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messyreading's review
4.0
Hat mich voll in Weihnachtsstimmung versetzt! Und eine halbe Paclung Taschentücher ist draufgegangen. Ich finds nur komisch, dass es explizit in 2020 spielt und kein Corona vorkommt. Man hätte die Jahreszahlen ja auch weglassen können...
ihre_hasistaet's review
4.0
Schon extrem kitschig und vorhersehbar. Ich hab mir nicht viel anderes erwartet, trotzdem ein bisschen gar seicht. Bringt einen aber wunderbar in Weihnachtsstimmung.
pezi's review
2.0
Die Autorin schafft einen traumatischen Schicksalschlag für ihren Hauptcharakter und beginnt die Geschichte mit einer (komplett verständlichen) anhaltenden komplexen Trauerreaktion.
Witwe mit Anfang 30 reicht nicht (hätte es, wäre schlimm genug gewesen), nein, die Liebesgeschichte begann im Advent, der Ehemann stirbt zu Weihnachten, die schwangere Zwillingsschwester ist ein Symbol für alles, was Leni verloren hat. Oder wie das Buch so schön sagt "schon hart".
Ich glaube niemand kann Leni ihre Reaktionen und ihren Schmerz zu Beginn verübeln, das Ganze ist wirklich gut und eindrücklich beschrieben und man fühlt mit ihr.
Aber ich finde gerade wenn man sich so eine Ausgangsituation aussucht, ist man als Autorin auch verpflichtet, sich zumindest ein bisschen mit Trauerarbeit zu beschäftigen.
Panikattacken heilt man nicht mit einer Tasse Kakao.
Tiefe Verzweiflung und Schuldgefühle lassen sich nicht beheben, nur "weil man sich ein bisschen mehr Mühe gibt".
Und "die Zeit heilt alle Wunden" wär schön, aber dann könnten wir uns das ganze Gebiet der Psychotherapie auch einfach sparen und lieber Tage am Kalender durchstreichen. Billiger und einfacher wärs.
Vielleicht erwarte ich mir zu viel, aber die Geschichte hat diesen überdramatischen Hintergrund nicht gebraucht. Und damit ist für mich die Bagatellisierung von Trauma, Trauer und Trauerverarbeitung in diesem Fall wirklich einfach unnötig und potentiell verletzend für Betroffene.
Abgesehen davon: Die Witwe eines ehemaligen Patienten zu daten ist ethisch wirklich wirklich fragwürdig und SO seltsam!
2 Sterne weil ich den Adventskalender grundsätzlich mochte und jetzt wirklich gerne einmal Heidelberg im Winter sehen würde.
Witwe mit Anfang 30 reicht nicht (hätte es, wäre schlimm genug gewesen), nein, die Liebesgeschichte begann im Advent, der Ehemann stirbt zu Weihnachten, die schwangere Zwillingsschwester ist ein Symbol für alles, was Leni verloren hat. Oder wie das Buch so schön sagt "schon hart".
Ich glaube niemand kann Leni ihre Reaktionen und ihren Schmerz zu Beginn verübeln, das Ganze ist wirklich gut und eindrücklich beschrieben und man fühlt mit ihr.
Aber ich finde gerade wenn man sich so eine Ausgangsituation aussucht, ist man als Autorin auch verpflichtet, sich zumindest ein bisschen mit Trauerarbeit zu beschäftigen.
Panikattacken heilt man nicht mit einer Tasse Kakao.
Tiefe Verzweiflung und Schuldgefühle lassen sich nicht beheben, nur "weil man sich ein bisschen mehr Mühe gibt".
Und "die Zeit heilt alle Wunden" wär schön, aber dann könnten wir uns das ganze Gebiet der Psychotherapie auch einfach sparen und lieber Tage am Kalender durchstreichen. Billiger und einfacher wärs.
Vielleicht erwarte ich mir zu viel, aber die Geschichte hat diesen überdramatischen Hintergrund nicht gebraucht. Und damit ist für mich die Bagatellisierung von Trauma, Trauer und Trauerverarbeitung in diesem Fall wirklich einfach unnötig und potentiell verletzend für Betroffene.
Abgesehen davon: Die Witwe eines ehemaligen Patienten zu daten ist ethisch wirklich wirklich fragwürdig und SO seltsam!
2 Sterne weil ich den Adventskalender grundsätzlich mochte und jetzt wirklich gerne einmal Heidelberg im Winter sehen würde.
ithiliel_andi's review
4.0
Oh je, das war kitschig. Aber es war süß und ich habs wirklich gern gelesen. So viel Kitsch halte ich nicht oft aus, aber so ab und zu ist das echt schön.
Das ganz große Verlustdrama wäre zwar vielleicht nicht notwendig gewesen und ich bin mir ganz sicher, dass Trauerarbeit so nicht funktioniert, aber zum Lesen war es trotzdem schön. Und es war einfach perfekt in der Weihnachtszeit.
Das ganz große Verlustdrama wäre zwar vielleicht nicht notwendig gewesen und ich bin mir ganz sicher, dass Trauerarbeit so nicht funktioniert, aber zum Lesen war es trotzdem schön. Und es war einfach perfekt in der Weihnachtszeit.
jored's review
2.0
Für Menschen, die diese Art Bücher mögen, ist es sicher kein schlechtes Buch und die Grundidee ist nett. Meins war es dennoch nicht. Ich fand die Hauptfigur anstrengend, den "romantic interest" fad, die Darstellung von Trauerbewältigung fragwürdig und die ganzen Geschlechterstereotype, die immer wieder beiläufig aufgetaucht sind, haben mich in den Wahnsinn getrieben. Und wie kann man so oft "Last Christmas" erwähnen, wenn das doch komplett objektiv das nervigste Weihnachtslied überhaupt ist? ;-)
roses_are_rosa's review
2.0
Hätte ich früher gewusst, dass viel Kakao und ein selbstgebastelter Adventkalender alles ist, was man zur Trauerbewältigung braucht, hätte ich mir viel Geld an Therapiekosten gespart.
Ich fand die Charaktere einfach teilweise sehr anstrengend. Außerdem fand ich es creepy, dass sich der Pfleger dann die Witwe des verstorbenen Patienten angelt.
Kann aber nicht abstreiten, dass es mich schon in Weihnachtsstimmung gebracht hat. Hauptsächlich weil Heidelberg in der Weihnachtszeit sehr entzückend klingt.
Ich fand die Charaktere einfach teilweise sehr anstrengend. Außerdem fand ich es creepy, dass sich der Pfleger dann die Witwe des verstorbenen Patienten angelt.
Kann aber nicht abstreiten, dass es mich schon in Weihnachtsstimmung gebracht hat. Hauptsächlich weil Heidelberg in der Weihnachtszeit sehr entzückend klingt.
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