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cozmyer's review against another edition
adventurous
challenging
reflective
slow-paced
- Plot- or character-driven? Plot
- Strong character development? It's complicated
- Loveable characters? It's complicated
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? Yes
3.25
jacquelinec's review against another edition
adventurous
dark
emotional
funny
hopeful
reflective
tense
medium-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? N/A
- Flaws of characters a main focus? It's complicated
5.0
lucardus's review against another edition
3.0
Der Hype um diesen Roman (eigentlich ja eine Trilogie) ist mir nicht ganz klar. Einerseits sind gute Ideen (multiple AI-Persönlichkeit, aber auch Kloning) vorhanden, viele Anleihen beim römischen Imperium: fremde Götter werden in das Pantheon aufgenommen; die Gesellschaft basiert auf Ansehen und Cliententum (keine Ahnung wie man an das anders ausdrückt); die Ancillae (aus dem lateinischen Wort für Diener, Sklave) sind offenbar Körper, in die man die Persönlichkeit des jeweiligen Schiffes implantiert, ähnlich wie man kriegsgefangene "Barbaren" als Sklaven verschleppte. Ingesamt bildet das ein interessantes Universum, allerdings sieht man das nur in recht engen Blickwinkeln, mir fehlt eine größere Perspektive wie z. B. bei Dune. Dieser Apekt wird nur angedeutet, weitgehend habe ich das Gefühl, ich verfolge ein Kammerspiel aus der Perspektive der AI (in beiden Formen).
Und wenn nach etwa der Hälfte des Romans die beiden Stränge zusammenlaufen, wird der Blickwinkel im wahrsten Sinne noch enger. Das hat mir nicht gereicht, die Persönlichkeit, aus deren Augen ich hier blicke, ist mir nicht interessant genug, die Handlung nicht interessant genug, um diesen Roman preiswürdig, sogar mehrfach preiswürdig zu finden.
Dabei sind Ich-Erzähler bei mir durchaus erfolgreich: Gene Wolfe beherrscht diese Form sehr gut und hat mit seiner Folterer-Figur Severian eine Persönlichkeit geschaffen, die einerseits exotisch ist, durch deren Augen man die Größe des Universums immer mehr erahnt, die aber auch den Leser emotional an diesen Ich-Erzähler bindet. Das habe ich hier nicht gespürt. Ich war über weite Strecken "nur" interessiert, oft teilnahmslos, distanziert und später fast gleichgültig.
Möglicherweise liegt es daran, dass ich kein native-speaker bin, dass mir die Gender-Anspielungen relativ aufgesetzt erschienen. Eine AI, die über solche intellektuellen und sensorischen Fähigkeiten verfügt, von einer Gesellschaft geschaffen wurde, in der die falsche geschlechtsspezifische Ansprache genug Aufmerksamkeit genießt, um sie (wie sie später fürchtet) als AI zu entlarven und die dann Probleme mit der Geschlechtererkennung hat, erscheint mir unglaubwürdig. Auch wenn z. B. geschlechtsspezifische Merkmale, die von Kleidung oder modischen Entwicklungen verschleiert, aufgeweicht oder sonstwie schwierig zu durchschauen sind, als Argument für diese Probleme vorbringt: ein Mensch schafft es mit seinen kognitiven Fähigkeiten (und seiner erlernten Erfahrung) sehr oft, auch verschleierte oder nachträglich geänderte Geschlechtsmerkmale zu erkennen. Und die AIs nicht? Das halte ich für unglaubwürdig oder ich habe hier etwas überlesen, was alle anderen erkennen, die die Behandlung des Themas Gender in ihren Kritiken so hervorheben.
Ich finde, hier hat Ian McDonald, ich glaube in River of Gods, eine weitaus glaubwürdigere und überzeugendere Variante der Behandlung des mittlerweile sehr verbreiteten Themas Gender eingebracht.
Auch wenn es zum Ende hin etwas anzieht, momentan habe ich keine Lust auf die Fortsetzungen.
Für mich sind es leider nur 3 Sterne. Hier stehe ich, ich kann nicht anders.
Und wenn nach etwa der Hälfte des Romans die beiden Stränge zusammenlaufen, wird der Blickwinkel im wahrsten Sinne noch enger. Das hat mir nicht gereicht, die Persönlichkeit, aus deren Augen ich hier blicke, ist mir nicht interessant genug, die Handlung nicht interessant genug, um diesen Roman preiswürdig, sogar mehrfach preiswürdig zu finden.
Dabei sind Ich-Erzähler bei mir durchaus erfolgreich: Gene Wolfe beherrscht diese Form sehr gut und hat mit seiner Folterer-Figur Severian eine Persönlichkeit geschaffen, die einerseits exotisch ist, durch deren Augen man die Größe des Universums immer mehr erahnt, die aber auch den Leser emotional an diesen Ich-Erzähler bindet. Das habe ich hier nicht gespürt. Ich war über weite Strecken "nur" interessiert, oft teilnahmslos, distanziert und später fast gleichgültig.
Möglicherweise liegt es daran, dass ich kein native-speaker bin, dass mir die Gender-Anspielungen relativ aufgesetzt erschienen. Eine AI, die über solche intellektuellen und sensorischen Fähigkeiten verfügt, von einer Gesellschaft geschaffen wurde, in der die falsche geschlechtsspezifische Ansprache genug Aufmerksamkeit genießt, um sie (wie sie später fürchtet) als AI zu entlarven und die dann Probleme mit der Geschlechtererkennung hat, erscheint mir unglaubwürdig. Auch wenn z. B. geschlechtsspezifische Merkmale, die von Kleidung oder modischen Entwicklungen verschleiert, aufgeweicht oder sonstwie schwierig zu durchschauen sind, als Argument für diese Probleme vorbringt: ein Mensch schafft es mit seinen kognitiven Fähigkeiten (und seiner erlernten Erfahrung) sehr oft, auch verschleierte oder nachträglich geänderte Geschlechtsmerkmale zu erkennen. Und die AIs nicht? Das halte ich für unglaubwürdig oder ich habe hier etwas überlesen, was alle anderen erkennen, die die Behandlung des Themas Gender in ihren Kritiken so hervorheben.
Ich finde, hier hat Ian McDonald, ich glaube in River of Gods, eine weitaus glaubwürdigere und überzeugendere Variante der Behandlung des mittlerweile sehr verbreiteten Themas Gender eingebracht.
Auch wenn es zum Ende hin etwas anzieht, momentan habe ich keine Lust auf die Fortsetzungen.
Für mich sind es leider nur 3 Sterne. Hier stehe ich, ich kann nicht anders.
nalanson's review against another edition
adventurous
mysterious
tense
medium-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? Yes
4.25
queenclio's review against another edition
adventurous
challenging
mysterious
medium-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? It's complicated
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? Yes
5.0
lkay398's review against another edition
mysterious
slow-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? No
- Loveable characters? It's complicated
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? It's complicated
3.5
ekchilton's review against another edition
challenging
inspiring
fast-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? It's complicated
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? It's complicated
5.0
tredgwell's review against another edition
adventurous
emotional
mysterious
reflective
tense
medium-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? Yes
4.25
lauracooleyjohnson's review against another edition
4.0
This must have been recommended because of my love of the Murderbot stories. Because like Murderbot, this badass main character is also not entirely human. AI with independent thought and feelings seems to be the new sci-fi craze, but I like it. That said, this was a book that dropped you into a very complicated world with people, gendering, languages, and norms that the authors doesn’t baby the reader by explaining. So for the first half of the book I just read with blind faith that it would eventually make sense. And it did. I think I might even like it enough to continue the series.
enemieseverywhere's review against another edition
challenging
emotional
mysterious
tense
slow-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? It's complicated
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? Yes
5.0
this book profoundly altered me