3.35 AVERAGE

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4.0


A dark and disturbing tale of vengeance and violence, Woman of the Dead is the first novel by Bernhard Aichner to feature Blum, mother, mortician and murderer.

When Blum's beloved husband is killed in a hit and run she is nearly destroyed until she learns that he was deliberately targeted. The photographer, the cook, the priest, the huntsman, and the clown - these are the men responsible, and Blum is going to make them pay.

Woman Of the Dead has one of the most memorable character introductions I've ever read. The story opens with a during a defining moment in Blum's life before leaping forward eight years to place us in the present. Blum is the devoted wife of Mark, a police detective, the doting mother of their two young daughters, and the owner of a successful funeral business. She is both hero and anti-hero in this story, grieving widow and ruthless killer.

There is raw and visceral emotion in The Woman of the Dead. The pain and numbness of Blum's grief and the horror of the abuse Danya experienced at the hands of the mysterious cabal. There is also grisly and often explicit violence, this isn't a story for the squeamish.

The plot is quite straight forward, perhaps stretched a little thin at times. It's a fast paced story that builds suspense, though astute readers shouldn't have any problems guessing the identity of the last man standing.

Woman of the Dead is an unusual story, with a rather extraordinary protagonist. I'm curious to see how the series develops.

Didn’t even finish this book. A disappointment!


Blum, eigentlich Brünhilde, lebt ein zufriedenes Leben. Zusammen mit ihrem Mann Mark und den beiden kleinen Kindern bewohnen sie ein Haus mit großem Garten. Während Mark seinem Beruf als Polizist nachgeht, übt Blum den der Bestatterin aus und kümmert sich liebevoll um die Mädchen, sofern dies nicht der Großvater übernimmt, der ebenfalls mit im Haus wohnt. Doch eines Tages platzt diese Seifenblase. Mark wird direkt vor ihren Augen überfahren und landet bei ihr im Kühlhaus.
Nach einer kurzen Trauerphase beginnt Blum das Arbeitszimmer ihres Mannes auszumisten und macht dabei eine Entdeckung, die sie daran zweifeln lässt, dass das alles nur ein Unfalltod war. Sie begibt sich auf die Suche nach den wahren Tätern. Die Jagdsaison ist eröffnet.

Was ist das erste was einem nach den ersten Zeilen auffällt? Richtig, der Stakkato-Schreibstil.
Kurze, abgehackte, prägnante Sätze, die oft nur aus ein bis drei Wörtern bestehen. Eigentlich soll dieser Stil das Auge auf sich und seinen Inhalt ziehen, den Leser fesseln. So etwas sieht man oft bei Texten in der Werbung. Natürlich baut jeder Autor irgendwo, irgendwann einmal derartige Sätze in sein Werk ein, schließlich ist das nichts Üngewöhnliches. Ungewöhnlich und sehr gewöhnungsbedürftig ist es dagegegen, wenn ein ganzes Buch in diesem Stil aufgebaut ist.

Der Vorteil ist: Man liest das Buch schnell durch, da das Lesetempo dadurch recht rasant ist.
Der Nachteil war jedoch bei mir, dass ich mich nicht in das Buch einfinden konnte. Ich konnte mich nicht fallen lassen. Trotz, dass ich irgendwann Punkt und Komma ignoriert habe, brachte mich sehr oft ein neuer Ein-Wort-Satz wieder raus.
Dass mit der Stakkato-Stil so aus dem Konzept bringen würde, hatte ich anfangs nicht gedacht. Schließlich gibt es auch Bücher, wo abschnittsweise in dem Stil gearbeitet wird. Zum Beispiel, wenn der Täter zu Wort kommt und sich vom Rest des Buches abheben soll.

Die Figur der Blum spiegelt das wider, was der Titel aussagt: "Totenfrau". Somit passt dieser schon mal wie die Faust aufs Auge. Dennoch haben mich ihre Entwicklung und ihre On-Off-Gefühle nicht überzeugt. Ich konnte diese Frau nicht ins Herz schließen, Mitleid haben oder gar Sympathie entwickeln. Sie ist in meinen Augen einfach nur falsch.
Andere Figuren schließen sich dem nahtlos an (näher darauf einzugehen, würde zuviel vom Inhalt verraten). Einzig der Großvater und die beiden kleinen Mädchen stechen etwas hervor. Allerdings sind diese drei eher schmuckes Beiwerk und tragen nicht großartig zur Handlung bei.

Die Jagd nach dem Mörder entwickelt sich recht strukturiert, was sich mit den Wortwiederholungen deckt, die stetig auftauchen. Sei es ein Name, wie "Blum.", "Dunja." oder "Mark." oder ihre Bezeichnungen für den Mörder, die nach jedem abhakten Punkt immer weniger werden. Alles hat ein gewisses System, was sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch zieht. Trotz einiger Wendungen, ahnt man ab einer bestimmten Stelle, wer der Drahtzieher war und sieht sich damit am Ende bestätigt.
Durch eben dieses Systematik und Abarbeitung von Blum, wird es irgendwann eintönig. Lediglich ihre abgebrühte Art lässt einen öfters die Augenbraue hochziehen.

Letztendlich hat mich das Buch unzufrieden zurückgelassen.
Der Schreibstil hat mich bis zum Ende gestört. Normal kann ich in einem Buch versinken, stelle mir innerlich die Figuren vor und vergesse alles um mich herum. Das ist mir hier nicht gelungen. Abschnittsweise war ich dann mal "drin" um im nächsten Moment durch einen Ein-Wort-Satz wieder rausgehauen zu werden. Selbst das "Punkt & Komma überfliegen" half da nicht mehr.

Die Idee hinter allem ist gut, ebenfalls der Aufbau des Buches mit den zahlreichen Kapiteln und die etwas eigensinnige Dialogdarstellung. Dennoch konnte ich mich nicht genug hineinfinden, keine Figur "lieb" gewinnen oder gar den Wandel der Blum nachvollziehen. Die Jagd war mir dann zu systematisch, aber vielleicht war sie das auch, weil alles bei Totenfrau Blum systematisch von sich geht.
Mich hat lediglich das Interesse am Ausgang davon abgehalten, dass Buch beiseite zu legen.

Ich würde das Buch nicht nocheinmal lesen oder gar weiter empfehlen.
Ich weiß aber, dass es einigen Lesern gefallen hat, also am besten die ersten Kapitel (nicht nur den Prolog) lesen und danach selbst entscheiden.

3 von 10 Punkten

This book was a little darker than I expected. It had a twist that I appreciated.
dark mysterious tense medium-paced
Plot or Character Driven: A mix
Strong character development: No
Loveable characters: No
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: Complicated

Hauptcharakter in diesem Buch ist Blum, die in Innsbruck ein Bestattungsunternehmen führt. Ihr Mann wird bei einem Motorradunfall getötet. Blum findet im Handy ihres Mannes studenlange Aufnahmen und beginnt zu zweifeln, ob sein Tod ein Unfall war.

Schreibstil: Der Schreibstil hat mir leider gar nicht gefallen. Aichner arbeitet mit künstlichen Wiederholungen von Worten, vor allem Namen. Das war aber eher anstrengend und hat so gewirkt, als wollte er absichtlich "hochstehende" Literatur produzieren. In Wahrheit wirkte es nur erzwungen.

Charaktere: Man hatte leider oft das Gefühl, das die Handlungen der Figuren wenig Sinn machen; vor allem die Motivationen der Bösewichte in der Geschichte waren sehr unklar und wurden nie erklärt.
Spoiler Die vier Männer foltern jahrelang grundlos drei Personen, der Grund aber, wie Massimo in das Ganze hineingerutscht sein soll (seine Frau hat ihm vorgeworfen, er sei schuld an ihrer Kinderlosigkeit) ist sehr unglaubwürdig und spießt sich mit seiner bisherigen Charakterisation.
Für Polizisten haben sowohl Mark als auch Massimo sehr wenig Respekt für das Österreichische Strafgesetzbuch.

Handlung: Blum betätigt sich in dem Buch als Detektiv, doch sie scheint einfach zufällig die richtigen Menschen zu finden. Auch braucht es wenig, um Blum zu überzeugen, dass jemand ein Mörder ist. Die Handlung scheint konstruiert, es gibt keine Überraschungen, sie ist unglaubwürdig.

Was ich aber spannend gefunden habe, waren die Szenen in Innsbruck, wo genau beschrieben wurde, wo die Charaktere gerade sind. Leider waren diese Szenen eher rar.

"Totenfrau" ist der aktuelle Thriller des bereits bekannten Tiroler Autors Bernhard Aichner.

Blum ist glücklich. Ihre schwierige Kindheit hat sie endlich hinter sich gelassen und lebt mit ihrem Mann und den beiden Töchtern in Innsbruck. Doch eines Morgens wird Mark vor ihren Augen von einem Auto überfahren.
Wie sich herausstellt, war der Polizist einem unglaublichen Verbrechen auf der Spur und musste dafür büßen. Nun schwört Blum Rache...

Die Hauptfigur in diesem Buch hat mich sehr stark an Dexter, aus Jeff Lindsays Serie um einen bei der Polizei beschäftigten Serienmörder, erinnert. Wie dieser ist auch Blum eine "gute" Mörderin und jagt nur Verbrecher.

Mir hat dieser Thriller gut gefallen. Wie es sich für ein Buch dieses Genres gehört, ist "Totenfrau" spannend und schnell zu lesen. Auch die obligatorische Wende darf natürlich nicht fehlen.
Meiner Meinung nach das einzige Manko ist, dass es Blum teilweise zu einfach fällt ihr nächstes Opfer ausfindig zu machen.

Ich empfehle diesen Thriller allen, die die Serie um Dexter Morgen gelesen bzw. im Fernsehen gesehen haben.
dark tense fast-paced
Plot or Character Driven: Character
Strong character development: No
Loveable characters: No
Diverse cast of characters: No

Ik zou 4 sterren gegeven hebben als de dader niet zo voor de hand liggend was geweest. Want: spannend, romantisch, gruwelijk, mooi, met een rotvaart geschreven, dit boek heeft het bijna allemaal....maar was net niet onvoorspelbaar genoeg. Wel echt een SUPER aanrader.

Un thriller interesante, con una protagonista fuera de lo común, alguien no tan inocente que nos va llevando de la mano en esta historia. Con muchos cabos que atar, aunque en su mayoría parecen solo puros golpes de suerte nos llevan a un desenlace que no se puede imaginar.