Reviews tagging 'Death of parent'

The Last Library by Freya Sampson

42 reviews

reading_ladies_blog's review against another edition

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lighthearted slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.0


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mira123's review against another edition

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emotional lighthearted medium-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.0

 
Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Bücher über die Welt der Bücher sehr gerne mag? Dieses hier spielt hauptsächlich in einer Bibliothek und wird aus der Sicht einer jungen Bibliothekarin erzählt. June ist eine Leseratte. Sie ist eigentlich ziemlich schüchtern, doch weil die Stadtgemeinde die Bücherei schließen will, muss June ihr Schneckenhaus verlassen. Durch ihre Arbeit weiß June, dass die Schließung einfach nicht passieren darf. Die Leute brauchen die Bücherei: zum Lernen, zum Recherchieren, um Zugriff zu einem Computer zu haben oder menschlichen Kontakt und Anschluss zu finden. Also beschließt June zu kämpfen, gemeinsam mit den Menschen, denen sie täglich in der Bücherei begegnet...

Ich habe dieses Buch gelesen, während ich auf einer Berghütte war. Ich schlief mit ein paar Freund:innen in einem Matratzenlager und naja. Da war jemand, der im Schlaf geredet hat, ein paar Leute haben geschnarcht und daher hat mein Kopf beschlossen, dass ich auf keinen Fall schlafen kann. Es war eine gute Entscheidung, meinen Reader mitzunehmen, denn sonst hätte ich die Decke anstarren müssen. Besser, ich veranstalte eine Lesenacht mit diesem Buch. Und dafür war der Roman echt gut geeignet. Der Stil ist schön und entspannend, die Geschichte kreativ, aber nicht zu aufregend und mir gefielen die ganzen literarischen Anspielungen. Stellenweise wäre wahrscheinlich mehr Tiefe möglich gewesen, gerade was June angeht, aber ich fand June trotzdem sympathisch, auch wenn ich gleichzeitig wahnsinniges Mitleid mit ihr hatte. Sie ist introvertiert, sehr schüchtern, hat weder Freunde, noch ein Liebesleben und versteckt sich die ganze Zeit hinter Büchern. Nach dem Tod ihrer Mutter scheint sie sich in sich selbst zurückgezogen zu haben und hat ihre Komfortzone seitdem nicht mehr verlassen. Es ist gut, dass sie sich wegen der bevorstehenden Schließung jetzt endlich mal was trauen muss, auch wenn ich mir für sie natürlich einen anderen Grund gewünscht hätte.

[SPOILER!!!]
Das Ende war für mich dann nicht ganz zufriedenstellend. Ich weiß nicht, das war für mich irgendwie vorhersehbar. Und ich hätte mir einfach ein anderes Ende gewünscht. Ich war selbst lange als Ehrenamtliche in verschiedenen Bibliotheken tätig und weiß, dass viele Bücherein auf Leute angewiesen sind, die in ihrer Freizeit mitnehmen. Und ich weiß, dass manche Büchereien keine oder nur ein oder zwei bezahlte Mitarbeiter:innen haben und die auch funktionieren. Und zu genau so einer Bibliothek wird die Bücherei am Ende des Buches. Das wird hier auch als Sieg dargestellt, aber ich weiß nicht so recht. Klar ist eine Bibliothek, die auf ehrenamtlicher Basis betrieben wird, besser als gar keine Bibliothek, aber naja. Das war für mich trotzdem enttäuschend und fühlte sich für mich nicht wie ein Sieg an.
[SPOILER ENDE]

Mein Fazit? Nette Lektüre für Zwischendurch, aber leider nicht mehr. 

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