Reviews

Stella by Takis Würger

mehsi's review against another edition

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3.0

Een interessant boek over de liefde tussen Kristin/Stella en Friedrich en ook over de WWII en wat daar allemaal gebeurde gezien door Friedrich. Hij probeert zo neutraal te blijven, maar je ziet hem toch er moeite mee hebben. Stella was een Joodse vrouw die niet zulke nette dingen doet zoals we in dit boek zullen lezen (voornamelijk door de beschrijvingen van getuigen die in elk hoofdstuk te lezen zijn en dan in het epiloog) om haarzelf en haar ouders te redden, al komen we er al snel achter dat haar ouders al snel zijn gedeporteerd. :(
Elk hoofdstuk laat ons weten welke maand het is en wat er in deze maand nou is gebeurd. Van geboortes tot nieuwe redevoeringen tot verboden tot dood.
Ik weet niet wat ik van Friedrich moest denken. En praat me niet over Stella of Tristan, vooral Tristan, urgh.
Ik moet zeggen dat ik naderhand nog eens wat meer over Stella ben gaan lezen, want ondanks hoe ze was in het boek was ze wel interessant en ik wilde zien wat er nou waar is van het boek en wat niet.
Ik ben blij dat ik het boek heb gelezen, het was best interessant al had ik maar weinig met de karakters en de vage romantiek tussen Stella/Friedrich.

mariebitt's review

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challenging dark mysterious sad fast-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

3.0

johanna163's review against another edition

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dark emotional informative sad slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.75

alsamps21's review against another edition

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2.0

I gratefully received a copy of Stella from Readers First in exchange for an honest review. I am very interested in German history, particularly Berlin life in WW2 which is what attracted me to this book.

The writing style of this book is beautiful - the opening chapters detail memorable moments in the main character's childhood home. The way it's written, you feel like you are right there in those memories. Once Fitz travels to Berlin, I felt the pace for me had eroded. I didn't quite understand the relationships between the characters and I didn't buy this as a real love story between Fitz and Stella.

What I did appreciate was the sort of 'bystander' aspect of this book - Fitz is a traveller in Berlin at a time of unimaginable horror unfolding around him, but he is naively unaware as he enjoys his long-term stay in a luxurious hotel. The most it impacts him is luxury coffee and food slowly coming off the menu as supplies are rationed, and even this doesn't affect him as he has the money to buy off the black market.

All in all, I had mixed feelings about this book. The style was wonderfully written, but I felt that there could have been more suspense and/or relationship development between characters.

tashabye's review against another edition

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challenging dark emotional informative reflective sad medium-paced

5.0

kvetuska's review against another edition

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emotional medium-paced
  • Plot- or character-driven? N/A
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? N/A
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.0

karpatenhund's review against another edition

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challenging emotional tense medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

5.0

caiann's review against another edition

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5.0

You can't help but wonder how are some people so talented with words? In this novel translated from German to English, you are transported to a world that is hard to believe is even real. You are along for the ride and you naturally feel all of the emotions that come along with that journey. This is the second book from this German author, but without any previous knowledge you would not suspect it. The author is able to place himself in a fictional but non-fictional world that is, at all times, not even believable. Questioning why people believe the things they do plays a huge role in this book. Many people go along with and "believe" certain things because why not? By doing this you're going to get yourself into a predicament that is hard to ever get out of. While it is hard to believe that there were and still are people that have such a strong hatred for a people, you were also reminded how easily people were manipulated by "leaders" and others. The hatred of the Jewish people is a hatred that I will never be able to comprehend. The desire to destroy and eliminate an entire set of people is something that will never be forgotten, nor forgiven. The main character is a Swiss, who just wants to figure life out. He does not get the answer he was quite looking for. This time in history is such a tragic and devastating one that is always beyond comprehension for most, if not all people. The torture and abuse that Jewish people faced during this time is absolutely unforgivable.

sonham's review against another edition

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3.0

Meine Gedanken zum Buch:
Selten greife ich zu einem Buch, das Feuilletons kontrovers diskutiert wird und noch seltener zu einer Geschichte aus der Kriegszeit. Doch bei „Stella“ wurde ich neugierig, insbesondere als die Erben der publizistischen Persönlichkeitsrechte von Stella Goldschlag forderten, Stellen in diesem Roman schwärzen zu lassen. So etwas passiert nur noch ausgesprochen selten und ich wollte mir selbst ein Bild machen.

Das zentrale Thema
Der Titel will uns weismachen, diese Erzählung handle von der historischen Figur Stella Goldschlag, zumal auch ihr Antlitz auf dem Cover abgedruckt ist.

Doch eigentlich steht hier etwas ganz anderes im Vordergrund. Alles dreht sich um die Frage „Was ist Wahrheit?“ oder „Wann wird etwas zu einer Lüge?“.

Würger greift diese Thematik schon sehr früh auf, als sein Protagonist sich zu einem Dummjungenstreich bekennt und dabei feststellen muss: „Manchmal tut es weh, wenn man das Richtige tut“ (S. 23).
Im Laufe seiner stetigen Suche nach Wahrheit („Jemand muss die Gerüchte von der Wirklichkeit trennen“, S. 34) begegnet Fritz unterschiedlichen Facetten der Realität. Er lernt junge Leute im Krieg kennen, die nach das Verbotene kosten und tagsüber Teil der Gewaltmaschinerie sind. Er beobachtet sein eigenes Tun mit Verwunderung („Ich fragte mich, warum ich den Degen in die falsche Hand genommen hatte und ob das eine Lüge war“, S. 75) und lernt schließlich Stella kennen, eine Frau voller Widersprüche, die er in seiner Naivität und Unbefangenheit jedoch erst sehr spät entdeckt.
Letzten Endes gelangt Fritz zu der deprimierenden Einsicht: „Das Leben formt uns zu Lügnern“ (S. 208).

Diese These wird gestützt von der zweiten Hauptfigur…

Stella
An Stella stoßen sich seit jeher die Geister, fragt man sich doch, wie sie als Jüdin die eigenen Leute verraten konnte, selbst als die Situation, die sie dazu gezwungen hatte, vorüber war.
Aber diese Frau lernen wir in diesem Buch gar nicht gut genug kennen, um ums eine Meinung über sie bilden zu können. Wir sehen sie vielmehr durch die rosarote Brille von Friedrich, dessen erste große Liebe sie wohl sein dürfte und dessen Leichtgläubigkeit das Bild von ihr stark verklärt.
Die reale Person Stella Goldschlag wird hier allerhöchstens angedeutet. Wir sehen eine mögliche Version einer möglichen Liebesbeziehung inmitten eines Krieges.

Nun kreidet man dem Autor genau aus diesem Grund an, er habe die Schuldfrage heruntergespielt, was er in Interviews jedoch weit von sich weist.
Problematisch ist allerdings, dass er sich eines erzählerischen Mittels bedient, das genau diese Gefahr heraufbeschwört.

Fakt und Fiktion
Takis Würger vermischt in „Stella“ konsequent Fakten mit Fiktion, beginnend mit dem Cover, dem Setting und schließlich der Erwähnung tatsächlich stattgefundener Ereignisse und Auszügen aus real existierenden Akten.

Eigentlich hat Würger so sein eigenes Genre erschaffen.
Was man üblicherweise bislang aus der Literatur oder auch dem Film kennt, entstammt in erster Linie dem SciFi-Bereich, nennt sich „Alternate History“ und stellt sehr deutlich erkennbar ein Gedankenspiel dar: Was wäre passiert, hätte sich die Geschichte anders entwickelt?
Hier gibt es zwar eine Anlehnung an Fakten, die aber eine eher symbolhafte Rolle spielen. Das Verhältnis von Fakten zu Fiktion fällt zugunsten der Fiktion aus.

„Stella“ ist ein recht kurzer Roman, in den so viele Fakten verwoben werden, dass das Verhältnis zur Fiktion ins Wanken gerät.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass so viele LeserInnen nun die „falsche Darstellung der Realität“ anmahnen und die Figur Friedrich mit der Person des Autors gleichsetzen.

Würger ist mit diesem erzählerischen Mittel ein großes Wagnis eingegangen, sollte man als Schreibender doch stets darauf achten, dass die erschaffene Welt in sich stimmig ist. Hier bewegt sie sich zu nah an der Welt des Lesenden und unterliegt deswegen nicht mehr unbedingt der fiktiven sondern eher der realen Logik.
Diese schriftstellerische Entscheidung wurde folglich zum Auslöser der öffentlichen Diskussion über „Stella“ – Fakten und Fiktion lassen sich für die LeserInnen nicht klar voneinander trennen und das gesamte „Kunstwerk“ wird nun infrage gestellt.

Alles andere
Man mag den erzählerischen Kniff „ungeschickt“ oder Marketing“ nennen, er lenkt letzten Endes jedenfalls genug davon ab, dass der fiktionale Teil der Erzählung an so einigen Schwächen leidet.
Wieso, beispielsweise, erfahren wir vom besonderen Geruchssinn von Friedrich, wenn das überhaupt keine Rolle in der weiteren Geschichte spielt?
Warum nimmt die Kindheit des Protagonisten einen so großen Teil ein, wenn auch so genügend zur Geltung kommt, dass Fritz gutgläubig und naiv ist?
Wieso treten zwei behinderte Kinder auf, die am Rande erwähnt werden?
Sehr viele dieser Erscheinungen sollen vermutlich Symbole für den Charakter oder die Situation des Protagonisten sein, wirken aber im Zusammenhang mit einer verkünstelten Sprache insgesamt zu überladen.
Weder Friedrich noch Stella haben am Ende etwas aus ihrer Beziehung gelernt oder mitgenommen, sie trennen sich so schnell wie sie sich begegneten, sodass es eigentlich nur eine bedeutungslose Liebesgeschichte vor bedeutsamer Kulisse ist.

Mein Fazit
„Stella“ von Takis Würger ist definitiv kein Buch, das man gelesen haben muss, wenngleich die Thematik „Wahrheit und Lüge“ interessant behandelt wurde.