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straylight's review against another edition
2.0
An interesting, and circular, tale. I might have to revisit this at a later point. I recognized at least one of the mythological re-tellings, but perhaps there are others I missed?
gobblebook's review against another edition
4.0
This is a strange book, and I had the sneaking suspicion all the way through that Crowley is doing something really complex and profound and completely over my head, because that's how a lot of his other books are. It tells the story of humanity's relationship with crows, and humanity's legends about crows, but it is told from the filtered viewpoint of one crow who has lived for all eternity and has been the object of these legends. I say "filtered" because the story is narrated by a man to whom the crow told his life story: the crow doesn't always remember the details, so the human fills some of them in, so there's some unreliable narrator stuff happening.
The crow's life explores many themes. One is story and storytelling, and the need to tell stories to make sense of the world. Another is death - Dar Oakley frequently travels to the realm of the dead, and human legends about crows often involve crows' ability to travel between the worlds of the living and the dead. The book explores the theme of human history (starting in prehistory and ending in the present day), and humanity's changing relationship to nature, death, and the divine.
I enjoyed reading this, even if it did go quite long.
chrudos's review against another edition
emotional
mysterious
reflective
sad
slow-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? It's complicated
3.25
naraya's review against another edition
3.0
Dar Eichling ist nicht einfach irgendeine Krähe. Er ist die erste Krähe, die nach dem Namen der Dinge fragt und sich selbst einen gibt. Er ist auch die erste, die sich in diesem besonderen Maße für das Leben der Menschen interessiert, ihren Fortschritt begleitet und ihre Sprache lernt. Am Ende entfremdet ihn das immer weiter von seinem eigenen Krähenvolk, auf das er seltsam und kauzig wirkt. Allein und krank wird er durch die Welt ziehen, bis er einen Menschen findet, der bereit ist, seine Geschichte zu erzählen.
Es ist schwer, "KA. Das Reich der Krähen" in Worte zu fassen. Die vordergründige Handlung ist schnell erzählt - der Roman begleitet das Leben der Krähe Dar Eichling über eine Vielzahl von Jahrhunderten weg. Denn seit er das "höchst kostbare Ding" von den Menschen gestohlen hat, ist dieser zwar bei ihnen verhasst, aber auch unsterblich geworden. Und so zeigt er sich immer wieder an der Seite der unterschiedlichsten Menschen: zunächst ist da Fuchskopf, eine Weise ihres Volkes, der Dar Eichling den Weg zurück nach Hause weist. Es folgt ein Mönch, mit dem er ins Exil gehen wird und ein als Kind von seinem Stamm geraubter Junge, der später als der heilige Brendan bekannt sein wird. An der Seite von Anna Kuhn wird er Zeuge, wie sehr einzelne Menschen zum Hass fähig sind, bis er am Ende bei dem eigentlichen Erzähler des Romans landet. Ihm erzählt er von sich und von dem Wunsch, seinem unsterblichen Leben ein Ende zu setzen.
Der Roman ist vieles zugleich:
Historischer Roman - denn es sind die unterschiedlichsten Epochen, die hier durch Eichlings Krähenaugen beschrieben werden. Von der Steinzeit über das Mittelalter und die Entdeckung der Neuen Welt bis in unsere heutige Zeit.
Biografie - denn es ist Dar Eichlings Leben, das hier erzählt wird, zwar von einem Menschen, aber doch auch aus der Perspektive einer Krähe. Wir erfahren, wie die Krähe aufgewachsen ist, wie sie den Zugang zur Welt der Menschen fand und welche großen Lieben ihr Leben beeinflusst haben.
Naturroman - immerhin lesen wir einen Roman über Krähen und hier gelingt es John Crowley wirklich außerordentlich gut, das Zusammenleben und die Eigenarten der Vögel zu beschreiben. So erfindet er zum Beispiel eine Sprache mit eigenen Begriffen für Nord (schnabelwärts), Ost (tagwärts) und West (dunkelwärts), ein Wort für Süden benötigen die Krähen nicht. Hier hat der Autor sich wirklich viele Gedanken gemacht und schafft eine angemessene Sprache und Bildhaftigkeit.
Spiritueller Roman - für die Menschen, denen Eichling begegnet, ist er vor allem eines: der Totenvogel. Ein Vogel, der die Seelen in das Reich des Todes, in die Unterwelt begleitet. Ein Reich, das er mit den unterschiedlichsten Menschen und zu den unterschiedlichsten Zeiten betreten wird. Ein Reich, in dem auch er verloren geglaubte Liebste wiederfinden wird. Auch das ist ein Thema des Buches, die altbekannte Frage "Was folgt nach dem Tod?" und damit verbunden auch der Wunsch nach Unsterblichkeit. Dar Eichling hat diesen Zustand erreicht, erstrebenswert scheint er ihm jedoch nicht.
Vielleicht ist genau diese Vielzahl an Genres der Grund, warum es mir schwer fällt, den Roman abschließend zu beurteilen. John Crowley schreibt sehr gut, sprachlich ist ihm hier vieles gelungen - gerade, was die Beschreibung der Krähengemeinschaft betrifft. Dennoch will die Geschichte einfach zu vieles. Der spirituelle Teil war mir oft einfach zu abstrakt, der historische Teil zu schwammig und ungenau, als dass er bedeutsam sein könnte. Fantasy im klassischen Sinne, denn an sich ist der Roman diesem Genre zugeordnet, scheint mir auch nicht die passende Kategorisierung zu sein. Was bleibt ist letztendlich eine geniale Idee, die an einigen Stellen gut umgesetzt wurde, an anderen jedoch krankt. Und schließlich noch mein scheinbar immer wiederkehrendes Thema, der Schluss. Liebe Autoren, wann werdet ihr wieder Enden schreiben, die diese Begrifflichkeit verdienen?
Fazit: eine gute Grundidee, leider nur mittelmäßig umgesetzt
Es ist schwer, "KA. Das Reich der Krähen" in Worte zu fassen. Die vordergründige Handlung ist schnell erzählt - der Roman begleitet das Leben der Krähe Dar Eichling über eine Vielzahl von Jahrhunderten weg. Denn seit er das "höchst kostbare Ding" von den Menschen gestohlen hat, ist dieser zwar bei ihnen verhasst, aber auch unsterblich geworden. Und so zeigt er sich immer wieder an der Seite der unterschiedlichsten Menschen: zunächst ist da Fuchskopf, eine Weise ihres Volkes, der Dar Eichling den Weg zurück nach Hause weist. Es folgt ein Mönch, mit dem er ins Exil gehen wird und ein als Kind von seinem Stamm geraubter Junge, der später als der heilige Brendan bekannt sein wird. An der Seite von Anna Kuhn wird er Zeuge, wie sehr einzelne Menschen zum Hass fähig sind, bis er am Ende bei dem eigentlichen Erzähler des Romans landet. Ihm erzählt er von sich und von dem Wunsch, seinem unsterblichen Leben ein Ende zu setzen.
Der Roman ist vieles zugleich:
Historischer Roman - denn es sind die unterschiedlichsten Epochen, die hier durch Eichlings Krähenaugen beschrieben werden. Von der Steinzeit über das Mittelalter und die Entdeckung der Neuen Welt bis in unsere heutige Zeit.
Biografie - denn es ist Dar Eichlings Leben, das hier erzählt wird, zwar von einem Menschen, aber doch auch aus der Perspektive einer Krähe. Wir erfahren, wie die Krähe aufgewachsen ist, wie sie den Zugang zur Welt der Menschen fand und welche großen Lieben ihr Leben beeinflusst haben.
Naturroman - immerhin lesen wir einen Roman über Krähen und hier gelingt es John Crowley wirklich außerordentlich gut, das Zusammenleben und die Eigenarten der Vögel zu beschreiben. So erfindet er zum Beispiel eine Sprache mit eigenen Begriffen für Nord (schnabelwärts), Ost (tagwärts) und West (dunkelwärts), ein Wort für Süden benötigen die Krähen nicht. Hier hat der Autor sich wirklich viele Gedanken gemacht und schafft eine angemessene Sprache und Bildhaftigkeit.
Spiritueller Roman - für die Menschen, denen Eichling begegnet, ist er vor allem eines: der Totenvogel. Ein Vogel, der die Seelen in das Reich des Todes, in die Unterwelt begleitet. Ein Reich, das er mit den unterschiedlichsten Menschen und zu den unterschiedlichsten Zeiten betreten wird. Ein Reich, in dem auch er verloren geglaubte Liebste wiederfinden wird. Auch das ist ein Thema des Buches, die altbekannte Frage "Was folgt nach dem Tod?" und damit verbunden auch der Wunsch nach Unsterblichkeit. Dar Eichling hat diesen Zustand erreicht, erstrebenswert scheint er ihm jedoch nicht.
Vielleicht ist genau diese Vielzahl an Genres der Grund, warum es mir schwer fällt, den Roman abschließend zu beurteilen. John Crowley schreibt sehr gut, sprachlich ist ihm hier vieles gelungen - gerade, was die Beschreibung der Krähengemeinschaft betrifft. Dennoch will die Geschichte einfach zu vieles. Der spirituelle Teil war mir oft einfach zu abstrakt, der historische Teil zu schwammig und ungenau, als dass er bedeutsam sein könnte. Fantasy im klassischen Sinne, denn an sich ist der Roman diesem Genre zugeordnet, scheint mir auch nicht die passende Kategorisierung zu sein. Was bleibt ist letztendlich eine geniale Idee, die an einigen Stellen gut umgesetzt wurde, an anderen jedoch krankt. Und schließlich noch mein scheinbar immer wiederkehrendes Thema, der Schluss. Liebe Autoren, wann werdet ihr wieder Enden schreiben, die diese Begrifflichkeit verdienen?
Fazit: eine gute Grundidee, leider nur mittelmäßig umgesetzt
messbauer's review against another edition
3.0
A fascinating, imaginative novel with some truly creative takes on key moments in human history; however, some of the eras that were covered were not really accompanied by compelling characters or storylines, making for a bit of an uneven read.
nathuffman97's review against another edition
4.0
This was an absolute epic of a story, stretched over thousands of years, with the dream-like mythological feel of the twice-retold memory it's pretending to be. So like, totally insane. It felt like it was about a thousand pages long-- Crowley's taken on a story of incredible scope here. Retelling vast swaths of human history from the point of view of a crow isn't exactly an easy undertaking. Beautifully written, and I know I'm never going to read a book about a crow again without thinking of this book. I will say, though, that at times this book was boring, and it seemed to repeat itself, populated with characters that we only get flashes of, because Oakley doesn't always quite seem to understand them well enough to convey them to us. There's little to no plot, and long swaths of the book go on and on with basically nothing happening. Characters appear and then disappear from the story permanently, so it's hard to get attached to them. Gorgeous, lyrical writing and moving meditations on the nature of death and storytelling, but with very little plot and no real emotional center. I really did enjoy it, but it took me weeks to make it all the way through.
mellowlittlechild's review against another edition
4.0
I'm not sure what I feel after reading this book.
The story was like nothing I have ever encountered before. It was enjoyable, creative and artistic. I enjoyed the recurring themes, the common motif, the symbol of eternity and death. I cannot describe the ingenuity of the writer, his cohesiveness and his attention to detail.
The main aspect to be appreciated in this book is the writing. It is poetic, elegant and poised.
I have to be honest, there were many times I zoned out while reading, and had to start over multiple times to understand what was going. With that being said, there were some fascinating bits that were enjoyable.
Would I recommend this to somebody? Unless this person has a certain appeal to poetic passages, unusual perspectives and dramatic descriptions, probably not.
AND THE N WORD IS MENTIONED. THIS CANCELLED ALL THE THINGS I LIKED ABOUT THIS BOOK OUT. This was so disappointing, considering how otherwise great the book was and how much effort I put into reading something this out of my comfort zone.
(On a further note, this book took me a very long time to read. This is one of those books you need to read alone in a dimly lit room, or something like that.)
The story was like nothing I have ever encountered before. It was enjoyable, creative and artistic. I enjoyed the recurring themes, the common motif, the symbol of eternity and death. I cannot describe the ingenuity of the writer, his cohesiveness and his attention to detail.
The main aspect to be appreciated in this book is the writing. It is poetic, elegant and poised.
I have to be honest, there were many times I zoned out while reading, and had to start over multiple times to understand what was going. With that being said, there were some fascinating bits that were enjoyable.
Would I recommend this to somebody? Unless this person has a certain appeal to poetic passages, unusual perspectives and dramatic descriptions, probably not.
AND THE N WORD IS MENTIONED. THIS CANCELLED ALL THE THINGS I LIKED ABOUT THIS BOOK OUT. This was so disappointing, considering how otherwise great the book was and how much effort I put into reading something this out of my comfort zone.
(On a further note, this book took me a very long time to read. This is one of those books you need to read alone in a dimly lit room, or something like that.)
eternity21's review against another edition
4.0
The story is told of a bird named Dar Oakley telling his story to a human. You get the story of the world with a bird's eye view. This study very much reminds of Johnathan Livingston Seagull as there is a lot of introspection within the bird's mind and his interaction with the world.
kmccubbin's review against another edition
5.0
"He had no name for it in the language of Ka; there was no name for it because he was the first Crow ever to feel it within him. Pity for them in the awful complications of the lives they built for themselves, laboring as helplessly and ceaselessly as bees building their combs, but their combs held no honey, he thought now. Useless, useless, and worse than useless, needless: the labor of their lives, the battles and deaths, and all their own doing. He lifted his wings to fly, to fly from this pity, but he could not; folded them in disorder; bowed with open mouth in pity.
If only he had not gone into Ymr. For out of Ymr he had brought pity into Ka, and now could never get it out."
- John Crowley, "Ka: Dar Oakley in the Ruins of Ymr"
According to Crowley this is his last novel and it seems elaborately calculated to be such. A book that toys with being of a broader, more fable-like, construction, it narrows to a pinpoint of a story about a man and his feelings about death; narrows much as memory more recent seems more focused and, in many ways, bearing sharper pain.
Make no mistake, this is a masterpiece. And while you could argue that John Crowley rarely writes anything that isn't, at least, within spitting distance of being a msterpiece, this is a particularly satisfying summation of all that comes before. Dar Oakley more than occasionally reminds one of Smokey Barnable as the unnamed narrator does of Pierce Moffat. And America seems in an inevitable spiral towards the future of "Engine Summer".
This books aches with melancholy at times and, like a crow dagging at a corpse, investigates violently looking for meat, wealth, at others.
There is no acquiescence here. No easy answers. But there is a Crow who is willing to guide you where you need to go, even if you made that place yourself.
If only he had not gone into Ymr. For out of Ymr he had brought pity into Ka, and now could never get it out."
- John Crowley, "Ka: Dar Oakley in the Ruins of Ymr"
According to Crowley this is his last novel and it seems elaborately calculated to be such. A book that toys with being of a broader, more fable-like, construction, it narrows to a pinpoint of a story about a man and his feelings about death; narrows much as memory more recent seems more focused and, in many ways, bearing sharper pain.
Make no mistake, this is a masterpiece. And while you could argue that John Crowley rarely writes anything that isn't, at least, within spitting distance of being a msterpiece, this is a particularly satisfying summation of all that comes before. Dar Oakley more than occasionally reminds one of Smokey Barnable as the unnamed narrator does of Pierce Moffat. And America seems in an inevitable spiral towards the future of "Engine Summer".
This books aches with melancholy at times and, like a crow dagging at a corpse, investigates violently looking for meat, wealth, at others.
There is no acquiescence here. No easy answers. But there is a Crow who is willing to guide you where you need to go, even if you made that place yourself.
bschlotz's review against another edition
4.0
John crowley makes yet another beautiful, understated, subdued work of contemporary fantasy. haunting, dreamy, almost languid in its pacing.