Ich habe "Romeo und Julia" hauptsächlich aufgrund der Shakespeare-Woche auf goodreads gelesen. Große Überraschungen hatte ich nicht erwartet, da das Grundgerüst der Handlung und einige markante Szenen eigentlich jedem bekannt sind und ich schon einiges über die Schwierigkeiten, die andere bei der Lektüre der Werke hatten, gehört hatte. Tatsächlich aber wurde ich angenehm überrascht; der Schreibstil ist tatsächlich etwas kompliziert, gerade durch die vielen altmodischen Wörter, dafür aber sehr bildgewaltig und eindringlich. Nach einer 'Gewöhnungszeit' hatte ich nicht mehr wirklich Probleme mit der Lektüre... zumindest nicht deshalb.
Ich hatte die kostenlose Kindle-Ausgabe gelesen und muss sagen, dass ich sie nicht wirklich empfehlen kann. Zum einen haben mich die Fußnoten mitten im Text gestört, zum anderen war es sehr irritierend, dass Julia als "Juliette" bezeichnet wurde. Außerdem glaube ich, dass einige Szenen fehlen. Beweisen kann ich dies nicht, da ich keine andere Ausgabe von Shakespeares Werk habe, doch es gibt verschiedene Anmerkungen in diesem Stil:
"Fußnote: Hier fängt sich bis zum Auftritt der Amme eine Art von witzigem Duell mit Wortspielen [...] zwischen Romeo und Montague an".
Ich vermute, dass diese Szenen im Original ausgeschrieben sind und somit einige Informationen fehlen, die vielleicht zum besseren Verständnis des Stücks beitragen könnten. Die kostenlose Ausgabe ist gut geeignet, wenn man das Werk schnell lesen möchte, aber nicht, wenn man Vollständigkeit erwartet. Teilweise schien mir auch die Übersetzung missglückt zu sein...

Davon abgesehen habe ich mich eigentlich ganz gut unterhalten gefühlt. Ich war von der Geschichte nicht wirklich überwältigt und fand sie eher amüsant als emotional und tragisch und mit den Figuren kann ich ebenfalls nichts anfangen, aber man muss das Stück ja im Kontext seiner Zeit sehen und ich fand "Romeo und Julia" trotzdem interessant. Aufgeführt kommt die Handlung vermutlich besser zum Ausdruck als durch die bloße Lektüre...
Die Geschichte selbst würde ich daher mit 3,5 Sternen bewerten. Sie ist unterhaltsam und (wenn auch so dramatisch, dass es aus heutiger Sicht fast schon komisch ist) interessant und Shakespeares (etwas komplizierte Art) zu schreiben hat mir im Großen und Ganzen auch gut gefallen.

Romeo is a slay girlie hoe
medium-paced

Some of the language in this play still gives me chills...

omg can’t believe “love story” by taylor swift inspired shakespeare to write romeo and juliet. i like more the original bc has a happy ending but anyways shakespeare did a good job, he’s such a creative swiftie

The fact that teens hate this book so much tho lmao
funny fast-paced
Plot or Character Driven: Plot
Strong character development: Yes
Loveable characters: Complicated
Diverse cast of characters: N/A
Flaws of characters a main focus: No

mecrutio my shaylaaaaa!!!!! rip romeo and juliet (and friar lawrence) you would’ve loved instant messaging :(
sad fast-paced
Plot or Character Driven: Character
Strong character development: Yes
Loveable characters: No
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: Yes

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emotional sad tense fast-paced
Plot or Character Driven: Plot
Strong character development: No
Loveable characters: Yes
Diverse cast of characters: N/A
Flaws of characters a main focus: No

A really good classic. Obviously kind of hard to read but when you get used to it, it’s completely fine tbh. If you try to forget for a second that the book is a classic and everyone knows what happens before reading it one has to admit that the plot is kind of crazy like really good. I literally read it in one session in like an hour so loveeee it. 
emotional sad tense medium-paced
Plot or Character Driven: A mix
Strong character development: No
Loveable characters: Complicated
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: Yes