Reviews

Daemon Voices by Philip Pullman

katykelly's review against another edition

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5.0

Inspiring, provocative lectures and thoughts from Pullman, great collection.

It helps to be a fan/reader of Pullman's work, though the context of discussed scenes is given throughout. I found this rather fascinating, as through a series of unconnected (sometimes loosely) connected lectures and talks, we are treated to insights into the writing process for Pullman, children's literature, his views on religions and connections to his work. And more.

Pullman's academic background is evident as he talks confidently about his varied subjects, coming across as credible and personable as he reads his own writing (audiobook). He's a calm and knowledgeable narrator, a good Audible reader.

There is no plot, it really is a collection of writings. I had some favourites, and did pick up some tips on writing as well as learning about Pullman's history and that of his books. I did skip a couple but only because I was not familiar with the books/people they focused on. Mostly, I was caught up in Pullman's subjects.

This works brilliantly as an audiobook as each essay was designed to be listened to originally, therefore they lose nothing when recorded for audiobook customers.

One for fans of Pullman's work but also those interested in the writing process and gaining tips from a perceptive writer and thinker.

With thanks to Nudge Books, for providing a sample Audible copy.

readbyrach's review against another edition

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4.5

I surprised myself by flying through this book, considering it’s nonfiction (which typically takes me longer to read, no matter how interesting the subject). These essays and speeches felt like stories in themselves; maybe because they centered mainly around stories, or because of the way they were written, I’m not sure. A few times, Pullman mentions that he is not talking about things from an academic approach, but simply his own experience or ideas, and maybe that made all the difference. I particularly enjoyed A Bar at the Folies-Bergère, as well as Pullman’s descriptions of experiencing a connectedness to the universe in God and Dust.

premium_huhn's review

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funny informative reflective medium-paced

5.0

 Dieser Band versammelt eine Reihe von Essays, Vorworten, Vorlesungen und sonstigen kürzeren (Rede-)Beiträgen von Philip Pullman, der den meisten von uns als der Autor von "Der goldene Kompass" und den Nachfolgebänden bekannt sein dürfte. Ich liebe Essays übers Storytelling und Einblicke in die Denkprozesse von Autor:innen, daher lockte mich dieser Band sofort. Ich habe extra dieses Bandes wegen die Kompass-Trilogie komplett gelesen. :D

Vorweg: Der Band hat mir außerordentlich gut gefallen, obwohl ich sehr lange gebraucht habe, um ihn komplett zu lesen. Er eignete sich außerdem ganz vorzüglich für Streitgespräche mit einem Block Papier. Was habe ich mich mit diesem Buch gestritten! Und dann wieder so heftig genickt, dass ich mir fast den Nacken verzerrt hätte. Erstaunlich, wie ich mir mit den Aussagen einer Person so einig und so uneinig gleichzeitig sein kann.

Alle Inhalte sämtlicher Beiträge hier zu besprechen, würde etwas zu weit führen. Grundsätzlich gibt es aber Themen, die wiederholt aufgegriffen wurden und mir im Gedächtnis geblieben sind. Ich denke, es sind die Themen gewesen, die Pullman selbst am Herzen liegen und/oder ihn nachhaltig beschäftigen, sodass er sie zu verschiedenen Gelegenheiten wiederholt aufgriff.

Ganz interessant fand ich die Einblicke in seinen Schreibprozess. Es gibt Autor:innen, die sehr strukturiert erst den Roman planen und ihn dann zu Papier bringen (oft solche, die sehr viel schreiben (müssen)). Pullman gehört nicht dazu. Seine Herangehensweise, die Geschichte so zu betrachten, dass sie zu ihm kommt und er sie ergründet und ihr dabei zusieht, wie sie sich entwickelt, hat mich sehr an diverse Interviews mit Cornelia Funke erinnert, die auch so arbeitet. Die Idee der Geschichte als lebendiges Wesen mit eigenem Willen und Bedürfnissen gefällt mir gut.

Ein wichtiges Thema des Bandes ist die Selbstbestimmung der Lesenden. Pullman legt großen Wert darauf, dass ein Text den Lesenden dient und nicht umgekehrt. Er als Autor hat seine Bücher geschrieben, maßt sich aber nicht an, sie interpretieren zu können, denn das sieht er als Privileg derjenigen an, die das Buch konsumieren. Natürlich ist damit nicht gemeint, einen Text bewusst zu verdrehen und grob falsch für eigene Zwecke zu missbrauchen. Damit ist vielmehr gemeint, dass ich persönlich aus dem Text das ziehen darf, was für mich den Reiz des Textes ausmacht. Ich bin nicht angewiesen auf die "richtige" Interpretaion, sei es die meiner Lehrerin oder die des Autors. Pullman ermuntert dazu, Texte selbst zu ergründen, ohne sich von einer Autorität abhängig zu machen. Meine Rede.

Ein anderes zentrales Thema ist die Frage, wozu wir Geschichten brauchen. Pulmann spricht wiederholt von einer "School of Morals and Manners" - also dem Zweck von Geschichten, uns Empathie zu lehren und uns durch Szenen, in die wir uns hineinversetzen können, mehr vom menschlichen Miteinander zu zeigen. Gerade deswegen empfindet er Geschichten als essenziell für Kinder, deren moralischer Kompass sich erst noch ausrichten muss.

Ein großes Thema, das auch in der Kompass-Trilogie eine wichtige Rolle spielt, ist Pullmans Beziehung zur Religion. Pullman würde ich als radikalen Atheisten beschreiben. Gott existiert nicht und an ihn zu glauben hält Pullman für eine zutiefst irrationale, wenigstens potenziell gefährliche Sache. Gleichzeitig ist er offenbar in einem recht religiösen (christlichen) Umfeld aufgewachsen und zieht aus Bibelgeschichten und religiösen Strömungen ziemlich viel Inspiration für sein Schreiben. Obwohl oder vielleicht gerade weil er die Inhalte so radikal ablehnt, hat er ein großes Bedürfnis danach, sich damit auseinanderzusetzen. Auch wenn ich ihm in vielen Punkten folgen würde, finde ich persönlich das Thema Religion nicht ganz so spannend wie Pullman, daher ging mir der entsprechende Teil seiner Reden irgendwann ein bisschen auf den Keks.

Erschreckend unreflektiert empfand ich seine Aussagen zum Fantasygenre. Für jemanden, der selbst den großen Durchbruch mit Fantasyromanen hatte, ist Pullman hier offenbar recht unbelesen und vorurteilsbehaftet. Er hält Fantasy für ein minderwertiges Genre und betont wiederholt, wie schade er es findet, dass er selbst nur solche minderwertige Literatur zu schreiben vermag. "Fantasy", das ist für Pullman vor allem Tolkien, den er offenbar nicht mag. Seiner Meinung nach sind die Figuren nicht lebensecht genug, um der oben erwähnten "School of Morals and Manners" dienlich sein zu können, sich damit zu befassen daher die reinste Zeitverschwendung. Unabhängig davon, dass ich denke, dass er Tolkien (und auch den Nutzen, den wir aus derartiger fantastischer Literatur ziehen können) hier auf einer grundsätzlichen Ebene missverstanden hat, finde ich es auch ärgerlich, wenn ein so bekannter Fantasyautor derart wenig Fantasy gelesen hat. Alle Fantasy auf Tolkien (und damit auf Worldbuilding-fokussierte Erzählungen) runterzubrechen, ist grob falsch und selbstverständlich gibt es ganz hervorragende Fantasy, die auch im Pullman'schen Sinne echtes menschlichen Verhalten in eine fantastische Geschichte packt, auch ohne dass sie in unserer Realwelt spielen muss. Mir kam sofort LeGuins Erdsee in den Sinn ... aber die hat Pullman vermutlich nicht gelesen.

Also ein ambivalenter Band, durchaus sehr gut geschrieben, denn Pullman scheint ein begabter und witziger Redner zu sein. Ein interessanter und facettenreicher Mensch, mit dem ich mich sehr gern einmal streiten würde. 

fxp's review against another edition

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informative inspiring reflective medium-paced

3.5

lsparrow's review

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2.0

a collection of writing and speeches given. i could not get truely into them.

tomasg123's review

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informative medium-paced

4.0

thestoryowl's review

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4.0

I received an ARC in exchange for an honest review.

This collection of essays and talks by Philip Pullman really inspired me as a reader, writer, and an educator. It gives a lot of insight into Pullman's thoughts and ideas on literature and his stories. After reading through this collection, I find myself being more intentional about how I recommend books to my students and how I evaluate the stories I read.

bkc's review

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Seems boring. Sold.

missbookiverse's review

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4.0

The book proposes, the reader questions; the book responds, the reader considers. (p. 416)


I love reading non-fiction about the craft of storytelling and the relationship between author and reader, especially from such a talented, intelligent individual as Philip Pullman. I don't agree with all of his views (especially on the merit of fantasy books) and some of his musings went over my head, but I enjoyed the majority of these extremely well written speeches, introductions, and essays and the little insights they gave into His Dark Materials and some of his other works.

So when I needed a way of getting from one universe to another, I didn't waste time inventing anything fancy: I just cut a hole. (p. 92)

shmibble's review

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challenging hopeful informative inspiring reflective slow-paced

4.0