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medium-paced
Obwohl mich der Auftakt der Winter Dreams Reihe nicht sonderlich überzeugt hat, war ich dennoch auf die weiteren Geschichten der Charaktere, die man bereits aus „Like Snow We Fall“ kennt, gespannt. Dieses Buch hat mich jedoch ziemlich unzufrieden zurückgelassen.
Die Beziehung zwischen Aria und Wyatt empfinde ich als ungesund. Aria sagt selbst gegen Ende des Buchs, dass die Grundlage einer Beziehung fehlt, wenn das Vertrauen in seinen Partner verloren gegangen ist. Und weil sie ihm nicht mehr vertrauen kann, haben die beiden eigentlich keine Chance mehr. Aber Arias Erzählstrang besteht größtenteils aus einem dauerhaften Konflikt zwischen Verstand (sie sollte Wyatt fernbleiben) und Herz (sie wünscht sich seine Nähe). Das wird auf Dauer ziemlich nervig. Die beiden funktionieren nicht ohne einander, aber auch nicht wirklich miteinander. Sie sind regelrecht voneinander besessen. Es wird hier dargestellt, dass zwei Individuen kein vollwertiges und glückliches Leben ohne ihren Partner führen können und das stößt mir sauer auf und finde ich für eine jüngere Leserschaft problematisch.
Außerdem hätte man sich dieses ganze hin und her der beiden auch sparen können, wenn es nach der Nacht von Wyatt und Gwen ein klärendes Gespräch zwischen Aria und Wyatt gegeben hätte. So basiert die ganze Geschichte primär auf fehlender Kommunikation und sowas macht mich einfach sauer.
Ob man die Rechtfertigungen für das Fremdgehen akzeptiert, muss jeder nach seinen eigenen Moralvorstellungen entscheiden. Die Erklärungen von Gwen finde ich aber äußerst schwach. Im 3. Teil der Reihe wird ihr Verhalten durch ihre manischen Episoden erklärt. Und nachdem ich einmal selbst mit einem Betroffenen über die durch eine Manie bedingte verzerrte Selbst- und Fremdwahrnehmung geredet habe, möchte ich die eingeschränkte Urteilsfähigkeit von Gwen nicht verurteilen. Dennoch klingt die Darstellung ihrer Beweggründe in diesem Band (ohne zu wissen, wie es weiter gehen wird) einfach nur absurd. Die Einordnung in den Kontext fehlt.
Den Umgang mit Drogen und Alkohol am Steuer finde ich ebenfalls ziemlich problematisch. Und eine Triggerwarnung für eine versuchte Vergewaltigung eines bewusstlosen Mädchens hätte dem Buch auch nicht wirklich geschadet.
Der Schreibstil hat sich seit dem 1. Band der Reihe leider auch nicht verbessert. Ich empfinde ihn nach wie vor als überspitzt, unauthentisch, teilweise pathetisch und cringeworthy. Die ständige Wiederholung eines Wortes von mindestens 3 mal hintereinander, um dieses hervorzuheben, ging mir dermaßen auf den Sack. Süß, süß, süß, Lopez, Lopez, Lopez, Wut, Wut, Wut, ich hab’s verstandenen!
Da mir der vibe in Aspen dennoch gefällt und es in den folgenden zwei Bänden (angeblich) besser werden soll, überlege ich, der Autorin eventuell nochmal eine Chance zu geben (obwohl ich das mit diesem Buch eigentlich bereits getan habe). Nichtsdestotrotz würde ich diese Reihe keinem ans Herz legen.
Die Beziehung zwischen Aria und Wyatt empfinde ich als ungesund. Aria sagt selbst gegen Ende des Buchs, dass die Grundlage einer Beziehung fehlt, wenn das Vertrauen in seinen Partner verloren gegangen ist. Und weil sie ihm nicht mehr vertrauen kann, haben die beiden eigentlich keine Chance mehr. Aber Arias Erzählstrang besteht größtenteils aus einem dauerhaften Konflikt zwischen Verstand (sie sollte Wyatt fernbleiben) und Herz (sie wünscht sich seine Nähe). Das wird auf Dauer ziemlich nervig. Die beiden funktionieren nicht ohne einander, aber auch nicht wirklich miteinander. Sie sind regelrecht voneinander besessen. Es wird hier dargestellt, dass zwei Individuen kein vollwertiges und glückliches Leben ohne ihren Partner führen können und das stößt mir sauer auf und finde ich für eine jüngere Leserschaft problematisch.
Außerdem hätte man sich dieses ganze hin und her der beiden auch sparen können, wenn es nach der Nacht von Wyatt und Gwen ein klärendes Gespräch zwischen Aria und Wyatt gegeben hätte. So basiert die ganze Geschichte primär auf fehlender Kommunikation und sowas macht mich einfach sauer.
Ob man die Rechtfertigungen für das Fremdgehen akzeptiert, muss jeder nach seinen eigenen Moralvorstellungen entscheiden. Die Erklärungen von Gwen finde ich aber äußerst schwach. Im 3. Teil der Reihe wird ihr Verhalten durch ihre manischen Episoden erklärt. Und nachdem ich einmal selbst mit einem Betroffenen über die durch eine Manie bedingte verzerrte Selbst- und Fremdwahrnehmung geredet habe, möchte ich die eingeschränkte Urteilsfähigkeit von Gwen nicht verurteilen. Dennoch klingt die Darstellung ihrer Beweggründe in diesem Band (ohne zu wissen, wie es weiter gehen wird) einfach nur absurd. Die Einordnung in den Kontext fehlt.
Den Umgang mit Drogen und Alkohol am Steuer finde ich ebenfalls ziemlich problematisch. Und eine Triggerwarnung für eine versuchte Vergewaltigung eines bewusstlosen Mädchens hätte dem Buch auch nicht wirklich geschadet.
Der Schreibstil hat sich seit dem 1. Band der Reihe leider auch nicht verbessert. Ich empfinde ihn nach wie vor als überspitzt, unauthentisch, teilweise pathetisch und cringeworthy. Die ständige Wiederholung eines Wortes von mindestens 3 mal hintereinander, um dieses hervorzuheben, ging mir dermaßen auf den Sack. Süß, süß, süß, Lopez, Lopez, Lopez, Wut, Wut, Wut, ich hab’s verstandenen!
Da mir der vibe in Aspen dennoch gefällt und es in den folgenden zwei Bänden (angeblich) besser werden soll, überlege ich, der Autorin eventuell nochmal eine Chance zu geben (obwohl ich das mit diesem Buch eigentlich bereits getan habe). Nichtsdestotrotz würde ich diese Reihe keinem ans Herz legen.
2,5⭐️ (kleine Spoiler)
DNF - 50%
Und diese Sterne gibts auch nur wegen all der anderen wunderbaren Charaktere die Aspen zu bieten hat. Ich habe den ersten Teil wirklich sehr geliebt und war völlig hinundweg von Paisleys und Knox Geschichte.
Aria und Wyatt hingegen sind ein blanker Albtraum… diese Beziehung ist komplett verdreht, toxisch und alles andere als gesund. Das ganze Drama könnte man sich sparen wenn die beiden miteinander und Wyatt mit seinen Therapeuten reden würde.
(Ab hier kleine Spoiler)
Hatte echt gedacht dass ich mich dennoch irgendwie durchbeißen könnte, vielleicht wirds ja noch gut. Als sie sich das erste Mal geküsst haben war das schon sehr unangenehm das Aria eigentlich ein deutliches Nein signalisiert hat.
Beim zweiten Mal kam das völlig out of context und hat sich angefühlt als müsse jetzt wieder was zwischen den beiden passieren.
Als ich dann zu der Stelle kam an der eröffnet wird das Aria gar nicht mit dem Spieler Paxton schreibt sondern Wyatt sich dahinter verbirgt wars vorbei.
Wüsste auch nicht wie sich darauf nochmal eine zweite gesunde und Vertrauensvolle Chance aufbauen lassen sollte.
Echt Schade, die beiden hätten in ihrer Konstellation doch Potential gehabt, insofern man sich einer Kommunikation bedient hätte.
DNF - 50%
Und diese Sterne gibts auch nur wegen all der anderen wunderbaren Charaktere die Aspen zu bieten hat. Ich habe den ersten Teil wirklich sehr geliebt und war völlig hinundweg von Paisleys und Knox Geschichte.
Aria und Wyatt hingegen sind ein blanker Albtraum… diese Beziehung ist komplett verdreht, toxisch und alles andere als gesund. Das ganze Drama könnte man sich sparen wenn die beiden miteinander und Wyatt mit seinen Therapeuten reden würde.
(Ab hier kleine Spoiler)
Hatte echt gedacht dass ich mich dennoch irgendwie durchbeißen könnte, vielleicht wirds ja noch gut. Als sie sich das erste Mal geküsst haben war das schon sehr unangenehm das Aria eigentlich ein deutliches Nein signalisiert hat.
Beim zweiten Mal kam das völlig out of context und hat sich angefühlt als müsse jetzt wieder was zwischen den beiden passieren.
Als ich dann zu der Stelle kam an der eröffnet wird das Aria gar nicht mit dem Spieler Paxton schreibt sondern Wyatt sich dahinter verbirgt wars vorbei.
Wüsste auch nicht wie sich darauf nochmal eine zweite gesunde und Vertrauensvolle Chance aufbauen lassen sollte.
Echt Schade, die beiden hätten in ihrer Konstellation doch Potential gehabt, insofern man sich einer Kommunikation bedient hätte.
~»Zeugt es nicht auch von Stärke, mir einzugestehen, dass ich lieber um das kämpfen möchte, was ich liebe?«
»Das zeugt nicht nur von Stärke, Aria. Auch von Mut. Entschlossenheit und davon, dass dein Herz zu groß ist, um es nur für dich allein zu haben.«
---
Bewertung
Insgesamt:⭐️⭐️⭐️⭐️
Inhalt (Storyline & Charaktere):⭐️⭐️⭐️⭐️
Schreibstil:⭐️⭐️⭐️⭐️
Cover & Design:⭐️⭐️⭐️⭐️
---
Das Setting, die Stadt, die Bewohner. Die Reihe hat mir das Herz verzaubert.
Generell mag ich die Storyline sehr gern, ich war schon während des ersten Teils gespannt auf Arias und Wyatts Geschichte. Jetzt ist es aber so, dass ich weder das second-chance noch das misscommunication trope besonders mag, was meine Euphorie nicht umbedingt gesteigert hat. Dazu kommt noch, dass ich die Paxton-Aktion von Wyatt echt nicht cool fand.
Aria mochte ich schon, als ihre Mutter das erste Mal von ihr erzählte, sie hat mein Herz erobert. Mit dieser Geschichte konnte ich sie noch besser mögen lernen, auch wenn ich einige ihrer Fehler gesehen habe, die sie aber wunderbar menschlich machen. Mich fasziniert ihre Stärke und ihre Vergebungsgabe. Wyatt war für mich zunächst erstmal recht unscheinbar, aber gerade die Vergangenheit lässt mich ihn in mein Herz schließen, auch wenn er schwerwiegende Fehler gemacht hat und hat.
Besonders die Nebencharaktere, die wunderbaren Bewohner der Stadt, das harmonische Zusammenleben mit all den schönen Traditionen, geben der Geschichte das gewisse etwas.
Wie auch schon im ersten Teil mag ich Ayla Dades Schreibstil sehr gerne, der Mix an Umgangssprache und besonderen Extras. Nur die Zeitform stört nich persönlich wie auch schon zuvor.
Insgesamt wird die ganze Reihe für mich eine Wohlfühlreihe. Ich freue mich schon auf den dritten Teil und Gwens Geschichte. Ich kann die Reihe wirklich jedem für den Winter die Winter-Dreams Reihe von Ayla Dade empfehlen.
---
Song
• You said you‘d grow old with me (Michael Schulte)
---
~Ayla
»Das zeugt nicht nur von Stärke, Aria. Auch von Mut. Entschlossenheit und davon, dass dein Herz zu groß ist, um es nur für dich allein zu haben.«
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Bewertung
Insgesamt:⭐️⭐️⭐️⭐️
Inhalt (Storyline & Charaktere):⭐️⭐️⭐️⭐️
Schreibstil:⭐️⭐️⭐️⭐️
Cover & Design:⭐️⭐️⭐️⭐️
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Das Setting, die Stadt, die Bewohner. Die Reihe hat mir das Herz verzaubert.
Generell mag ich die Storyline sehr gern, ich war schon während des ersten Teils gespannt auf Arias und Wyatts Geschichte. Jetzt ist es aber so, dass ich weder das second-chance noch das misscommunication trope besonders mag, was meine Euphorie nicht umbedingt gesteigert hat. Dazu kommt noch, dass ich die Paxton-Aktion von Wyatt echt nicht cool fand.
Aria mochte ich schon, als ihre Mutter das erste Mal von ihr erzählte, sie hat mein Herz erobert. Mit dieser Geschichte konnte ich sie noch besser mögen lernen, auch wenn ich einige ihrer Fehler gesehen habe, die sie aber wunderbar menschlich machen. Mich fasziniert ihre Stärke und ihre Vergebungsgabe. Wyatt war für mich zunächst erstmal recht unscheinbar, aber gerade die Vergangenheit lässt mich ihn in mein Herz schließen, auch wenn er schwerwiegende Fehler gemacht hat und hat.
Besonders die Nebencharaktere, die wunderbaren Bewohner der Stadt, das harmonische Zusammenleben mit all den schönen Traditionen, geben der Geschichte das gewisse etwas.
Wie auch schon im ersten Teil mag ich Ayla Dades Schreibstil sehr gerne, der Mix an Umgangssprache und besonderen Extras. Nur die Zeitform stört nich persönlich wie auch schon zuvor.
Insgesamt wird die ganze Reihe für mich eine Wohlfühlreihe. Ich freue mich schon auf den dritten Teil und Gwens Geschichte. Ich kann die Reihe wirklich jedem für den Winter die Winter-Dreams Reihe von Ayla Dade empfehlen.
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Song
• You said you‘d grow old with me (Michael Schulte)
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~Ayla
»Seine Nummer.« Ich muss mich räuspern, um den Kloß in meinem Hals zu vertreiben. Es bringt nicht viel. »Er hat die Nummer 12 gewählt. [...] Wir sind im Dezember zusammengekommen. Am 12.12.2012. Danach hat er seine Nummer von 7 zu 12 geändert und meinte... [...].«
»Das ist jetzt für immer, Aria. So wie wir.«
Bevor ich das Buch angefangen habe, dachte ich, es würde da anfangen, wo Band 1 aufgehört hat, allerdings spielt es ca. ein Jahr später, wodurch ich nicht so schnell in die Geschichte gekommen bin. Leider konnte mich das Buch auch im späteren Verlauf nicht überzeugen und hat mich eher enttäuscht. Die Charaktere drehen sich im Kreis und kommen immer wieder an den selben Punkt, ohne ihre Vergangenheit aufzuarbeiten.
Aria mochte ich im ersten Band ganz gerne und ich war auf ihre Geschichte gespannt, aber ich konnte mich nicht richtig in sie und ihre Gedanken/Handlungen hineinversetzen. Sie verhält sich in Wyatts Nähe total irrational und entwickelt sich kein Stück weiter. Sie kommt immer wieder an den Punkt, dass sie Wyatt nicht verzeihen kann und will ihre Vergangenheit auch gar nicht aufarbeiten, was mich irgendwann echt genervt hat, weil sich die Szenen sehr wiederholt haben.
Wyatt versinkt hingegen in Selbstmitleid und will Aria um jeden Preis zurückgewinnen, sodass er sich total kindisch verhält. Gerade auf seine Gesundheit bezogen handelt er (wie auch schon mit seinem Alkoholkonsum im ersten Band) sehr verantwortungslos. Die NHL war immer sein Traum und er wirft sie wegen seiner Verletzung einfach so weg. Und auch bei seiner Schwester Camila übernimmt er keine Verantwortung. Dass ihre Probleme so unbeachtet und nicht aufgearbeitet werden, fand ich sehr schade.
Beide Hauptcharaktere habe ich sehr unreif und kindisch empfunden und ich habe lange keine Beziehung mehr beim Lesen als so toxisch empfunden. Die beiden können anscheinend nicht ohneeinander aber aussprechen können sie sich auch nicht. Meiner Meinung nach sollte man sein Glück nicht von einer einzigen Person abhängig machen, aber die beiden sind so aufeinander fixiert, dass es einfach nur ungesund ist.
Was mich aber am allermeisten stört, ist der Umgang mit Wyatts Fremdgehen. Klar ist es jedem selbst überlassen, ob man der Person noch eine zweite Chance gibt, aber für mich ist es keine Entschuldigung, dass er sich scheinbar so abgeschossen hat, dass er es nicht einmal mehr mitbekommen hat (umso schlimmer...). Und wenn wir schonmal beim Thema Drogen/Alkohol sind: Es hat mich wirklich schockiert, wie leichtfertig damit umgegangen wurde. Schon im ersten Band hat es mich wahnsinnig aufgeregt, dass Wyatt völlig betrunken Auto fährt - es ist doch klar, dass dann irgendwann ein Unfall passiert... Hier wird es aber so abgetan, als wäre es überhaupt nicht seine Schuld, sondern die des anderes Autofahrers... Mag ja sein, dass dieser nicht aufgepasst hat, aber es kann mir niemand erzählen, dass Wyatt nüchtern nicht ganz anders hätte reagieren können. Und zum Thema Fremdgehen: Hier wird Wyatt als der Schuldige dargestellt, dabei hat Gwen seinen Zustand scheinbar komplett ausgenutzt und ihr Verhalten wird am Ende durch ganz sehr weit her geholte 'Ausreden' entschuldigt...
Wie auch schon beim ersten Band fehlt für mich auf jeden Fall eine Triggerwarnung, weil sehr sensible Themen behandelt werden. Die Geschichte von Aria und Wyatt ist leider eine, in der ein einziges Gespräch gereicht hätte, um ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und einiges an Drama und Selbstmitleid zu ersparen...
Bis jetzt konnte mich die Reihe nicht überzeugen, dabei bin ich eigentlich auf die Bände über Gwen und Harper gespannt, weil es die für mich spannendsten Charaktere sind...Vielleicht gebe ich der Reihe noch eine Chance.
»Das ist jetzt für immer, Aria. So wie wir.«
Bevor ich das Buch angefangen habe, dachte ich, es würde da anfangen, wo Band 1 aufgehört hat, allerdings spielt es ca. ein Jahr später, wodurch ich nicht so schnell in die Geschichte gekommen bin. Leider konnte mich das Buch auch im späteren Verlauf nicht überzeugen und hat mich eher enttäuscht. Die Charaktere drehen sich im Kreis und kommen immer wieder an den selben Punkt, ohne ihre Vergangenheit aufzuarbeiten.
Aria mochte ich im ersten Band ganz gerne und ich war auf ihre Geschichte gespannt, aber ich konnte mich nicht richtig in sie und ihre Gedanken/Handlungen hineinversetzen. Sie verhält sich in Wyatts Nähe total irrational und entwickelt sich kein Stück weiter. Sie kommt immer wieder an den Punkt, dass sie Wyatt nicht verzeihen kann und will ihre Vergangenheit auch gar nicht aufarbeiten, was mich irgendwann echt genervt hat, weil sich die Szenen sehr wiederholt haben.
Wyatt versinkt hingegen in Selbstmitleid und will Aria um jeden Preis zurückgewinnen, sodass er sich total kindisch verhält. Gerade auf seine Gesundheit bezogen handelt er (wie auch schon mit seinem Alkoholkonsum im ersten Band) sehr verantwortungslos. Die NHL war immer sein Traum und er wirft sie wegen seiner Verletzung einfach so weg. Und auch bei seiner Schwester Camila übernimmt er keine Verantwortung. Dass ihre Probleme so unbeachtet und nicht aufgearbeitet werden, fand ich sehr schade.
Beide Hauptcharaktere habe ich sehr unreif und kindisch empfunden und ich habe lange keine Beziehung mehr beim Lesen als so toxisch empfunden. Die beiden können anscheinend nicht ohneeinander aber aussprechen können sie sich auch nicht. Meiner Meinung nach sollte man sein Glück nicht von einer einzigen Person abhängig machen, aber die beiden sind so aufeinander fixiert, dass es einfach nur ungesund ist.
Was mich aber am allermeisten stört, ist der Umgang mit Wyatts Fremdgehen. Klar ist es jedem selbst überlassen, ob man der Person noch eine zweite Chance gibt, aber für mich ist es keine Entschuldigung, dass er sich scheinbar so abgeschossen hat, dass er es nicht einmal mehr mitbekommen hat (umso schlimmer...). Und wenn wir schonmal beim Thema Drogen/Alkohol sind: Es hat mich wirklich schockiert, wie leichtfertig damit umgegangen wurde. Schon im ersten Band hat es mich wahnsinnig aufgeregt, dass Wyatt völlig betrunken Auto fährt - es ist doch klar, dass dann irgendwann ein Unfall passiert... Hier wird es aber so abgetan, als wäre es überhaupt nicht seine Schuld, sondern die des anderes Autofahrers... Mag ja sein, dass dieser nicht aufgepasst hat, aber es kann mir niemand erzählen, dass Wyatt nüchtern nicht ganz anders hätte reagieren können. Und zum Thema Fremdgehen: Hier wird Wyatt als der Schuldige dargestellt, dabei hat Gwen seinen Zustand scheinbar komplett ausgenutzt und ihr Verhalten wird am Ende durch ganz sehr weit her geholte 'Ausreden' entschuldigt...
Wie auch schon beim ersten Band fehlt für mich auf jeden Fall eine Triggerwarnung, weil sehr sensible Themen behandelt werden. Die Geschichte von Aria und Wyatt ist leider eine, in der ein einziges Gespräch gereicht hätte, um ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und einiges an Drama und Selbstmitleid zu ersparen...
Bis jetzt konnte mich die Reihe nicht überzeugen, dabei bin ich eigentlich auf die Bände über Gwen und Harper gespannt, weil es die für mich spannendsten Charaktere sind...Vielleicht gebe ich der Reihe noch eine Chance.
emotional
sad
tense
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
N/A
Flaws of characters a main focus:
Yes
emotional
hopeful
relaxing
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
No
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
Complicated
Diverse cast of characters:
Yes
Flaws of characters a main focus:
Yes
funny
lighthearted
slow-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
No
Loveable characters:
Complicated
Flaws of characters a main focus:
Yes
dark
emotional
funny
hopeful
sad
tense
medium-paced
Plot or Character Driven:
A mix
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
Yes
Flaws of characters a main focus:
Yes