Take a photo of a barcode or cover
dark
reflective
sad
tense
slow-paced
Interesante premisa pero se me hizo lento, repetitivo, pesado. No lo recomendaría a todo el mundo pero es una historia necesaria.
Lecture abandonnée… J’ai tant bien que mal lu la moitié (en me forçant), je n’ai pas envie d’aller plus loin. Le résumé était pourtant prometteur, mais je n’aime pas la façon dont l’histoire est construite, ni la narration, ni les personnages (impossible de s’attacher à l’un deux). Bref, une grande déception. C’est peut-être un peu rude de ne mettre qu’une ⭐️, mais je n’ai apprécié aucune minute de ma lecture
dark
sad
tense
medium-paced
Plot or Character Driven:
Plot
Strong character development:
No
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
This felt very slow-paced and the writing was good, I just didn't end up caring about the characters. I like unreliable narrators, but Estrela was so very numb or dry about everything, I wasn't that interested in what she was leaving unmentioned.
dark
informative
mysterious
tense
slow-paced
dark
emotional
mysterious
medium-paced
mysterious
reflective
sad
medium-paced
the narrator really messed my perception of this book up, I thought she was in her 20s for the longest time.
A narration style book that reminds me the maid + lullaby. It was okay.
A narration style book that reminds me the maid + lullaby. It was okay.
Graphic: Animal death
„Eine Ursache führt zu anderen, eine Karte fällt mit der nächsten. Nur der Ausgang ist gewiss: am Ende bleibt kein Stein auf dem anderen.“
Estela arbeitete sieben Jahre als Haushälterin für eine chilenischen Familie.
Als die kleine Tochter der Familie stirbt, beginnt Estelas Geschichte. Sie wird vernommen, und zum allerersten Mal wird ihr zugehört. Und sie hat einiges zu sagen. Um den Tod der kleinen Tochter zu erzählen, beginnt Estela am Anfang ihrer Geschichte.
„Die Geschichte hat mehrere Anfänge. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass sie nur als Anfänger besteht. Aber erklären Sie mir doch, was ein Anfang ist. Klären Sie mir zum Beispiel, ob die Nacht vor oder nach dem Tag kommt, ob wir nach dem Schlafen erwachen oder ob wir nur schlafen, weil wir wach waren.“
Wer genau ist diese Familie? Estela nennt sie „den Señor und die Señora, den Chef und die Chefin, die Bosse, die Hinterbliebenen. Sie werden schon wissen, wie Sie sie nennen wollen.“ Durch diese indirekte Nennung wird die Hierarchie im Haus spürbar, denn Estela ist die Einzige, die mit ihrem Namen genannt wird. Und am Ende ist sie auch diejenige, die am meisten weiß, weil sie alles aufsaugte und bemerkte.
„Das Hinterzimmer zeigten sie mir nicht. Ich rede vom Tag des Vorstellungsgesprächs. Dieses Zimmer, das sie „dein Zimmer“ nannten und das ich das Hinterzimmer nennen werde. Erst am folgenden Montag, meinen ersten Arbeitstag, bekam ich es zu Gesicht.“
Ein gelungener Roman, meiner Meinung nach, der auf verschiedenen Ebenen funktioniert hat. Zum einen hört man durch die Ich-Perspektive der Protagonistin zu und spürt durch den Schreibstil und die Einschübe wie „Streicht das weg“, dass sie verhört wird und dass man ihr ganz genau zuhören soll. Auch wenn ich den Roman total mochte, und ständig Kopfkino hatte und mir wünsche, eine kleine Mini-Serie zu sehen, habe ich nach paar Tagen den Plot vergessen. Ich kann nicht sagen, wer das Kind umgebracht hat. Ich war so fasziniert von Estelas Erzählungen, dass der Tod des Mädchens nur ein Auslöser war, und dass Estelas eigene Geschichte all die Probleme aufzeigt, die oft unsichtbar bleiben: Klassismus.
„Der Tod kann warten. Er ist das Einzige, was im Leben wirklich warten kann. Vorher müsst ihr die Wirklichkeit verstehen, wie sie Woche für Woche breiter wurde; wie sie sich meiner Stunden bemächtigte, sich jeden einzelnen meiner Tage einverleibte, bis ich nicht mehr konnte, bis ich nicht mehr wusste, wie ich dort je wieder herausfinden sollte.“
Estela arbeitete sieben Jahre als Haushälterin für eine chilenischen Familie.
Als die kleine Tochter der Familie stirbt, beginnt Estelas Geschichte. Sie wird vernommen, und zum allerersten Mal wird ihr zugehört. Und sie hat einiges zu sagen. Um den Tod der kleinen Tochter zu erzählen, beginnt Estela am Anfang ihrer Geschichte.
„Die Geschichte hat mehrere Anfänge. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass sie nur als Anfänger besteht. Aber erklären Sie mir doch, was ein Anfang ist. Klären Sie mir zum Beispiel, ob die Nacht vor oder nach dem Tag kommt, ob wir nach dem Schlafen erwachen oder ob wir nur schlafen, weil wir wach waren.“
Wer genau ist diese Familie? Estela nennt sie „den Señor und die Señora, den Chef und die Chefin, die Bosse, die Hinterbliebenen. Sie werden schon wissen, wie Sie sie nennen wollen.“ Durch diese indirekte Nennung wird die Hierarchie im Haus spürbar, denn Estela ist die Einzige, die mit ihrem Namen genannt wird. Und am Ende ist sie auch diejenige, die am meisten weiß, weil sie alles aufsaugte und bemerkte.
„Das Hinterzimmer zeigten sie mir nicht. Ich rede vom Tag des Vorstellungsgesprächs. Dieses Zimmer, das sie „dein Zimmer“ nannten und das ich das Hinterzimmer nennen werde. Erst am folgenden Montag, meinen ersten Arbeitstag, bekam ich es zu Gesicht.“
Ein gelungener Roman, meiner Meinung nach, der auf verschiedenen Ebenen funktioniert hat. Zum einen hört man durch die Ich-Perspektive der Protagonistin zu und spürt durch den Schreibstil und die Einschübe wie „Streicht das weg“, dass sie verhört wird und dass man ihr ganz genau zuhören soll. Auch wenn ich den Roman total mochte, und ständig Kopfkino hatte und mir wünsche, eine kleine Mini-Serie zu sehen, habe ich nach paar Tagen den Plot vergessen. Ich kann nicht sagen, wer das Kind umgebracht hat. Ich war so fasziniert von Estelas Erzählungen, dass der Tod des Mädchens nur ein Auslöser war, und dass Estelas eigene Geschichte all die Probleme aufzeigt, die oft unsichtbar bleiben: Klassismus.
„Der Tod kann warten. Er ist das Einzige, was im Leben wirklich warten kann. Vorher müsst ihr die Wirklichkeit verstehen, wie sie Woche für Woche breiter wurde; wie sie sich meiner Stunden bemächtigte, sich jeden einzelnen meiner Tage einverleibte, bis ich nicht mehr konnte, bis ich nicht mehr wusste, wie ich dort je wieder herausfinden sollte.“
dark
slow-paced
Plot or Character Driven:
A mix
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
dark
mysterious
tense
medium-paced
Plot or Character Driven:
A mix
Strong character development:
No
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
Yes
Flaws of characters a main focus:
Yes