Reviews

A Room of One's Own by Virginia Woolf

rituxa's review against another edition

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5.0

“If we have the habit of freedom and the courage to write exactly what we think; if we escape a little from the common sitting-room and see human beings not always in their relation to each other but in relation to reality(…) if we face the fact, for it is a fact, that there is no arm to cling to, but that we go alone and that our relation is to the world of reality and not only only to the world of men and women, then the opportunity will come and the dead poet who was Shakespeare’s sister will put on the body which she has so often laid down.”

kissabook's review against another edition

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emotional hopeful informative inspiring reflective medium-paced

3.75

alexstewart's review against another edition

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emotional informative inspiring reflective fast-paced

5.0

margaux_s's review against another edition

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informative inspiring reflective medium-paced

4.0

100reads's review against another edition

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informative inspiring reflective relaxing fast-paced

3.75

Money and a room of one’s own

kah_vi's review against another edition

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hopeful inspiring reflective fast-paced

5.0

A must read, providing historical perspective of and inspiration for the sexes (and writing).

ancflopes's review against another edition

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hopeful informative inspiring reflective fast-paced

5.0

cosmicberry99's review against another edition

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3.5

ME pareció interesante pero con esto he descubierto que los ensayos no son lo mio

mamareadstuff's review against another edition

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challenging emotional informative inspiring reflective fast-paced

5.0

textandtunes's review against another edition

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4.0

 Vielen Dank an NetGalley und den Saga Egmont Verlag, die mir ein Hörbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

„Eine Frau braucht Geld und ein eigenes Zimmer, um schreiben zu können“ sind die Worte, die Virginia Woolf auf der ersten Seite ihres Werkes „Ein Zimmer für sich allein“ schreibt, und die eigentlich schon alles und wiederum nichts sagen.

Nachdem ich Orlando im April gelesen bzw. gehört hatte, war mir klar, dass ich noch mehr von dieser Autorin lesen möchte. Ich hatte bei Ein Zimmer für sich allein ebenfalls mit dem Buch angefangen, aber bin nicht so ganz reingekommen, weshalb ich mich umso mehr über die Bestätigung für das Hörbuch als Rezensionsexemplar gefreut habe!
 Gelesen wird die Geschichte von Sandra Voss, die ich sonst nur als Sprecherin von Lilly Lucas Büchern kenne und es war kurz etwas ungewohnt, keinen Liebesroman von ihr zu hören. Aber ich mag ihre Stimme sehr gerne und finde die Wahl auch sehr passend, und habe mich schnell umgewöhnt!

Bezüglich des Schreibstils ist es kaum zu glauben, dass diese Worte vor fast 100 Jahren geschrieben wurden. Virginia Woolf (aber vielleicht auch ganz besonders diese Übersetzung) überzeugen mit Humor und Scharfsinn; und die Inhalte sind immer noch brandaktuell. Der Hauptfokus ist der Wunsch nach (finanzieller) Unabhängigkeit für Frauen, damit diese sich (literarisch) ausleben können. Das Fehlen von Frauen in den Klassiker-Reihen wird stark thematisiert – ich arbeite an der Uni und betreue dort eine Vorlesung zum Thema Wissenschaftstheorie; auch wir behandeln die Verdrängung von Wissenschaftlerinnen aus den Chroniken in den vergangenen Jahrhunderten.

Ansonsten fällt es mir schwer, die Geschichte kurz zusammenzufassen. Im ersten Kapitel war ich auch noch nicht so ganz überzeugt, weil ich nicht wusste wo es hingeht. Insgesamt sind es eher viele Gedanken zum Thema Frauen in der Literatur, mit Blick auf die Vergangenheit. Ich denke, ein paar meiner liebsten Zitate geben einen guten Eindruck von den Gedanken der Autorin, die sie in diesem Essay formuliert hat:

„Wenn der Professor etwas nachdrücklich auf der Unterlegenheit der Frauen bestand, ging es ihm möglicherweise nicht um ihre Unterlegenheit, sondern um seine Überlegenheit.“

„Was für ein skurriles Spektakel, dachte ich. Die Geschichte des Widerstands der Männer gegen die Emanzipation der Frauen ist vielleicht interessanter als die Geschichte dieser Emanzipation selbst.“

„Es wäre jammerschade, wenn Frauen schreiben würden wie Männer oder Leben würden wie Männer oder wie Männer aussehen würden, denn wenn angesichts der Weise und Vielfalt der Welt zwei Geschlechter schon ziemlich unzureichend sind, wie sollten wir dann nur mit einem auskommen? Sollte die Erziehung nicht eher die Unterschiede als die Ähnlichkeiten hervorholen und verstärken?“

Auch wenn ich das Hörbuch sehr gerne gehört habe, denke ich doch, dass dies ein Text ist, zu dem ich noch mehrmals wiederkommen muss, und dann wahrscheinlich auch mal in gedruckter Form. Mein erster Eindruck war sehr gut, aber wie bei vielen wissenschaftlichen Abhandlungen: um es richtig zu durchdringen, braucht man Zeit, und am besten: Ein Zimmer für sich allein.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.