Reviews

The Cerulean by Amy Ewing

trippyotter's review against another edition

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adventurous slow-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.0

The first book in an epic fantasy duology centering around four teens filled with adventure, deceit, and self-discovery. 
 
I'm not sure how I feel about the story and haven't started the second book. I have intentions of reading it to see how the story concludes, but I didn't feel the need to jump straight into it. 

jvalleeauthor's review against another edition

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4.0

A captivating and unique world that is a refreshing change of pace from the ever-popular typical vampire/werewolf/fae fantasies. This world is a new category of its own and it is beautiful.

buchundgewitter's review against another edition

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Das Buch wird aus vier Perspektiven erzählt, jeweils zwei Cerulean und zwei Planetenbewohner. Das hat mir am Ende wirklich das Buch gerettet, weil mich drei der Perspektiven aus diversen Gründen weniger interessiert haben. Sera und ihre beste Freundin Leela decken die Stadt in den Wolken ab, während die Zwillinge Leo und Agnes die Handlung in Kaolin zeigen. Die Abwechslung in der Erzählperspektive hat mich am lesen gehalten, weil ich die Cerulean um einiges spannender fand, als die Menschen auf dem Planeten. Das hatte auch zur Folge, dass der Spannungsbogen für mich merkwürdig gehüpft ist, sobald ein Perspektivenwechsel kam. Die Geschichte um Sera in Kaolin klang sehr generisch, es war irgendwie nichts Neues, weshalb das Volk der Cerulean meine Neugier geweckt hat. Es war so anders zu dem, was ich bisher gelesen habe und ich finde Glaubensgemeinschaften potentiell spannender, besonders wenn Figuren beginnen den Glauben in Frage zu stellen.

DIE CERULEAN

Die Idee hinter dem polygamen sapphischen Volk (sprich: mehr als zwei Ehepartner und alle sind weiblich, demzufolge lesbisch) fand ich toll, die Familien bestehen in einer Trias, wo jede Mutter eine Aufgabe zur Bildung des Kindes bekommt, man unterscheidet in Grünmutter, Orangemutter und Violetmutter. Cerulean zeichnen sich alle durch silberne Haut und blaue Haare aus, auch ihr Blut ist blau. Sie leben in einer strengen Glaubensgemeinschaft, deren Oberhaupt die Hohepriesterin ist, die einen direkten Draht zu Mutter Sonne hat, der Instanz, die die Cerulean leitet.

„… das Wohl unserer Stadt ist wichtiger als eine einzelne Cerulean, und der Wille von Mutter sonne ist wichtiger als alles andere.“
S. 274

Dieses utopische System verliert aber schnell an Reiz, als Stück für Stück dunkle Wahrheiten ans Licht kommen. Ich hatte gerade gegen Ende immer mehr den Eindruck einer Sekte, so abhängig scheinen die Cerulean von ihrer Führerin zu sein. Auch die Cerulean können sich nicht selbst befruchten, sondern empfangen durch eine Segnung der Hohepriesterin ihre Kinder, sie bekommen also nicht mit freiem Willen ihre Kinder. Die öffentliche Meinung über jemanden wird von der Hohepriesterin bestimmt, die ihre Worten Validität durch ihre Verbindung zu Mutter Sonne verleiht.

PELAGO UND KAOLIN

Die Welt des Planeten scheint in der industriellen Revolution zu stecken, es gibt bereits Elektrizität, aber noch Droschken und patriarchale Gesellschaftszüge. (Eine Frau kann ohne männlich Einwilligung kein Geld von der Bank abheben.) Kaoliner zeichnen sich durch etwas dunklere Haut aus, das Klima ist sehr warm und die Landschaft schon seit einigen Jahren trocken und heruntergewirtschaftet. Die Beziehungen zu Pelago sind angespannt, es herrscht eine Menge Abneigung gegen die Inseln, die von einem weiblichen Triumvirat geführt werden und wo es magische Bewohner gibt, die Kaolin ihnen neidet. Kaolin ist außerdem diskriminierend, Homosexuelle und Ausländer werden am liebsten in Anstalten verschachert und Heirat ist die einzige Möglichkeit für eine Frau.

Der Vater von Leo und Agnes verdient sein Geld mit einem magischen Spektakel, er fängt Kreaturen wie Elfen und Arboreale, magische Bäume, und stellt sie aus, beziehungsweise bindet sie in einem Theaterstück ein. Mir kam gleich die Verbindung zum Kuriositätenkabinett von P.T. Barnum in den Sinn und zwar nicht auf die schöne The-Greatest-Showman-Art, sondern auf die historisch belegte hässliche Art. Die Figuren erkennen die moralische Verwerflichkeit diese Kabinetts natürlich bis zu einem gewissen Grad, aber die Idee hat mir dennoch nicht gefallen.

QUEER-BAITING, RASSISMUS UND NAIVITÄT

Nun zum harten Teil. Sera ist Teil einer lesbischen Gesellschaft, aber natürlich hat sie sich nicht ganz zugehörig gefühlt, sie konnte nie dieselben Gefühle für Frauen aufbringen, wie die anderen Cerulean. Auch sonst scheint sie nicht in die Gesellschaft zu passen, ihr gefällt keine der Jobmöglichkeiten die eine Cerulean hat und würde am liebsten weiter auf Gebäude klettern und die Sterne angucken. Als sie durch ungeklärte Umstände in Kaolin strandet, ist dort alles anders und sie findet einen Teil von sich, der plötzlich alles besser macht: Sera ist homosexuell. Sie steht auf Männer. Dabei lernt sie nicht gerade nette Männer kennen, es ist also eine rein körperliche Anziehung die auch sofort einsetzt. Ich verstehe, warum queere Leser sich verarscht fühlen, das habe ich mich auch, obwohl ich vorbereitet war. Das abstruse an der Situation ist, dass Sera ein Coming Out hat und das liest sich bei heterosexueller Orientierung wie ein schlechter Witz.

„Es fühlte sich an, als hätte sie ein fehlendes Puzzleteil gefunden und könnte jetzt klar und deutlich sehen, wer sie wirklich war.“
S. 207

Ich habe gelesen, dass einige queere Leser Hoffnung auf eine asexuelle oder aromantische Figur hatten, welche natürlich zerstört wurden. Zwar scheint sich noch keine Liebesgeschichte im ersten Teil der Dilogie zu zeigen, sie scheint aber allein durch Seras nun bekannte sexuelle Orientierung gut möglich zu sein. Es gibt im Buch eine weitere homosexuelle Figur, die man auf leichte Weise zum Love Interest hätte machen können, ohne die queeren Leser vor den Kopf zu stoßen, weshalb ich nicht verstehe, warum die Autorin es anders gemacht hat. Sie hatte alle Zutaten da, mischt sie aber völlig falsch zusammen, sozusagen.

„Auf jeden Fall war es besser, sich zu Männern hingezogen zu fühlen, als zu glauben, gar keine Liebe empfinden zu können.“
S. 425

Den Rassismus hätte ich wohl nicht gesehen, wenn ich nicht darauf vorbereitet worden wäre. Es sitzt einem quer im Hals, wenn man sich auf die Tatsache besinnt und feststellt, dass das böse Volk, das Ausbeutet und Unterdrückt und mehr oder weniger Foltert, die mit der dunklen Hautfarbe sind und das reine, arglose Volk, das gerettet und beschützt werden muss, die mit der hellen Haut sind: Cerulean mit ihrer silbernen Haut werden als die Guten vorgestellt und Kaoliner als die Bösen. Ich stelle diese Schwarz-Weiß-Denken gegen Ende des Buch zwar allgemein in Frage, weil man merkt, dass alle Völker irgendwo Dreck am Stecken haben, aber das macht die ursprüngliche Darstellung auch nicht besser. Ich kann euch nur empfehlen, die Rezensionen bei Goodreads zu dem Buch zu lesen, da wird nochmal sehr schön alles Problematische beleuchtet.

Das Buch hat mich thematisch und durch diverse Problematiken schon nicht komplett überzeugt, Sera war ein weiterer Punkt. Sie ist die typische 0815-Heldin, die nicht ins System passt, weil sie so anders ist. Die Cerulean wissen darüber Bescheid, dass sie schon früher für ihr magisches Blut ausgebeutet wurden. Deshalb verstehe ich absolut nicht, weshalb Sera den Menschen gegenüber immer wieder betont, dass ihr Blut magisch ist. Sie benutzt es wie ein Mantra und als die Menschen sie verstehen können, stellt sie es auch nicht ein. Es ist als wenn sie mit offenen Armen zu den Menschen hinläuft – obwohl sie weiß wie gierig sie sein können – und sagt: Hi, ich bin Sera, eine Cerulean und mein Blut ist magisch, aber bitte beutet mich deswegen nicht aus.

Dinge, die ich noch erwähnenswert finde: Im Buch wird wortwörtlich über eine Figur gesagt „Du bist nicht wie die anderen Mädchen“ und die Figur bestätigt das. Nach Holly Bournes Büchern verstehe ich echt nicht, wie das ein Verlag noch durchgehen lassen kann. Es gibt ein paar sehr offensichtliche Plotlöcher, beispielsweise errötet eine Cerulean, dabei sollte das bei blauem Blut nicht passieren, weil das Erröten ja durch rotes Blut entsteht. Der Weltenbau der Cerulean ist spannend, aber manchmal wirkt es auch sehr unoriginell, beispielsweise gibt es einen Moment wie in E.T. Der Schreibstil war einen Teil der Zeit schön und malerisch, dann gab es aber wieder sehr abgehackte Sätze, die wirkten als wären sie nur da, um das Nötigste an Information zu geben, was mich aus dem Lesefluss riss. Das Buch endet nicht auf einen Cliffhanger, was ich zur Abwechslung mal sehr angenehm finde.

FAZIT

Amy Ewing hat eine faszinierende Welt und interessante Figuren geschaffen, scheint aber alle Grundsätze, die in YA-Romanen der letzten Jahre etabliert wurden, über Bord zu werfen und im problematischen YA hängen geblieben zu sein.

missrenn's review against another edition

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3.0

When I started this story I was utterly and completely confused by the utopian society that our main character, Sera, appears to be a member of. And I will be going into a bit of detail for a minute to explain why I was confused, feel free to skip to the juicy bits if you'd like. SO. Basically our main character has three mothers who are identified by the color of the scarf they're wearing (e.g. Orange Mother, Purple Mother, and Green Mother) which was odd for me because it had me thinking "how do they procreate?" And I understand that this is exactly what the author wants us to think. The society is relatively "boring" and of course our main character wants more, she wants adventure. Specifically she wants to see their little disc world disconnect from their current planet and find another planet. Lo and behold what happens next...this isn't a spoiler as it's in the synopsis, but she sacrifices herself to disconnect her people from their current planet, but it doesn't work. 

The story is broken into different parts where we follow a variety of characters. Some of those characters were interesting, like Sera and Agnes, a female character we meet when Sera lands on one of the island countries. Agnes is into science and anatomy and wants to break away from her country's stereotypical woman and be free instead of being into a forced marriage. Admittedly there were certain parts/chapters that I found boring. There is no other word for it other than boring, but there was enough intrigue and action to keep me reading. Another thing that actually kept me reading was the world building. I'm a sucker for some good world building and the way the author made the distinction between the two islands as one being more conservative and close minded and the other being more open to magic and science and (for lack of a better word) "liberal."

I try not to read anyone else's reviews before I get mine up, but I did hear a few people talking about how our main character grew up in a primarily polyamorous sapphic society and how it's ridiculous that she could be attracted to a man. I personally cannot comment on that because, while I thought it was weird, it wasn't the main focus of the story for me? The romance was something I honestly skimmed over because I didn't think it was all that important to the overall story. I felt that Agnes trying to come to terms with her sexuality was more compelling than Sera realizing she liked males even though she's never even seen one before she came to the planet's surface? With that being said I'd love to hear what you guys think of this whole situation.

Overall, I enjoyed the story. Were there certain parts I thought could be cut out? Of course. Did the "drama" surrounding this book and the characters effect my enjoyment of the book? Not entirely but it did make me think about it a little more critically, but honestly I enjoyed it just the same because, as I said, the romance played a minuscule part of the overall story to me. Would I recommend everyone go read it? I mean give it a shot if you want! It's an interesting fantasy with some fantastic world building, but I don't think everyone will absolutely love it. 

emilykatereads's review against another edition

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This is officially the biggest disappointment of 2019, and it's only a month in.

Can someone explain to me why this book has been hyped as a sapphic utopia for so long so, and now the official blurb has nothing about this sapphic world, and what we're actually getting is a boring fantasy about a straight girl???

Oh I know, it's so this book gets all the credit of being diverse and giving us a glimpse of this poly sapphic society of all magical woman in the beginning of the book, but then gives us a different story and doesn't do any of the work to make a quality diverse story. The queer character this book does give us, instead, is stuck in a ridiculously homophobic and misogynist community, and she's "not like other girls." An actual line from the book.

I DNFd this one @ 40%. I kept reading on after realizing it was actually a story about a straight girl, but the story I was getting was ultimately boring and not capturing my attention either. This book is too long to continue reading to just be mad at what this book isn't and what it could've been.

ARC provided by the publisher for an honest review

Review can also be found on my blog!

sherywerbelo's review against another edition

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5.0

**This is an ARC I received to review**This book was fascinating, an “alien” girl arriving in a world where she is trapped, while trying to save her own. After believing she has failed her world and is trapped in this other she works to escape to return home and along the way she frees others, some who knew they were caged and others who didn’t. A foreign world that turns out to not be so foreign from our own and characters are more interesting than the first appear. There is more going on in these worlds then what there appears to be. The story is left on a cliffhanger (naturally), I cant wait to see what happens in the end of the next!

bbswiper's review against another edition

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adventurous emotional mysterious sad tense slow-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

3.5

kmc3050's review against another edition

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1.0

1.5 What a terrible book. The beginning sets up a unique world that in the end doesn't even matter so that the plot can revolve around silliness on the planet below. Also, the "Sera-is-straight" plotline is ridiculous. It should have been that she is gray-sexual as she isn't attracted to men in general but to a specific man (which makes no sense as she comes from a manless world!) and to have her at least want to be with one of her (female) kind. The whole book is just a disappointment.


Kim Mai Guest narrates this one in what is practically a whisper. Not good.

jinxjack's review against another edition

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5.0

Don’t listen to anybody who gives this book less then 5 stars it is AMAZING and completely worth the read with interesting twists and turns along the way. I can’t wait for the second book!!

aurora69006's review against another edition

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adventurous funny mysterious slow-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? It's complicated
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.0