Reviews

Pahaa verta by E.O. Chirovici

nnemmyl's review against another edition

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mysterious tense fast-paced
  • Plot- or character-driven? Character

4.0

literary_marie's review against another edition

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4.0

Hypnosen sind das Spezialgebiet von Dr. James Cobb. Er ist ein Profi darin, das Unterbewusstsein eines Menschen zu betreten und verloren geglaubte Erinnerungen wieder ans Tageslicht zu bringen. Als er sich jedoch dem Fall von Joshua Fleischer annimmt, ahnt er nicht, dass sich ein Lügennetz aus Illusionen und Fantasie vor ihm ausbreiten wird und sowohl er als auch der Leser müssen schnell erkennen, dass nichts so ist, wie es scheint.

1976 hatte Joshua Fleischer einen Abend mit seinem besten Freund Abraham und seiner Freundin Simone in einem Hotel in Paris verbracht. Da Abraham ebenfalls in die junge Französin verliebt war und die Beziehung zwischen Joshua und Simone scheinbar zerstören wollte, kam es zwischen beiden Männern zum Streit. Als Joshua am nächsten Morgen aufwachte, war Abraham verschwunden und Simone tot. Er hatte keinerlei Erinnerungen daran, was nach der Auseinandersetzung mit seinem Freund passiert war. Voller Angst und Panik verließ er das Hotel, packte seine Sachen und kehrte nach Amerika zurück. Jahrelang versuchte er, den Abend von 1976 zu vergessen, doch als er nun mit Mitte sechzig selbst auf dem Sterbebett liegt, will er endlich Licht ins Dunkel bringen: Hat er Simone vielleicht ermordet? Der einzige, der ihm nun noch helfen kann, ist Dr. James Cobb.

Zwei Hypnose-Sitzungen verbringen die Männer miteinander, dann erliegt Joshua seiner schweren Krankheit. James lässt die Geschichte um Simone und Abraham aber nicht los. Auf eigene Faust versucht er, das Geheimnis zu lüften. Er trifft sich mit mehreren Menschen aus Joshuas Vergangenheit, befragt sie zu den Geschehnissen in Paris und muss feststellen, dass der Millionär nicht der war, für den er sich ausgab. Doch auch die Erinnerungen von Fleischers Bekannten scheinen nur bruchstückhaft vorhanden zu sein und James fällt es zunehmend schwerer, Wahrheit und Lüge auseinanderzuhalten.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von James Cobb. Als Leser erhält man dadurch einen direkten Einblick in seine Gedanken – anders als bei einem auktorialen (allwissenden) Erzähler, wird jeder Hinweis nur nach und nach aufgedeckt. Gemeinsam mit James begibt man sich auf die Spurensuche, man vertraut seiner Vorgehensweise und seinem Gespür für Menschen und ihre Geschichten, doch als James bemerkt, dass er sich in einem Lügennetz befindet und sich mit jeder weiteren Spur immer mehr darin verwickelt, beginnt man auch als Leser, an James Talent zu zweifeln. Kann man ihm trauen? Erzählt James die Wahrheit oder weist auch sein Bewusstsein Lücken auf? Ich habe gemerkt, wie ich beim Fortschreiten der Geschichte immer vorsichtiger wurde. Ich habe jeden Hinweis hinterfragt, habe versucht, mich selbst auf die Suche nach der Wahrheit zu machen, nur um festzustellen, dass auch ich es allein nicht durchschauen kann.
Das Echo der Wahrheit spielt mit dem Bewusstsein und Unterbewusstsein seiner Charaktere, bringt Normalität und Wahnsinn auf eine Ebene und spielt sie gegeneinander aus. Es ist regelrecht eine „Mindfuck“-Geschichte, die auch die Gedanken des Lesers erreicht und ihm zeigt, dass nicht alles stimmt, was auf dem Papier steht. Eine ganz große Leseempfehlung!

meringues's review against another edition

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5.0

It's been a minute since I last started a book so captivating that I couldn't put down AND one that also didn't let me down with its eventual reveal, but Bad Blood was both for me. I developed a theory as I was reading this and it surprisingly scathed the surface of what was this book's reality (and I'm usually dumb as a rock and can't figure out these things). Though, I would have loved one additional prefacing chapter leading into the final twist because even with my suspicions, it still came a bit out of the left field. 4.5 stars but since Goodreads doesn't believe in half stars I'll get to be generous.

sbrace's review against another edition

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dark mysterious fast-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.5

jessica_grayson's review against another edition

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dark mysterious fast-paced

3.75

missmesmerized's review against another edition

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4.0

Nach einer Lesung zu seinem aktuellen Buch wird der Psychologe Dr. James Cobb von einem Zuhörer angesprochen. Millionär Joshua Fleischer möchte ihn um einen außergewöhnlichen Gefallen bitten: er würde sich gerne von dem Therapeuten hypnotisieren lassen, um in einem Vorfall, der viele Jahrzehnte zurückliegt, endlich Klarheit zu erhalten. Cobbs Neugier ist geweckt und so geht er auf das Angebot ein. Nicht nur die Persönlichkeit Joshuas Fleischers, sondern vor allem auch der ominöse Vorfall ziehen ihn immer mehr in den Bann: hat der Unternehmer als junger Mann in Paris seine damalige Freundin ermordet? Selbst als die Hypnose keine weitreichenden neuen Erkenntnisse bringt, kann James Cobb den Vorfall nicht vergessen und ermittelt auf eine Faust weiter.

Nach „Das Buch der Spiegel“ war dies der zweite Romane von Eugene Chirovici, der mich genau wie sein Vorgänger sofort in die Geschichte gezogen hat. Der Autor hat einen für ein empfinden „typisch amerikanischen“ Schreibstil, den ich noch nicht einmal wirklich genau festmachen kann. Es ist mehr dieses wunderbare Gefühl, direkt in der Geschichte angekommen zu sein mit Figuren, die einem wie gute alte Bekannte vorkommen, auch wenn man ihnen gerade erst wenige Seiten zuvor zum ersten Mal begegnet ist.

Die Rahmenhandlung setzt bei James Cobb, einem Spezialisten für Bewusstseinszustände und insbesondere Hypnose an. Gemeinsam mit ihm begibt man sich auf die Reise in die mysteriöse Vergangenheit von Joshua Fleischer, seinem Studienfreund Abe Hale und ihrer Pariser Bekanntschaft Simone Duchamps. Die Lösung der Ereignisse aus dem Jahr 1976 erfordern einige Schleifen Cobbs und ich hätte beinahe schon gewettet, dass sich die Umstände nie wirklich aufklären lassen. Zugegebenermaßen hat mich die Auflösung letztlich auch nicht ganz überzeugt, dafür kam sie mir zu zufällig und wenig durch die Handlung davor motiviert daher. Ebenso fand ich den Nebenkriegsschauplatz um Cobbs frühere Patientin Julie nicht wirklich hilfreich für den roten Faden. Für mich ergaben sich keine weiteren hilfreichen Erkenntnisse zur Figur Cobbs aus dieser Nebenhandlung.

Insgesamt hat mir „Das Echo der Wahrheit“ deutlich besser gefallen als „Das Buch der Spiegel“, gewisse Parallelen in der Romankonstruktion bleiben nicht aus und scheinen ein wenig das Markenzeichen Chirovicis zu sein. Erzählton und Atmosphäre konnten mich vollends überzeugen, die so locker über die für mein Empfinden kleinen Schwächen in der Plotkonstruktion hinwegtrösten.

kiikaridino's review against another edition

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mysterious slow-paced

2.5

flowerbob's review against another edition

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dark emotional mysterious tense fast-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.0

I thought this is very well done with great pace but the end disappointed me and afterwards I was left feeling there are some gaps in the story

zukythebookbum's review against another edition

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dark mysterious fast-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.5

fpwoper's review against another edition

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4.0

Als het boek vijf pagina's eerder was gestopt, had ik het vijf sterren gegeven.
Dit boek heeft een goede balans tussen intrige en familiegeheimen, met als grootste nadeel het feit dat de psychiater die de hoofdpersoon vormt, eigenlijk niet zo'n super karakter is om dit als hoofdpersoon te vertellen. Uiteindelijk draait het boek zowel om het verhaal van Simone, Abraham, en Joshua (en Laura) als om de voorbije relatie tussen James en de patiente die zelfmoord pleegde, Julie. Wat ik persoonlijk dan ook jammer vind aan dit boek, is dat deze relatie uiteindelijk het andere verhaal overschaduwt.
Verder leest het boek als een trein en is het geweldig om uiteindelijk uit te vinden wat er is gebeurd en hoe herinneringen niet altijd waarheidsgetrouw zijn. Alleen jammer, zoals ik al zei, dat het einde zo veel om James en Julie gaat. Het lijkt (nog steeds) een soort extra verhaallijn om de man een achtergrond te geven, en dat dat per se opgelost moet worden in dit boek - maar dat is eigenlijk niet het geval.