3.96 AVERAGE


Recommended to me by a fellow writer. YA fiction. If you like a snotty adolescent sounding demon as the narrative 'voice' it's the book for you. It annoyed the bejeebus out of me.

All three of these books seem so good in my memory. Might re-read one day.

I really wanted to like it more but I found this book hard work. I love his Lockwood & Co series but this didn't leave me wanting more like that series.

I haven't wanted to strangle a main character so thoroughly in a long, long time. Cheers to Stroud for creating an obnoxious human you want to punch, and an "evil" djinn you want to, well, hang out with. Bartimaeus is unlikeable in a likeable way, and at least has some roundness, humor and personality to him. Nathaniel was simply tedious to read about, and, despite the writing in this book being a little basic, I still found myself slogging through the sections narrated by him. Overall a fun enough quick read with an interesting "magic" system (although [b:Furies of Calderon|29396|Furies of Calderon (Codex Alera, #1)|Jim Butcher|http://d.gr-assets.com/books/1329104514s/29396.jpg|3098584] has a similar system in which magicians are only as powerful as the creatures they can summon, but is a much better book)--but I won't eagerly pass this on to others, and I won't pick up the next in the series.
adventurous funny mysterious medium-paced
Plot or Character Driven: A mix
Strong character development: Complicated
Loveable characters: Complicated
Diverse cast of characters: Yes
Flaws of characters a main focus: Yes

This is taking me forever, but that's due to external circumstances! I am really enjoying it. I like the take on magic -- that human magicians have very limited power, really restricted to summoning magical beasts to do their work for them. And Bartimaeus is hilarious.
adventurous funny lighthearted mysterious tense fast-paced
Plot or Character Driven: Character
Strong character development: Yes
Loveable characters: Yes
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: Yes

Weder Bartimäus noch Nathanael waren mir sympathisch oder haben mich auf irgendeine Art und Weise dazu veranlasst, mit ihnen zu fühlen, auch in Momenten, in denen das offensichtlich beabsichtigt war (z.B. den happenings an dieser Versammlung als Nathanael 11 war oder dem Tod von Mrs Underwood)

Es ist klare Absicht, dass man die Zauberer alle ein wenig hasst, allein schon weil man fast alles über die Zaubererwelt durch Barrimäus, der die Zauberer verachtet, erfährt und es auch in den Nathanael Kapitel nie eine Gegenposition davon gibt, außer dass Nathanael super überheblich ist.

Ich finde es ein cooles Konzept, die Erzähler so grundlegend unsympathisch zu machen, dass man sie einfach nicht mag und ihren Sarkasmus auch eher als unangenehm empfindet, gleichzeitig nimmt das aber auch einfach die Motivation weiter zu lesen, wenn man sich in keinem Moment bewusst/unbewusst auf Seite des Erzählers schlägt. Vorallem bei solchen unlikable Erzählern, ist ja (aus meiner Sicht) der größte Sinn, eigene Doppelmoral und schlechte Eigenschaften des Lesers zu offenbaren und ein wenig Kritik am Konsumenten zu üben, das passiert hier aber leider einfach nicht.

Ich empfand das Buch als viel zu lang. Wenn man wirklich etwas zu erzählen hat, ist so eine Länge durchaus angebracht und annehmbar, was sich mir bei diesem Buch aber erzählt hat ist, dass Bartimäus gerne labert und der Autor gerne stumpf die Umgebung beschreibt.
Die Erzählweise, die unendlichen Ausstiege aus dem Plot und die tausenden Fußnoten, haben es für mich alles andere als flüssig zu lesen gemacht, ich bin dauernd über Formulierungen gestolpert oder musste Passagen und ganze Seiten doppelt lesen, um sie tatsächlich zu verstehen und einzuordnen (bzw. als unnötig abzuspeichern) Deshalb war es für mich unglaublich anstrengend, das Buch zu lesen und ich habe mich regelrecht durchgequält.

Warum habe ich es trotzdem durchgelesen?
a) eine Freundin meinte es sei lesenswert
b) Das mir bisher unbekannte Magiesystem und die breitgefächerte Unberechenbarkeit des Plotverlaufs haben mich auf gewisse Art und Weise am Ball gehalten. Ich habe quasi weitergelesen, um zu wissen, über was ich mich als nächstes aufregen kann.

Der grobe Plot prinzipiell (übermotivierter Zauberlehrling, der meint er weiß schon alles, fucks around and finds out) spricht mir zu und auch die Prämisse mit den Dschinn usw finde ich ganz cool, gleichzeitig fühlen sich alle Kampf-/Fluchtszenen so an, wie wenn Kinder Meerjungfrauen spielen und nicht akzeptieren können, dass der Andere etwas cooles gesagt hat. ("Mein Meerjungfrauen Schwanz ist blau und leuchtet!" "Aber wenn ich will, kann ich auch Beine haben und hab Wasserkräfte an Land!" "UND ICH HAB EISKRÄFTE, MIT DENEN ICH VIEL MEHR MACHEN KANN ALS DU MIT WASSER" "ABER ICH KANN AUCH NOCH GEDANKENLESEN") Die Kampfszenen und alle Konflikte lösen sich immer durch viel gelaber und schlussendlich ein "Ich habe doch noch ein Ass im Ärmel" von Bartimäus oder Nathanael.

Klar ist das Buch Teil einer Trilogie, gleichzeitig erklärt sich mir schlussendlich zu wenig. Die Rebellengruppe (die btw vollkommen im Recht ist, holy fuck sind die Zauberer Bastarde) und die komische Magieresistenz mehrerer unbenannter Figuren ist für mich super interessant, das wird ja sicherlich (hoffentlich) in den weiteren Teilen explored. Auch alle geschichtlichen Hintergründe und so weiter sind super interessant, aber allein weil ich mehr von Bartimäus oder Nathanaels Sicht auf die Geschehnisse und on top of that noch seitenlange Beschreibungen von irrelevanter Raumeinrichtung ertragen müsste, um mehr darüber herauszufinden, habe ich null Motivation weitere Teile der Reihe zu lesen.

Prinzipiell war das Buch auch voller Stereotypen, die ich nie als textlich hinterfragt wahrgenommen habe. Klar projiziert da Nathanael auf seine Zeichenlehrerin und Mrs Underwood, aber warum sind diese Frauen (und alle weiteren Charaktere for that matter) so eindimensional und ihre einzige Charaktereigenschaft ist "Nett" bzw. "Nett und bissi dumm"? Wäre das durch Nathanaels Augen erzählt, würde sich eine eindimensionale Wahrnehmung natürlich erklären, aber es ist eben NICHT aus Nathanaels Sicht sondern von einem übergeordneten Erzähler. Nicht einmal bei Nathanael machen sich für mich mehrere Dimensionen auf. Weder er, noch Bartimäus, noch irgendwer durchlaufen tatsächliche Entwicklung ihres Charakters, es fühlt sich so an, als würde das Buch am gleichen Punkt enden wie es anfängt und das nicht nur, weil ein Rahmen gezogen wurde.

Trotzdem gab es natürlich einiges, das ich schön und interessant fand. Vorallem Flugsequenzen, Fluchtmomente und die Konfrontation in der Bibliothek zum Ende hin, in der Nathanael den Zauberer tötet waren spaßig und enthielten Ideen und Ansätze, die mich ansprechen. Auch die Randnotizen Bartimäus', sind ab und an amüsant, allein schon um der Auslegung der Weltgeschichte wegen.

Alles in allem war es keine verschwendete Zeit und stellenweise interessant, wirklich ans Buch gefesselt hat es mich nie, ich habe es durchgelesen, um es weglegen zu können.
adventurous challenging emotional hopeful inspiring medium-paced
Plot or Character Driven: A mix
Strong character development: Yes
Loveable characters: Yes
Diverse cast of characters: Yes
Flaws of characters a main focus: Yes

This is the story of a precocious gifted young magician starting to come of age and develop his morals and figure his way in the world. Lest that sound too sweet and young overdone for you though, please know it’s mainly told through the voice of a sarcastic humorous 5000 year old djinni and that one solitary detail makes this a wonderful read for adults and kids alike. 

What is up with this new trend of writing fiction with copious footnotes? Susannah Clarke did it too. Though it worked much better in Jonathan Strange.

I have made it a policy not to read footnotes now (ugh but those little numbers are distracting!) Maybe I'm missing half the book, but shouldn't you be able to convey the information without interrupting the narrative?