Reviews

Süß by Ann-Kristin Tlusty

yahalnaut's review

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informative medium-paced

3.5

julia_timmke's review against another edition

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3.0

Trotz guter Denkanstöße konnte mich die Autorin aufgrund ihres elitären Schreibstils nicht abholen.

kkflow's review

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inspiring reflective medium-paced

5.0

books_and_chocolate's review

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challenging inspiring reflective medium-paced

4.25

annalu's review

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informative medium-paced

4.5

luisagerdsmeyer's review

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informative reflective medium-paced

3.0

anotherbritinthewall's review against another edition

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5.0

Einzeln hergenommen zwar nur wenig neue Erkenntnisse, die Verknüpfungen und Bezüge auf- und untereinander aber sehr hilfreich, insbesondere das letzte Kapitel (zur Zartheit) hat mir sehr gut gefallen. Mal abgesehen davon: mag den Schreibstil und Witz Tlustys sehr, sehr gerne. Insgesamt bleibt nur zu sagen: ich lieb's.

sofiet2304's review against another edition

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emotional informative inspiring reflective medium-paced

4.0

taunusleserin's review against another edition

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informative inspiring fast-paced

5.0

ullami's review against another edition

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5.0

Noch ein Buch über Feminismus? Ja und was für eins! "SÜSS" von Ann-Kristin Tlustly hat das Zeug zum modernen Klassiker.

Auf knapp 200 Seiten legt die Autorin dar, warum feministische Kämpfe über Gleichstellungsfragen hinausgehen müssen. Sie beleuchtet, wie Kapitalismus und Patriarchat die Weiblichkeit verzuckern und Geschlechterrollen unter einem süßen Guss konservieren. Frauen, so die These, sollen süß sein, sanft und zart.

Der Potenzfeminismus verspricht die freie Wahl zwischen unbegrenzten Möglichkeiten: "Das süße Leben wartet, du musst nur zugreifen!" Ann-Kristin Tlusty zeigt auf, warum selbst die emanzipiertesten von uns in die klebrige Falle tappen, die sexy Spaß verspricht, in Wahrheit aber auch nur uralte Strukturen von Ausbeutung und vergeschlechtlichter Ordnungszwänge verdeckt.

"SÜSS" knüpft da an, wo Stokowskis "Untenrum Frei" aufhört und beweist, dass der Feminismus nur weiterkommen kann, wenn es uns gelingt, intersektionale Perspektiven einzubeziehen und über die individuellen Bedürfnisse hinauszublicken. Ann-Kristin Tlustly geht über das binäre Verständnis von Geschlecht hinaus und versteht Weiblichkeit als "psychologische Disposition". Dass der "binäre Ballast" aber noch immer prägend, von den meisten unhinterfragt und letztlich systemerhaltend ist, wird aber nicht geleugnet, sondern vielmehr kritisch betrachtet.

Das Buch ist für Einsteiger*innen ins Thema und für alte Häs*innen gleichermaßen bereichernd und zugänglich.