Reviews

TEXT by Dmitry Glukhovsky

termith's review against another edition

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3.0

Довольно увлекательное чтение (прочитал за пару часов буквально), но увы какое-то неглубокое. Идея очень неплохая, есть над чем поразмышлять, но сам "Текст" какой-то очень художественный. Живые люди так не разговаривают, поэтому текст так и остается текстом. Чуть-чуть бы еще подкрутить и было бы очень здорово, но увы.
Кроме этого, какая-то мешанина трендов, брендов и прочей современности. Так, о чем еще не написано? Тиндер? Ок, вставим куда-нибудь.

sadcitynative_'s review against another edition

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3.0

он уговорил незнакомую девушку не делать аборт зная что убил отца ее ребёнка))))) извините как можно ему сопереживать.

lekra's review against another edition

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dark reflective sad medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? N/A
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.5

irri's review against another edition

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3.0

Taip sutapo, kad vieną dieną pradėjau “Tekstą”, o kitą rytą prabudom su žiniomis apie Rusijos invaziją į Ukrainą.
Gaila, kad mėgavimąsi šia knyga sugadino laikas, kada ją skaičiau.
Labai patiko pati istorijos idėja, bet, tiesą sakant, ši knyga mane erzino. Tose vietose, kur aprašinėjamas rusų mentalas, tvarka (pareigūnas a priori yra teisus vien todėl, kad jis yra pareigūnas, o faktai - niekam nesvarbūs; gali būti suimtas ir nuteistas vien todėl, kad pareigūnui reikia pasiekti nustatytą normatyvą; milicija yra ne tam, kad gintų, saugotų, o tam, kad pademonstruotų savo valdžią ir galybę; etc.) norėdavosi rėkti

yevgeny's review

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dark emotional mysterious sad tense medium-paced

4.25

foxy_svk's review against another edition

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4.0

Glukhovky just can't disappoint. It's his typical gloomy and dark atmosphere combined with character introspection, thoughts of humanity and religion. All of it intertwined in a story that will root deep down in you and won't let you go until you finish the book.

missmesmerized's review against another edition

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5.0

Sieben Jahre hat Ilja im Straflager verbracht, weil ihm ein Milizionär Drogen untergeschoben hat. Jetzt kehrt er nach Moskau zurück, zu seiner Mutter und seiner Freundin Vera. Doch erstere ist just an einem Herzinfarkt verstorben und letztere schwanger von einem anderen. Bleibt nur noch das Schwein Chasin, der nun bezahlen soll für das, was er Ilja angetan hat. Als er wieder bei Sinnen ist, weiß Ilja auch nicht, wie es geschah, aber Petja Chasin ist tot und er muss die Spuren beseitigen. Kurzerhand schickt er die Leiche durch das Loch eines Gullys in den Abgrund und nimmt das Handy des Verstorbenen an sich. Dieses gibt keine Ruhe, immer neue Nachrichten von allerlei Personen treffen ein, er liest Ilja nur interessiert, doch dann beginnt er zu antworten und zunehmend wir Petjas Leben zu seinem. Bald weiß er nicht mehr, wer Ilja ist und wer Petja.

Dmitry Glukhovskys Roman mit dem simplen Titel „TEXT“ taucht tief ein in das Schattenleben Moskaus, in verbrecherische Strukturen und den tagtäglichen Kampf ums Überleben. Und es zeigt, dass das Leben heute nicht mehr nur in der Realität stattfindet, sondern gespeichert ist auf den kleinen Apparaten, die wir nicht nur immer bei uns tragen, sondern die eine Erweiterung unseres Selbst sind und mehr über uns verraten, als uns bewusst sein mag.

Der Roman ist einzige aus Sicht Iljas geschrieben und immer wieder lassen seine inneren Monologe den Leser teilhaben an seinen Gedanken und der Verzweiflung, die er gegenüber der Ungerechtigkeit im Leben empfindet. Unschuldig ist er ins Lager gegangen. Seine Mutter stirbt ausgerechnet in dem Moment, wo er sie nach sieben Jahren wiedersehen könnte. Vera kommt kein Wort des Dankes über die Lippen, dafür serviert sie ihn eiskalt ab. Und Menschen wie Petja Chasin wird alles geschenkt. Doch je tiefer er in dessen Leben eintaucht, desto klarer wird auch, dass auch bei denen, die oben schwimmen, keineswegs alles so einfach ist.

Nina, Petjas Freundin, übt eine faszinierende Anziehung auf ihn aus. Ihr gibt er das, was Vera nicht hören möchte und wozu Petja nicht in der Lage ist. Auch wenn er immer wieder versucht, sich doch rauszuhalten – er kann nicht aus seiner Haut und die junge Frau soll wenigstens per Kurznachricht den Eindruck haben, geliebt und verehrt zu werden. Auch gegenüber seiner Mutter plagt ihn das schlechte Gewissen, er ist bereit große Risiken einzugehen, um ihr eine würdige Beerdigung zu ermöglichen.

Unweigerlich kommt einem bei Ilja auch Raskolnikow in den Sinn. Beide arme Studenten, denen im Leben nichts geschenkt wird; vor ihren Augen eine Person, auf die sie all ihren Zorn und Hass projizieren. Sie sind aber keine eiskalten Mörder, die mit der Tat umgehen und leben könnten. Der eine leidet Seelenqualen in St. Peterburg, der anderen versucht verzweifelt in Moskau die Entdeckung der Tat zu verzögern. Dostojewskis Text ist bereits 150 Jahre alt, man fragt sich jedoch, wie sehr sich Russland verändert hat oder ob nicht doch alte Ungleichheiten durch neue nur ersetzt wurden und die Extreme der Gesellschaft weiterhin bestehen wie damals.

Ein Buch zur Lage eines Landes mit langer Vergangenheit, dessen Zukunft noch nicht entschieden scheint.

ihtak_kathi's review against another edition

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dark emotional reflective sad medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

5.0

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