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What really struck me was how the main character interacted with the other guests. There was a kind of raw honesty to her, like someone who had nothing to lose. That attitude, I think born from her belief that she shouldn’t even be alive, made her not hold back anything in her conversations. I think everyone felt so drawn to her because she contrasted so starkly with the guests around her who were constantly concerned with appearances and expectations.
I also really enjoyed how her personal history, particularly the background of her marriage, was gradually revealed, even as she was building this very natural, subtle connection with the groom. Their relationship didn’t feel forced, and just seemed to grew through shared understanding and quiet moments away from the tension of the event.
The pacing did lag slightly in the middle. The book relies heavily on Phoebe’s internal monologue, and at times it slowed things down a bit. The ending, though, was beautiful. I loved how everything was contained within the hotel, and how symbolic it was for the main character’s journey. When she finally stepped outside—without even looking back—it felt like such a powerful, poetic act of letting go. She was ready to move forward. This was a really unexpected and great read for me.
Graphic: Animal death, Cancer, Miscarriage, Suicidal thoughts, Suicide, Terminal illness, Blood, Grief, Suicide attempt, Death of parent, Pregnancy
Moderate: Suicide
Graphic: Death, Suicidal thoughts, Suicide, Suicide attempt
Moderate: Infertility, Infidelity, Grief, Abandonment
Minor: Cursing, Miscarriage, Sexual content, Pandemic/Epidemic
I do not think you have to have suffered though depression to enjoy this book, it is way too good for it. However, for the ones who know a dark mind, I'm guessing you will feel understood and I hope it can give you the same comfort it brought me.
Graphic: Suicidal thoughts
Moderate: Suicide, Suicide attempt
Graphic: Infertility, Infidelity, Miscarriage, Suicide, Suicide attempt, Gaslighting, Pandemic/Epidemic
Rezension zu Wedding People von Alison Espach – 4,5 Sterne
Alison Espachs Wedding People ist ein Roman wie ein fein gesponnenes Seidentuch – zart, elegant und durchzogen von Fäden dunkler Traurigkeit, ohne je ins Sentimentale abzugleiten. Es ist die Geschichte von Phoebe, einer Frau am Rande ihrer Existenz, die nicht etwa aus einem Impuls heraus, sondern mit kühler Entschlossenheit nach Newport reist – nicht, um zu feiern, sondern um Abschied zu nehmen. Doch das Leben, wie Espach es erzählt, ist ein launischer Regisseur: Statt stillen Rückzugs wartet eine extravagante Hochzeit auf Phoebe – und damit ein völlig absurdes, schillerndes Paralleluniversum.
Wedding People ♦ Alison Espach - Eine Rezension
Meinung
Von dem Moment an, in dem Phoebe das prunkvolle Cornwall Inn betritt – im grünen Seidenkleid, das ebenso fremd an ihr wirkt wie ihr eigenes Leben – nimmt die Geschichte eine ungeahnte Wendung. Man verwechselt sie mit einer Hochzeitsgästin, und sie lässt es geschehen. Diese Ausgangslage könnte leicht zur Vorlage für eine Klamotte oder eine romantische Komödie werden, doch Espach umschifft all diese Klippen mit bewundernswerter Leichtigkeit. Was sie stattdessen erzählt, ist ein melancholischer, zugleich hoffnungsvoller Roman über das Weiterleben, wenn man sich eigentlich längst davon verabschiedet hat.
Wie wurde man damit fertig, dass man für jemanden unwichtig geworden war, für den man früher mal den Nabel der Welt gebildet hatte?
Die Hochzeit, die Phoebe umgibt, ist ein kleines, absurdes Universum für sich. Zwischen Brautjungferndramen, grotesk inszenierten Fototerminen und champagnertrunkenen Ritualen entfaltet sich eine Welt, in der alles wie aus einer anderen Realität wirkt – und in der Phoebe sich doch seltsam aufgehoben fühlt. Die Braut, die sie zunächst nur am Rande wahrnimmt, wird bald zu einer zentralen Figur, zu einer unerwarteten Weggefährtin. Die Freundschaft, die sich zwischen den beiden entwickelt, ist einer der leisen Höhepunkte dieses Buches: vorsichtig, tastend, nie überdeutlich. Keine großen Gesten, keine übertriebenen Seelenenthüllungen – und gerade deshalb so glaubwürdig.
Was Wedding People auszeichnet, ist seine Balance: Der Ton ist oft komisch, stellenweise sogar skurril – und gleichzeitig von einer tiefen Melancholie durchdrungen. Phoebes innere Leere wird nie pathetisch geschildert, sondern in leisen Andeutungen, kleinen Gesten, in den Pausen zwischen den Dialogen. Es sind nicht die großen Ereignisse, die sie verändern, sondern die leisen Begegnungen, das absurde Mitmachen, das unfreiwillige Eintauchen in eine Welt, die so ganz anders ist als die ihre – und doch eine Art Rettung darstellt.
Denn wenn ich bei dir bin, fühl ich mich gut. Ich fühl mich echt. Ich fühl mich, wei ich selbst. Bei dir bekomme ich wieder eine Ahnung davon, wie ds Leben sein kann. Ich hab endlich wieder was zu sagen, nach all den Jahren, in denen ich wusste, was ich verdammt noch mal sagen oder machen wollte.
Beeindruckend ist auch, dass Espach konsequent auf das klassische Happy End verzichtet. Das Ende ist offen, ja, aber nicht unbefriedigend. Es ist vielmehr ehrlich – und spürbar getragen von der Erkenntnis, dass das Leben nicht in klaren Linien verläuft. Dass es manchmal reicht, nicht zu sterben, um wieder einen Anfang zu finden. Kein lauter Wandel, kein dramatischer Wendepunkt – sondern das stille Weitergehen.
Was Wedding People so besonders macht, ist seine atmosphärische Dichte und seine aufrichtige Emotionalität. Die Sprache ist klar, unaufgeregt, oft mit trockenem Humor durchzogen – nie kitschig, nie bemüht literarisch. Und das ist genau das, was diesem Roman seinen Sog verleiht. Er erzählt von Schmerz und Sinnsuche, ohne große Worte – und bleibt gerade deshalb im Herzen haften.
Fazit
Wedding People ist ein stilles, kluges Buch über das Leben nach dem Tiefpunkt. Es ist tragisch, komisch, wunderschön geschrieben – und es hinterlässt einen Hauch von Hoffnung, der lange nachhallt. Nur eine Spur mehr Tiefe bei den Nebenfiguren hätte ich mir gewünscht – deshalb ein halber Stern Abzug. Aber insgesamt: unbedingt lesen!
Through NetGalley I received an advance review copy (ARC) for free, and I am leaving this review voluntarily.
This review was first published at The Art of Reading.
Moderate: Suicide, Suicide attempt
Minor: Suicide
Graphic: Suicidal thoughts, Suicide, Suicide attempt
Moderate: Animal death, Death, Death of parent, Pregnancy
Minor: Cancer, Panic attacks/disorders, Sexual content, Terminal illness, Dementia, Toxic friendship
Graphic: Suicide, Suicide attempt, Pandemic/Epidemic
Graphic: Animal death, Cancer, Death, Infertility, Mental illness, Miscarriage, Sexual content, Suicidal thoughts, Suicide, Vomit, Grief, Medical trauma, Suicide attempt, Death of parent, Pregnancy, Toxic friendship, Alcohol, Pandemic/Epidemic