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This was a fun story about a dark family history, the main character really grew with the story and with his weakness revealed!
Ein typischer Preston/Child: Es geht los mit einem grausigen Todesfall, der Fragen offen lässt. Dann folgt die Einführung der Hauptpersonen, ein geduldiger Aufbau der Geschichte und der Spannung, gesprenkelt mit Wissenschaft und hier und da ein paar weiteren, grausigen Segmenten - bis das Ganze dann in einem fulminaten, actionreichen Finale kulminiert.
Das ist eine Formel, die sich bewährt hat, und die auch hier ganz gut funktioniert, allerdings für eine gewisse Vorhersagbarkeit sorgt. Apropos vorhersagbar: Was mit den kränkelnden Arbeitern los ist, war mir schon lange klar, als der gute Hatch endlich darauf kam, und dafür gibt's einen Punktabzug. Kommt sonst bei Preston/Child nicht vor.
Die Geschichte ist spannend, aber nicht ganz so packend wie die Pendergast-Serie. Das liegt zum einen natürlich am Fehlen von Pendergast, aber auch daran, dass in RIPTIDE bis auf Hatch Malin die Nebenfiguren etwas zu blass daher kommen, und zu eindimensional. Preston/Child sind grundsätzlich nicht auf Tiefgründigkeit aus, aber hier fehlte mir doch etwas mehr Komplexität und emotionale Anbindung an die Charaktere. So kam es dann auch, dass Hatch's aufkeimende Beziehung zur Taucherin Bonterre mich nicht wirklich berührte - Bonterre blieb einfach zu oberflächlich. An keinem Punkt erfahren wir mehr über sie, als dass sie eine toughe Frau ist, und das reicht mir nicht.
Klar, die Idee mit der Schatzsuche und der Wassergrube, und was letztendlich des Rätsels Lösung ist, sind lesenswert. Aber an die packende Qualität der Pendergast-Reihe reicht Riptide einfach nicht heran.
Da ich die Hörbüch-Version gehört habe, ein Wort zum Erzähler: Thomas Piper liest vor, und ich wusste gleich, dass er nicht mein Lieblingserzähler wird. Ist einfach Geschmackssache, und ich mag etwas coolere, zurückhaltendere Stimmen oft lieber als das doch recht markante und dramatische Organ vom Piper. Und (aber das ist eine Macke von mir) ich kann es nicht leiden, wenn ein Erzähler einen ausländischen Akkzent benutzt, ihn aber nicht wirklich glaubhaft hinkriegt - in diesem Fall den französischen Akkzent von Bonterre. Hätte man besser machen können.
Last but not least: Lieber Herr Piper, das 'l' in 'Lincoln' spricht man NICHT aus. Das ist auch so eine Empfindlichkeit von mir. Aber ich bin der Meinung, dass man zumindest die Autorennamen korrekt aussprechen sollte.
Das ist eine Formel, die sich bewährt hat, und die auch hier ganz gut funktioniert, allerdings für eine gewisse Vorhersagbarkeit sorgt. Apropos vorhersagbar: Was mit den kränkelnden Arbeitern los ist, war mir schon lange klar, als der gute Hatch endlich darauf kam, und dafür gibt's einen Punktabzug. Kommt sonst bei Preston/Child nicht vor.
Die Geschichte ist spannend, aber nicht ganz so packend wie die Pendergast-Serie. Das liegt zum einen natürlich am Fehlen von Pendergast, aber auch daran, dass in RIPTIDE bis auf Hatch Malin die Nebenfiguren etwas zu blass daher kommen, und zu eindimensional. Preston/Child sind grundsätzlich nicht auf Tiefgründigkeit aus, aber hier fehlte mir doch etwas mehr Komplexität und emotionale Anbindung an die Charaktere. So kam es dann auch, dass Hatch's aufkeimende Beziehung zur Taucherin Bonterre mich nicht wirklich berührte - Bonterre blieb einfach zu oberflächlich. An keinem Punkt erfahren wir mehr über sie, als dass sie eine toughe Frau ist, und das reicht mir nicht.
Klar, die Idee mit der Schatzsuche und der Wassergrube, und was letztendlich des Rätsels Lösung ist, sind lesenswert. Aber an die packende Qualität der Pendergast-Reihe reicht Riptide einfach nicht heran.
Da ich die Hörbüch-Version gehört habe, ein Wort zum Erzähler: Thomas Piper liest vor, und ich wusste gleich, dass er nicht mein Lieblingserzähler wird. Ist einfach Geschmackssache, und ich mag etwas coolere, zurückhaltendere Stimmen oft lieber als das doch recht markante und dramatische Organ vom Piper. Und (aber das ist eine Macke von mir) ich kann es nicht leiden, wenn ein Erzähler einen ausländischen Akkzent benutzt, ihn aber nicht wirklich glaubhaft hinkriegt - in diesem Fall den französischen Akkzent von Bonterre. Hätte man besser machen können.
Last but not least: Lieber Herr Piper, das 'l' in 'Lincoln' spricht man NICHT aus. Das ist auch so eine Empfindlichkeit von mir. Aber ich bin der Meinung, dass man zumindest die Autorennamen korrekt aussprechen sollte.