Reviews

Laukas by Robert Seethaler

amalia1985's review against another edition

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dark emotional reflective sad medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

5.0

 
‘’Did I talk about tomorrow? Did I tell you that I love you? Do you remember?’’ 

In a German town, the dead have indeed their own stories to tell. Imagine if the deceased got together to narrate their lives and the way they came to the Certain end. Not as spooks but as actual spirits, with a voice like our own, but deepened with the wisdom of the Other Side.

In Robert Seethaler’s exceptional novel, a diverse Chorus narrates personal stories of love, loss, hope, companionship and isolation, spanning the stormy years of the previous century. Voices within a community, people locked in flats, people tending their gardens, strolling down sunlit streets, falling in love or into despair. A woman says goodbye to her husband, a man thinks of unrequited love, a priest loses his faith. Families coming together, families falling apart. People fall prey to addictions, others try to find their independence. We search for love and understanding. Some of us are fortunate, others less so. But the end of the journey is there.

A novel such as this is hard to describe. Seethaler’s writing is haunting and quiet, not morbid. The voices of the characters are direct, moving. This is not a dark journey. It is a strange concert, a walk down memory lane, a cry that should be heard.

‘’But perhaps the dead had no interest whatsoever in the things that lay behind them. Perhaps they would talk about what it was like over there. How it felt to stand on the other side. Summoned. Called home. Gathered in. Transformed.’’

Many thanks to Picador and NetGalley for the ARC in exchange for an honest review.

My reviews can also be found on https://theopinionatedreaderblog.wordpress.com/

 

kassiopeija's review against another edition

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reflective sad medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

3.75

fionahughes's review against another edition

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reflective slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character

4.0

john1962's review against another edition

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emotional reflective sad medium-paced
 From the author of the 2016 Man Booker Prize shortlisted A Whole Life, Robert Seethaler returns with The Field (Picador) a novel that heads to a fictional small town of Paulstadt and the cemetery. But it is those that are buried here and the stories they tell and the conversations they have. These are their stories. 

I loved reading A Whole Life and The Tobacconist and Robert Seeethaler does not disappoint with The Field. With each of his novels there is a real sense of quiet storytelling. In the town of Paulstadt lies a field and this is the oldest part of the cemetery and here lie some of the towns most outspoken residents. 

The story begins as an old man sits and contemplates those that are buried here and what if they could talk? What would they say? And so, it begins, those long departed begin the conversations. 

Far from resting quietly these are some of the most outspoken of the community, they were the old, the young, poor, or wealthy but now they are recounting their lives, or some recall a moment from their lives as it has just happened or may be happier or sad times. But one that lies here just has one word to say. 

I have to say that this is unlike anything I have read before conversations of those departed. Each chapter begins with the name of the departed soul, but that is it, the stories they tell is of different moments in time from early days of the town to how the town grew. Each of the deceased has their own story to tell. Some angry some just quiet reflection from a child’s voice to the oldest of the inhabitants of the field. Not all the conversations are sad, there is some joyful conversations, but this is mixed with great sadness and Seethaler manages to bring not only the conversations to life but the history of the town of Paulstadt and its inhabitants who now lie here. A real mix of characters and their professions. 

The Field is Wonderfully crafted by Robert Seethaler and beautifully translated by Charlotte Collins. 

perditia's review against another edition

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5.0

Was passiert wenn man Geschichten aus dem Grab zu hören bekommt? Es ist erst mal arg morbide aber auch sehr interessant. Durch die Geschichten die man nacherzählt bekommt lernt man ein ganzes Dorf kennen und damit auch verschiedene Menschenleben. Ein sehr rühiger Roman ohne viel Aufhebens aber toll geschrieben. Die Hörbuchfassung ist darüber hinaus großartig vom Autor selber eingelesen

kimonobooks's review against another edition

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4.0

»Der Tod kommt wie ein Wind. Er trägt dich fort.« — Eindringlich, melancholisch, leise lauschen wir mit Seethaler den Geschichten der Toten.

Robert Seethaler konnte mich letztes Jahr mit seinem Roman „Ein ganzes Leben“ so dermaßen überzeugen, dass ich richtiggehend gehyped war, als ich gesehen habe, dass ein neuer Roman von ihm erscheint. Als ich dann noch den Klappentext gelesen hatte, war alles klar. „Das Feld“ und ich, wir mussten und auf ein Stelldichein treffen. Als es dann endlich soweit war, habe ich dieses Buch verschlungen, wie ich lange keines mehr verschlungen habe. Trotzdem bleibt irgendwie ein leichter, fahler Nachgeschmack. Doch erstmal zum Anfang: Ein alter Mann setzt sich auf „seine“ Bank, eine Bank auf dem Friedhof Paulstadts. Es schien ihm stets so, als würden die Toten ihm seine Geschichten zuflüstern — und genau das geschieht auch. Also, ob sie wirklich flüstern, wissen wir natürlich nicht, dafür tauchen wir ein in die Gedankenwelt vieler ehemaliger Dorfbewohner und erfahren, was sie wohl nach ihrem Ableben so denken würden. Philosophieren sie, sinnieren sie über ihr gelebtes Leben? Bereuen sie Dinge? Sind sie wütend, traurig, sehnen sie sich nach dem Leben zurück? Nach und nach lernen wir einiges über Paulstadt — einem kleinen, verschlafenen Städtchen — und seinen Bewohnern. All die kleinen Portraits verweben sich zu einem großen Ganzen und stellen dem Leser wichtige Fragen: Was macht ein Leben aus? Wann hast du wirklich „gut gelebt“, gibt es so etwas überhaupt?

"Im Grunde genommen verstehe ich ja nichts von der Liebe, und vom Leben weiß ich nur, dass man es zu leben hat. Aber immerhin habe ich jetzt vom Sterben eine Ahnung: Es beendet die Sehnsucht, und wenn man stillhält, tut es gar nicht weh."

Ich liebe Robert Seethalers Sprache. So viel sei schon mal gesagt. Bereits letztes Jahr erfuhr ich, wie gut Literatur sein kann (Stichwort Ein ganzes Leben). Sein neuer Roman könnte glatt eine Fortsetzung zum „ganzen Leben“ sein, vielleicht gar im selben Örtchen spielen. Die Atmosphäre ist so leise und gefühlvoll, aber dennoch eindringlich. Auf dem Friedhof von Paulstadt scheinen so viele herrliche Geschichten verborgen zu sein, denen man einfach nur lauschen möchte. Vom langjährigen Bürgermeister, der treuen Ehefrau, dem Pfarrer, der die Kirche in Brand gesteckt hat, über den Ehemann, den man sowieso stets verachtet hat — alle liegen sie hier Seite an Seite, und Seethaler gewährt uns einen Einblick in die Rückschau einiger ausgewählter Paulstädter. Diese Gedankenfetzen geben uns in den meisten Fällen trotz ihrer Kürze einen prägnanten Eindruck der Personen und auch wenn man gerade erst ein neues Kapitel begonnen hat, kann man sich sofort einfühlen.

Das gesamte Buch hindurch hatte ich auf fast jeder Seite den Wunsch, Sätze oder auch ganze Abschnitte dick zu unterstreichen oder einzukringeln. Das schafft glaube ich auch nur Seethaler. Obwohl es sich nicht immer um wunderbare Lebensgeschichten handelt, sondern durchaus auch bereut wird oder das Leben von Streitigkeiten und Feindseligkeit geprägt wurde, ist „Das Feld“ jedoch nie bedrückend oder deprimierend, denn eines macht Seethaler klar: Was vergangen ist, ist vergangen. Es ist schön, in Erinnerungen zu schwelgen, doch Überlegungen, „was wäre wenn…“ füllen vielleicht ein Buch, führen aber zu nichts. Und so lässt Seethaler seine Figuren nicht das „was wäre wenn“-Spiel spielen, sondern schenkt ihnen einige letzte Momente aus ihrer vergangenen Zeit.

Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: https://killmonotony.de/rezension/robert-seethaler-das-feld

tabusn's review against another edition

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4.0

Ich liebe Seethalers Sprache! Habe das Buch in einem Tag durchgelesen. Viele der Geschichten bringen es genau auf den Punkt und haben mich sehr berührt.

Ich komme selbst aus einer Kleinstadt und konnte mich in diese flüchtigen Begegnungen, Menschen die man kennt, aber dann wieder doch nicht, sehr gut hineinfühlen. Die Begegnungen werden zu einem losen Gewebe, das aber eben doch zusammengehört.

Nach „Der Trafikant“ mein zweiter Seethaler und ich bin wieder begeistert.

marcellaandherbooks's review against another edition

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reflective slow-paced
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

2.0

bookjungledweller's review against another edition

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2.0

~2,5 Sterne
Fest steht nach dieser Lektüre: Sprachlich ist Robert Seethaler wunderbar. Seine kleinen Geschichten der Toten in diesem Buch ließen mich oft innehalten, schmunzeln und Sätze markieren. Doch der rote Faden fehlte für mich fast gänzlich, obwohl die Idee mir gut gefallen hat. Richtig am Ball blieb ich nur bei wenigen der Geschichten. Nach all den Empfehlungen die ich zu diesem Buch erhalten hatte, habe ich aber mehr erwartet. Schade.
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