in ein heuer schlicht risikofreies Trendphänomen überzeugen aber trotzdem nicht. Jeder Mist der vergangenen 60 Jahre Popkultur wird mittlerweile wiedergekäut. Oder muss vielleicht wiedergekäut werden - wohl in Ermangelung der jungen Generationen, sich etwas sowohl Originelles wie auch Konstitutives einfallen zu lassen. So reiht sich dieses Debüt nahtlos ins heute allerorts vorzufindende Retrogewichse ein und passt super in die heimische Sammlung Ramsch und Unikate von Star Wars, Stranger Things, Psych Rock, Vinyl und so weiter.

Es bleibt hingegen fraglich, ob Carson's Stil auf dem europäischen Markt Erfolge ernten wird. Starr Creek ist durch und durch US-amerikanisch. Es atmet und lebt von Flashbacks in vergangene Jahrzehnte - vorzugsweise mittels product placement oder dem Nennen von Musiktiteln, beiderseits meistens der 80er, die beinahe ausschließlich der amerikanischen Pop- und Konsumkultur entspringen. Dem deutschen Mittdreißiger (mittlerweile mit Wohlstandsbauch) wird dabei aber wohl nur insofern nostalgisch zumute, weil er sich entfernt an Die Goonies erinnert fühlt. Die große Identifikation mit der Vergangenheit als "meine Jugend", die dieser Tage jeder Trollo für das Kernstück grenzenloser Individualität hält, bleibt aus.

Egal. Irgendwie fetzt Starr Creek, irgendwie ist es auch völliger Stuss ohne jeden literarischen Wert. Eine Empfehlung sei folglich nur solchen Leuten ausgesprochen, die fast ausschließlich Trash goutieren oder wirklich jeden halbseidenen Retrofurz inhalieren müssen, der irgendwo in unserer weltumspannenden Jetztflucht gelassen wird.

(Edit: Tolle Covergestaltung jedoch, top!)
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