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book_club_mumma's review
emotional
hopeful
informative
inspiring
sad
fast-paced
- Plot- or character-driven? Plot
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? N/A
- Flaws of characters a main focus? N/A
5.0
sereintty's review against another edition
3.0
Konusunun çok vurucu olduğunu düşünerek dinlemeye başladım bu kitabı ama sanırım tam olarak da eleştirdiğim hususta tongaya düşmüş bulundum.
Hikaye anlatıcılığında tabii ki bir sınır yok. Din, dil, ırk, cinsel yönelimler anlatacağımız hikayelere sınırlar çizemez ama İngiliz bir yazarın Hiroshima ile alakalı bir hikaye anlatmayı seçmesinde bana ters gelen bir şey var. Bu hikayeyi Japon bir yazarın kaleminden dinlemek eminim ki daha farklı bir tecrübe olacaktı ama İngiliz beyaz bir kadının kaleminden çıktığı için ister istemez bunun kitabın best seller olması için yapılmış bilinçli bir tercih olduğunu düşündüm. Bilirsiniz, bazı tarihi gerçeklikler vardır ki onlarla alakalı üretilen içerikleri tüketmekten, yazılan kitapları okumaktan, çekilen filmleri izlemekten kendimizi alamayız. 2. Dünya Savaşını, Nazileri ve Yahudi soykırımını ele alan her türlü hikayenin çok rağbet görmesi misal. Bu metinde bu niyetin varlığını çok hissettiğim için ne yazık ki kitaba çok kendimi kaptıramadım. Olmamış, çiğ bir şeyler vardı.
O yüzden 2.5'dan 3 yıldız veriyorum.
Hikaye anlatıcılığında tabii ki bir sınır yok. Din, dil, ırk, cinsel yönelimler anlatacağımız hikayelere sınırlar çizemez ama İngiliz bir yazarın Hiroshima ile alakalı bir hikaye anlatmayı seçmesinde bana ters gelen bir şey var. Bu hikayeyi Japon bir yazarın kaleminden dinlemek eminim ki daha farklı bir tecrübe olacaktı ama İngiliz beyaz bir kadının kaleminden çıktığı için ister istemez bunun kitabın best seller olması için yapılmış bilinçli bir tercih olduğunu düşündüm. Bilirsiniz, bazı tarihi gerçeklikler vardır ki onlarla alakalı üretilen içerikleri tüketmekten, yazılan kitapları okumaktan, çekilen filmleri izlemekten kendimizi alamayız. 2. Dünya Savaşını, Nazileri ve Yahudi soykırımını ele alan her türlü hikayenin çok rağbet görmesi misal. Bu metinde bu niyetin varlığını çok hissettiğim için ne yazık ki kitaba çok kendimi kaptıramadım. Olmamış, çiğ bir şeyler vardı.
O yüzden 2.5'dan 3 yıldız veriyorum.
bookishyvonne's review against another edition
5.0
In “Der letzte Papierkranich” erzählt Kerry Drewery ist eine ergreifende Geschichte über den Atombombenabwurf auf Hiroshima. Die Autorin hat sehr viel recherchiert und das merkt man auch beim Lesen. Besonders toll ist die Tatsache, dass die japanische Illustratorin Natsko Seki ausgewählt wurde, um die Geschichte bildlich zu untermalen.
4,5/5
Das Buch ist in drei Teilen aufgeteilt, wobei der 1. und 3. Teil einen lyrischen Aufbau haben, was sehr interessant ist, weil dadurch andere Betonungen gesetzt werden, als wenn es ein Fließtext wäre. Anfang und Ende der Geschichte spielen in der Gegenwart und werden aus der Sicht der Enkelin Mizuki erzählt. Opa Ichiro spricht mit Mizuki über die selbst aufgebürdete Last eines nicht eingehaltenen Versprechens. Der 2. Teil offenbart den Grund für die Schuldgefühle Ichiros und bringt uns in das Jahr 1945, als die Atombombe Hiroshima traf. Ichiro und sein bester Freund Hiro überleben dieses tragische Ereignis und begeben sich auf die Suche nach Hiros fünfjährigen Schwester Keiko. Sie finden das kleine Mädchen und Ichiro verspricht Hiro, kurz bevor dieser verstarb, dass er auf Keiko aufpassen wird. Doch der Weg zum Krankenhaus ist weit und Ichiro konnte Keiko nicht länger tragen, sodass er gezwungen war sie zurückzulassen, um Hilfe zu holen. Seitdem hat er sie nie wieder gesehen. Während seiner Suche nach ihr hinterlässt er Origami-Papierkraniche mit seiner Adresse – in der Hoffnung, dass Keiko überlebt hat …
Ich muss zugeben, dass ich anfangs Vorbehalte hatte, weil eine weiße Autorin über Hiroshima aus einer japanischen Sicht schreibt. Es ist kein Own Voice Buch, aber Drewery hat das m.M.n. sehr gut gemacht, aber ich bin keine Japanerin und kann dementsprechend nicht beurteilen, wie das auf japanische Leser_innen wirkt.
Im Buch werden "Ensō" (Kreise, die mit einem Pinselschwung gemalt werden) benutzt, um Gedanken zu akzentuieren. Ensō ist insbesondere im Zen-Buddhismus ein bedeutungsvolles Symbol, das für Ästhetik, Erleuchtung, Stärke und Eleganz steht. Genauso kann es aber sowohl für das Universum als auch für die Leere stehen. Das Ensō ist der „Ausdruck des Moments“ und die Zitate darin sind es ebenso.
Es ist ein Buch mit lebendigen Charakteren und ich hatte mehrere Male Tränen in den Augen. So viele Stellen waren einfach herzzerreißend und die Illustrationen sind so ausdrucksstark und verstärken die Wirkung der Geschichte. Ich denke, Drewery hat die Emotionen, die Verzweiflung, die Angst, die Ungewissheit der Überlebenden der Atombombe großartig eingefangen.
Dennoch habe ich einige Kritikpunkte, was aber evtl. auch Haarspalterei ist. Hin und wieder werden im Buch japanische Begriffe und Phrasen verwendet, die direkt im Anschluss übersetzt werden. Deshalb frage ich mich, ob es denn überhaupt notwendig war, diese einzustreuen? Bei einigen kann ich es nachvollziehen (wie “ganbare”, weil es nicht *die* eine richtige Übersetzung dafür gibt), aber “tasukete” (“hilfe/hilf mir”)? Und dann wurde “shikata ga nai” (“Kann man nichts machen” / ”Es ist wie es ist”) nicht übersetzt. Es wirkt auf mich fast dekorativ. Es wurde auch der Begriff “pika” benutzt. “Pika” ist eine Abkürzung von “pikadon” (der “helle Blitz” der Atombombe) und wird häufig von Menschen verwendet, die der Bombe am nächsten waren. Beim Lesen war das für mich verwirrend, weil gesagt wurde, dass in dem Moment bzw. kurz nach dem Einschlag der Atombombe jemand mit der “pika” angezündet wurde, und ich habe nicht verstanden, inwiefern man andere mit einem Blitz anzünden sollte? Außerdem meine ich, dass der Begriff “pikadon” zu dem Zeitpunkt noch nicht verwendet und erst im Nachhinein eingeführt wurde.
Ich bin auch über den Satz “Möge Gott mit Ihnen sein” gestolpert, weil ich das mit dem Christentum verbunden habe und der Großteil der Japaner dem Shintoismus oder Buddhismus angehören. Lediglich etwa 1% der Bevölkerung gehört dem Christentum an. Außerdem wird die Reihenfolge der japanischen Namen (zuerst Nachname, dann Vorname) nicht eingehalten, was seltsam war, aber natürlich den Lesefluss nicht gestört hat. Wie gesagt, Kleinigkeiten, deshalb auch der halbe Stern Abzug, wollte das nur anmerken.
Mein Vorschlag: Glossar mit all den Hiroshima-spezifischen Begriffen bzw. allen japanischen Begriffen und Phrasen hinzufügen.
4,5/5
Das Buch ist in drei Teilen aufgeteilt, wobei der 1. und 3. Teil einen lyrischen Aufbau haben, was sehr interessant ist, weil dadurch andere Betonungen gesetzt werden, als wenn es ein Fließtext wäre. Anfang und Ende der Geschichte spielen in der Gegenwart und werden aus der Sicht der Enkelin Mizuki erzählt. Opa Ichiro spricht mit Mizuki über die selbst aufgebürdete Last eines nicht eingehaltenen Versprechens. Der 2. Teil offenbart den Grund für die Schuldgefühle Ichiros und bringt uns in das Jahr 1945, als die Atombombe Hiroshima traf. Ichiro und sein bester Freund Hiro überleben dieses tragische Ereignis und begeben sich auf die Suche nach Hiros fünfjährigen Schwester Keiko. Sie finden das kleine Mädchen und Ichiro verspricht Hiro, kurz bevor dieser verstarb, dass er auf Keiko aufpassen wird. Doch der Weg zum Krankenhaus ist weit und Ichiro konnte Keiko nicht länger tragen, sodass er gezwungen war sie zurückzulassen, um Hilfe zu holen. Seitdem hat er sie nie wieder gesehen. Während seiner Suche nach ihr hinterlässt er Origami-Papierkraniche mit seiner Adresse – in der Hoffnung, dass Keiko überlebt hat …
Ich muss zugeben, dass ich anfangs Vorbehalte hatte, weil eine weiße Autorin über Hiroshima aus einer japanischen Sicht schreibt. Es ist kein Own Voice Buch, aber Drewery hat das m.M.n. sehr gut gemacht, aber ich bin keine Japanerin und kann dementsprechend nicht beurteilen, wie das auf japanische Leser_innen wirkt.
Im Buch werden "Ensō" (Kreise, die mit einem Pinselschwung gemalt werden) benutzt, um Gedanken zu akzentuieren. Ensō ist insbesondere im Zen-Buddhismus ein bedeutungsvolles Symbol, das für Ästhetik, Erleuchtung, Stärke und Eleganz steht. Genauso kann es aber sowohl für das Universum als auch für die Leere stehen. Das Ensō ist der „Ausdruck des Moments“ und die Zitate darin sind es ebenso.
Es ist ein Buch mit lebendigen Charakteren und ich hatte mehrere Male Tränen in den Augen. So viele Stellen waren einfach herzzerreißend und die Illustrationen sind so ausdrucksstark und verstärken die Wirkung der Geschichte. Ich denke, Drewery hat die Emotionen, die Verzweiflung, die Angst, die Ungewissheit der Überlebenden der Atombombe großartig eingefangen.
Dennoch habe ich einige Kritikpunkte, was aber evtl. auch Haarspalterei ist. Hin und wieder werden im Buch japanische Begriffe und Phrasen verwendet, die direkt im Anschluss übersetzt werden. Deshalb frage ich mich, ob es denn überhaupt notwendig war, diese einzustreuen? Bei einigen kann ich es nachvollziehen (wie “ganbare”, weil es nicht *die* eine richtige Übersetzung dafür gibt), aber “tasukete” (“hilfe/hilf mir”)? Und dann wurde “shikata ga nai” (“Kann man nichts machen” / ”Es ist wie es ist”) nicht übersetzt. Es wirkt auf mich fast dekorativ. Es wurde auch der Begriff “pika” benutzt. “Pika” ist eine Abkürzung von “pikadon” (der “helle Blitz” der Atombombe) und wird häufig von Menschen verwendet, die der Bombe am nächsten waren. Beim Lesen war das für mich verwirrend, weil gesagt wurde, dass in dem Moment bzw. kurz nach dem Einschlag der Atombombe jemand mit der “pika” angezündet wurde, und ich habe nicht verstanden, inwiefern man andere mit einem Blitz anzünden sollte? Außerdem meine ich, dass der Begriff “pikadon” zu dem Zeitpunkt noch nicht verwendet und erst im Nachhinein eingeführt wurde.
Ich bin auch über den Satz “Möge Gott mit Ihnen sein” gestolpert, weil ich das mit dem Christentum verbunden habe und der Großteil der Japaner dem Shintoismus oder Buddhismus angehören. Lediglich etwa 1% der Bevölkerung gehört dem Christentum an. Außerdem wird die Reihenfolge der japanischen Namen (zuerst Nachname, dann Vorname) nicht eingehalten, was seltsam war, aber natürlich den Lesefluss nicht gestört hat. Wie gesagt, Kleinigkeiten, deshalb auch der halbe Stern Abzug, wollte das nur anmerken.
Mein Vorschlag: Glossar mit all den Hiroshima-spezifischen Begriffen bzw. allen japanischen Begriffen und Phrasen hinzufügen.
beytwice's review
5.0
Absolutely incredible. It will take me a long time to fully process and connect my thoughts regarding this tiny book full of heavy words, but I can only recommend everyone read it at least once. The use of negative space and line breaks to instill poignance is so successful. A mixture of poetry and prose makes this accessible to just about anyone and the illustrations scattered throughout are beautiful. Easily a contender for my book of 2020 and definitely in my top ten. Cannot endorse this enough and strongly suggest everyone get their hands on a copy.
itsclements's review
emotional
hopeful
sad
fast-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? No
- Flaws of characters a main focus? No
3.5
beecaelin's review
emotional
hopeful
reflective
medium-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? Yes
4.0
minadelrey01's review
adventurous
challenging
emotional
hopeful
inspiring
medium-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? No
5.0
lifeofdimsim's review
adventurous
dark
emotional
hopeful
informative
inspiring
reflective
sad
fast-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? N/A
- Flaws of characters a main focus? It's complicated
5.0
jarichan's review against another edition
4.0
Dieses Buch hat mich mehr als einmal kurz vor einen Tränenausbruch getrieben.
Normalerweise bin ich skeptisch, wenn Leute über ein Land schreiben, das sie kaum oder nur von aussen kennen. Zu schnell verliert man sich in Vorurteilen und Stereotypen. Deshalb habe ich auch nur zu diesem Titel gegriffen, weil Natso Seki die Illustrationen dazu beigetragen hat.
Aber ich hätte mir keine grossen Gedanken machen müssen. Einerseits kennt sich Drewery auf dem Gebiet der Atomanschläge auf Japan sehr gut aus, andererseits stellt sie die menschlichen Empfindungen in den Mittelpunkt. Das Buch hätte auch in Tschernobyl spielen können.
Das tut der Intensität aber keinen Abbruch. Ohne grosses Drama weckt die Autorin tiefe Empfindungen, ehrliches Mitgefühl mit den Opfern. Sie zentriert das Leid, das der Mensch anderen Menschen antut, und was daraus resultiert. Wie sich Schicksale für immer ändern, welchen Schmerz man jahrelang verbergen kann.
Aufgrund der aktuellen Situation auf der weltpolitischen Ebene, sollte Hiroshima und auch Nagasaki wieder vermehrt Aufmerksamkeit erhalten. Solche Tragödien dürfen nicht wieder geschehen und genau dieses Bewusstsein will Drewery mit ihrem Buch in den jungen Lesern wecken.
Obwohl ein Jugendbuch und entsprechend leicht geschrieben, eignet sich der Titel aufgrund des Themas auch gut für Erwachsene. Ich zumindest habe es definitiv nicht bereut, den Kranich gelesen zu haben.
Normalerweise bin ich skeptisch, wenn Leute über ein Land schreiben, das sie kaum oder nur von aussen kennen. Zu schnell verliert man sich in Vorurteilen und Stereotypen. Deshalb habe ich auch nur zu diesem Titel gegriffen, weil Natso Seki die Illustrationen dazu beigetragen hat.
Aber ich hätte mir keine grossen Gedanken machen müssen. Einerseits kennt sich Drewery auf dem Gebiet der Atomanschläge auf Japan sehr gut aus, andererseits stellt sie die menschlichen Empfindungen in den Mittelpunkt. Das Buch hätte auch in Tschernobyl spielen können.
Das tut der Intensität aber keinen Abbruch. Ohne grosses Drama weckt die Autorin tiefe Empfindungen, ehrliches Mitgefühl mit den Opfern. Sie zentriert das Leid, das der Mensch anderen Menschen antut, und was daraus resultiert. Wie sich Schicksale für immer ändern, welchen Schmerz man jahrelang verbergen kann.
Aufgrund der aktuellen Situation auf der weltpolitischen Ebene, sollte Hiroshima und auch Nagasaki wieder vermehrt Aufmerksamkeit erhalten. Solche Tragödien dürfen nicht wieder geschehen und genau dieses Bewusstsein will Drewery mit ihrem Buch in den jungen Lesern wecken.
Obwohl ein Jugendbuch und entsprechend leicht geschrieben, eignet sich der Titel aufgrund des Themas auch gut für Erwachsene. Ich zumindest habe es definitiv nicht bereut, den Kranich gelesen zu haben.