Reviews

Will and Testament by Vigdis Hjorth

atlesander's review against another edition

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4.0

Nådde ikke helt opp til 5 stjerner, men en sterk firer til en sterk roman. Deler av boken er noe av det beste jeg har lest. Anbefales

maikenaune's review against another edition

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dark emotional slow-paced

4.0

sadie_hawkins's review

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emotional sad tense medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

5.0


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estrela_starpower's review against another edition

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emotional reflective tense slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.0

Die Geschwister streiten sich um das Erbe, während die Ich-Erzählerin ihr zusätzliches Päckchen zu tragen hat, weil sie sich bereits vor langer Zeit von ihren Eltern abgewandt hat. “Ich hatte ihr erklärt, dass es mich krank machte, mit Mutter und Vater zusammen zu sein. Sie zu treffen und so zu tun, als sei nichts geschehen, wäre Verrat an mir selbst und an allem, wofür ich stehe, es war unmöglich, ich hatte es doch versucht!”
Das Thema eines Konflikts zwischen Eltern und Tochter hat die Autorin ebenfalls in “Die Wahrheiten meiner Mutter” verarbeitet, und es passiert hier auf eine ähnliche Weise und eindringliche Art. Die Hauptfigur ist wie gefangen in einer Endlosschleife, in der sie sich immer wieder mit Vorfällen aus der Vergangenheit und ihrer Entscheidung des Abstandnehmens auseinandersetzt.
Die Dynamik zwischen den Geschwistern ist neu (wenn man mit dem vorigen Buch vergleicht) und spannend, weil sich Parteien bilden, die auf ihren Standpunkten beharren. Auch wenn die Wiederholung der Diskussion um das Erbe auf Dauer mitunter ermüdet, zeigt sie doch, was in den Köpfen vorgeht und wie schwierig und kleinteilig die Fragen sind.
“Ein falsches Wort” hat mich begeistert, weil es die Last der Situation durch eben jene langwierige Debatte greifbar macht. Die Autorin lässt uns zwischendurch aufatmen, indem sie dem auf mancher Seite nur einen philosophisch-zarten Satz gegenüberstellt. Das Ganze wirkt authentisch und ließ mich mitleiden, und mir ist klar, dass ich weiter nach Vigdis Hjorth Ausschau halten werde, deren Erzählweise einen solchen Sog auf mich ausübt.

lloffe's review against another edition

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challenging dark emotional reflective sad tense medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.25

emmakg's review

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challenging dark emotional reflective slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

5.0

madalcna's review against another edition

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dark mysterious reflective sad tense fast-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

3.75

leftsidehitter's review

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medium-paced

3.0

king_kate's review against another edition

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emotional reflective sad medium-paced

4.0

lesemaus9812's review against another edition

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challenging dark reflective sad slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.25

In diesem Buch lässt uns Vigdis Hjorth, durch den Charakter Bergljot, an einer zerütteten, disfunktionalen und wirklich toxischen Familie teilhaben.
Schnell wird hier klar, dass die Konversation/ der Streit übers Erbe eigentlich nur der Türöffner ist für den großen und immer totgeschwiegenen Elefanten im Raum: Gewalt in der eigenen Familie. Dabei geht es hier um sexuelle Gewalt, massive Grenzüberschreitungen und Verleugnung. Auch geht es um die Fassade der glücklichen Familie und welche Opfer erbracht werden müssen, um nach außen hin das gewünschte Bild zu projizieren.
Ich bin wirklich beeindruckt davon, wie Vigdis Hjorth es geschafft hat Gedankengänge von Bergljot aus Papier zu bringen. Das ewige Kreisen der Gedanken, die Ausbrüche und Sprünge sind wirklich unglaublich realistisch ausgeführt. Dabei würde ich den Schreibstil insgesamt als "nüchtern" beschreiben.
Schwierig fand ich die Zeitsprünge, die leider ziemlich unübersichtlich waren. Das könnte sehr einfach beseitigt werden, in dem zum Beispiel der Zeitpunkt der nachfolgenden Szene in Form einer Überschrift genannt werden würde.
Auch hätte mehr Arbeit am Text nicht geschadet. Dabei geht es ausschließlich um Formsachen. Beispielsweise Gesagtes in Anführungszeichen, Inhalte von Briefen kursiv im Text kennzeichnen,... .
Das Leseerlebnis selber könnte also sehr einfach verbessert werden und das Buch so auf klare 5 Sterne anheben.
Insgesamt hat mir das Buch aber sehr gefallen! Es war definitiv keine leichte Kost, aber ein wirklich relevantes Thema. Wirklich klasse!