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Counterbalance by Kelly Moran

2 reviews

drealovesbooks's review against another edition

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emotional lighthearted reflective relaxing medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.5


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kim03's review against another edition

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lighthearted medium-paced

3.0

Titel: When You Look at Me
Autorin: Kelly Moran
Verlag: Kyss bei Rowohlt
Einzelband
Erscheinungsdatum: 17.08.2021
Meine Bewertung: 3 Sterne

Ich hatte ziemlich große Hoffnungen auf dieses Buch, vor allem auch weil die männliche Hauptfigur, Xavier, eine soziale Angst hat und das in meinen Augen etwas sehr ernstes und wichtiges Thema ist. Die weibliche Hauptfigur, Peyton, hat als Xaviers PR-Beraterin die Aufgabe, ihn für die Öffentlichkeit quasi zugänglicher zu machen, da Xavier in den Medien wegen seiner Distanziertheit sehr negativ dargestellt wird, obwohl er eigentlich nur die Aufmerksamkeit hasst.

Was mir gefiel:
Angefangen mit dem Cover bis zu der Tatsache, dass in diesem Buch viel über mentale Gesundheit und dem Umgang mit Verlust gesprochen wird: das Buch hat mich von Anfang an fasziniert.
Auch mochte ich die Gespräche über ihre Beziehung, welche ein Beweis für die existierenden Doppelmoralen (Sexismus am Arbeitsplatz) waren, ebenso wie Xaviers Umgang mit diesem Ungleichgewicht, welcher recht vorbildlich war (v.a. weil er dies überhaupt erkennen kann).

Was mir nicht gefiel:
Leider waren in dem Buch extrem viele Grenzüberschreitungen zu finden.
(Beispiel (Achtung ausführlich): Xavier fragt Peyton, ob diese ihre Beziehung öffentlich machen möchte und diese sagt lieber nicht, aber du entscheidest (da er ja ihr Chef ist, siehe Machtungleichgewicht); Xavier entscheidet sich, dem Reporter zu sagen, sie seien in einer Beziehung und Peyton ist unzufrieden; es folgt ein Monolog vonseiten Xavier Richtung seines Kumpels, dass Peyton ja hätte sagen können, sie wolle ihre Beziehung nicht öffentlich machen etc.; das Ganze erschien mir recht manipulativ; es ist zu finden in Kapitel 15, S. 214-231.)
Des Weiteren verhielten sich beide Figuren, v.a. aber Xavier während eines Streits vollkommen unvorbildlich, was auch eng mit Grenzüberschreitung zusammen hing.
Eine letzte Sache, die mir noch aufgefallen war, sind die manchmal zu anschaulichen und extremen Vergleiche, welche für mich hin und wieder gewisse Grenzen überschritten und sogar unangebracht waren.
(Spoiler: Ein Beispiel ist auf S. 360 als Peyton vermutet, Xavier (Achtung) schlitze “sich ihr zuliebe die Pulsadern auf”, was sich sogar ironisch anhört, wenn man bedenkt, dass ihr Ex durch Suizid gestorben ist.)

Das heißt: Es gab einige Situationen im Buch, mit denen ich moralisch gesehen nicht einverstanden war, aber empfehlenswert ist das Buch für Leute, denen die oben genannten Kritik oder die unten genannten Trigger Warnungen nichts ausmachen, und die gerne Romance lesen, welche sich am Arbeitsplatz abspielt und in dem zwei Personen versuchen, ihr Glück zu finden, während sie sich auch mit ihrer mentalen Gesundheit auseinandersetzen.

Trigger Warnungen: mentale Gesundheit, Tod, Autounfall, Suizid, Trauer (ggf. auch Krieg und Sexismus)
Tropes: Workplace Romance


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