774 reviews for:

The Machine Stops

E.M. Forster

4.01 AVERAGE

informative sad fast-paced
Plot or Character Driven: Character
Strong character development: Complicated
Loveable characters: No
Diverse cast of characters: No

Lidas todas as obras traduzidas em português, posso dizer sem qualquer restrição que E.M.Forster é um escritor cujos livros tenho (já) vontade de ler outra vez. Controverso, sofisticado, diversificado, culto, viajante e amante das fantasias das civilizações antigas criou um mundo, que adjectivo de Forsteriano.

Esta colectânea contém isso tudo e ainda um conto distópico escrito em 1909 (sim, leiam lá outra vez! 1909).

Classifico com 4 estrelas pois os muito bons compensam aqueles que, não tanto de acordo com o meu gosto pessoal, se ambientam num mundo mágico, afastado de todos os lugares-comuns aos quais se chama realidade.
challenging medium-paced
Plot or Character Driven: Plot
Strong character development: No
Loveable characters: No
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: No
dark reflective sad fast-paced
Plot or Character Driven: A mix
Strong character development: Complicated
Loveable characters: Complicated
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: No

okay so maybe forester can actually write something that i like!

it just made me really sad
challenging reflective fast-paced
Plot or Character Driven: Plot
Strong character development: No
Loveable characters: No
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: No

Characters (6 / 10):
  • Ich habe weder zu Vashti, noch zu Kuno irgendeine Beziehung aufgebaut. Dafür standen ihre persönlichen Entwicklungen für mich zu sehr im Hintergrund. Sie waren aus meiner Sicht Mittel zum Zweck, die Welt und das "moderne" Leben zu illustrieren.
  • beide waren in ihren Meinungen extrem - Vashti extrem angepasst, Kuno extrem kritisch
  • am Ende finden die beiden wieder zusammen und haben einen kleinen Moment der Versöhnung, der auf mich gewollt gewirkt hat und irgendwie nicht so richtig in die - für mich nicht vorhandenen - Charakterentwicklung hineingepasst hat.

Atmosphere (7 / 10):
  • Die Stimmung des Lebens in der Gesellschaft kam gut rüber --> isoliert, trotzdem interaktiv und irgendwie hektisch, fokussiert auf Äußerlichkeiten und nicht auf Gefühle

Writing (8 / 10):
  • sehr sachlicher Schreibstil, der, genau wie die Menschen in der Gesellschaft, gefühlsbefreit wirkt
  • Flüssig und gut zu lesen

Plot (4/ 10):
  • insgesamt gibt es nicht viel Handlung, sondern mehr Beschreibung des Alltags in der "modernen" Kolonie
  • Vashti wird nur durch ihren Sohn aus dem Alltag herausgeholt
  • Es gibt kleinere Zeitsprünge, die meiner Meinung nach die Monotonie in der Gesellschaft verdeutlichen sollen, da wirklich jeder Tag 100% dem anderen ähnelt
  • Das Ende war düster und gut gemacht, hat mich aber nicht richtig mitreißen können, da ich für die Charaktere keine Gefühle entwickelt hatte - was wahrscheinlich beabsichtigt war
  • Viele verschiedene technische Konzepte werden gezeigt, die wir heute real vorfinden - bspw. Videotelefonie, Fernsehen, Lieferdienste, Smart Home, Internet

Intrigue (9 / 10):
  • ich fand es sehr spannend, in diese Gesellschaft eingeführt zu werden, die unserer in vielem gleicht und doch so anders ist
  • ich habe 1984, Fahrenheit 451 und Schöne Neue Welt gelesen und konnte vieles wiederentdecken, was ein großes Plus war --> es hat mich nicht gelangweilt, sondern war beeindruckend und interessant, wie jemand in diesem zeithistorischen Kontext auf diese Ideen gekommen ist und woran sich evtl. spätere Science Fiction Autoren orientiert haben

Logic (9 / 10):
  • Kuno liebt zwar seine Mutter, sonst würde er sich nicht so vehement bei ihr melden, aber dass sie sich am Ende - nach zwei Jahren, die sie nichts voneinander gehört haben und in denen sie sich weiter auseinander entwickelt haben (falls das überhaupt möglich ist) - quasi um den Hals fallen im Angesicht des Todes fand ich etwas weit hergeholt und plakativ
  • Super ausgearbeitete technisierte Welt, Hut ab

Enjoyment(9 / 10):
  • Ich habe das Buch sehr gerne und mit großem Interesse gelesen
  • Es las sich schnell und scheint mir ein wichtiger historischer Beitrag zur Science Fiction in der Literatur und zur Technisierung und der damit einhergehenden Veränderung der Gesellschaft
  • Besonders interessant fand ich die Klassenproblematik, die auch hier im Hintergrund stattfindet
    • einzelne Mächtige bestimmen die Richtung, in die sich die Maschine entwickeln kann / soll und setzen mit Gewalt die Folgsamkeit durch --> wer rebelliert oder nicht gut genug angepasst ist wird ausgeschlossen und zum sterben an die Oberfläche gebracht
    • Es wird nie klar, ob die Maschine wirklich selbst "denkt" und sich entwickelt, wie heute in der Science Fiction KIs
      • Da wir darauf nur Vashtis Perspektive haben könnte auch das Zentralgremium, bestehend aus Menschen, die Bevölkerung unterdrücken und sie mit genug Komfort ruhig halten
    • Einige Menschen müssen andere Tätigkeiten ausüben, als nur "Ideen zu generieren"
      • Bspw. gibt es auf dem Luftschiff eine Flugbegleiterin
      • Das lässt die Frage offen, was noch alles von Menschen gemacht werden muss, also bspw. könnte es Mechaniker geben, die Kraftwerke oder Teile der Maschine warten oder Köche, die für die massenhafte Lebensmittelproduktion zuständig sind
    • Dies alles führt zu einer Gesellschaft, die unserer heutigen nicht unähnlich ist und in der wir ebenfalls diese Klassenstrukturen finden können
    • Das Schicksal des Einzelnen ist hier - pointiert am Beispiel Vashtis - für die Maschine, das größere gefüge, irrelevant

52 / 70
Trotz der vergleichsweise niedrigen Punktzahl, die eigentlich eine 3er Bewertung sein müsste, möchte ich dem Buch vier Sterne geben, da ich sehr beeindruckt bin von dem Konzept und den Ideen, die Forster sich vor über 100 Jahren bereits gemacht hat - und von denen viele zutreffen.
dark mysterious reflective medium-paced
Plot or Character Driven: A mix
Strong character development: Complicated
Loveable characters: Complicated
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: Complicated
dark fast-paced
Plot or Character Driven: Plot
Strong character development: No
Loveable characters: No
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: Yes

 Insanely prescient dystopian sci-fi by E.M. Forster of all people. He predicts, eerily: email, FaceTime/Zoom, and pretty much internet culture as a whole. How bleak they all seem to him is actually much more frightening than the actual apocalypse the story eventually devolves into. 

Bullet Review:

+ Was this written yesterday?!

+ Brilliant. Stunning.

+ Forster utilizes science fiction in a masterful manner, effortlessly painting the picture of the rooms, the arduous flight to visit Kuno, the inanity of life of repeating ideas.

+ Is this review just a repeating of another's ideas? How much of modern society is just second, third, fourth hand repetitions of someone else's brilliant ideas?

+ Will this happen when our modern machine stops? When we can no longer plug in to the internet to sequester ourselves in our cubicles?

+ Go out and look at Orion before we need a respirator.