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Pequeño cuento que mantiene el interés por momentos pero que no acaba de funcionar.
Como cuento debería tener una moraleja y en este caso es difícil de encontrar.
Personajes inverosímiles y una descripción social entre anacrónica y ridícula.
Solo se salva por la gran habilidad como escritora que tiene Amélie Nothomb y por las citas literarias.
No es desde luego de lo mejor que he leído de ella, que tiene novelas muy buenas, todo hay que decirlo.
Como cuento debería tener una moraleja y en este caso es difícil de encontrar.
Personajes inverosímiles y una descripción social entre anacrónica y ridícula.
Solo se salva por la gran habilidad como escritora que tiene Amélie Nothomb y por las citas literarias.
No es desde luego de lo mejor que he leído de ella, que tiene novelas muy buenas, todo hay que decirlo.
No había leído nada de esta autora y me ha gustado mucho, es un libro muy cortito que se lee de una tirada, muy entretenido, diferente y con un humor muy curioso que por lo que he ido leyendo, es característico de Nothomb. Lo recomiendo muy mucho como lectura entretenida y de transición entre lecturas más intensas. Gracias a @bookish por traer esta novela en su caja literaria de éste mes de junio! :)
funny
lighthearted
fast-paced
Plot or Character Driven:
A mix
Strong character development:
No
Loveable characters:
Complicated
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Complicated
fast-paced
dark
funny
fast-paced
Plot or Character Driven:
Plot
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
dark
funny
mysterious
fast-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
Scharfe Dialog-Geschosse und eine irrsinnig komische Charaktere zaubern aus „Töte mich“ ein Buch, das nun zu meinen Lieblings-Nothombs zählt.
„Töte mich“ ist das erste nicht-autobiographische Buch von Amélie Nothomb, das ich gelesen habe, und ich muss sagen, es hat mich überzeugt! Aus allen Poren der Geschichte sickert der unverwechselbare Nothomb-Stil durch. Amélie Nothomb erzählt in „Töte mich“ die Geschichte des Grafens Neville und seiner Familie, vor allem aber seiner Tochter Sérieuse und seiner Beziehung zu ihr. Die Geschichte beginnt damit, dass Sérieuse von der Wahrsagerin des Dorfes im Wald aufgefunden wird und der Graf seine Tochter doch bitte bei ihr abholen soll. Kaum angekommen, prophezeit ihm die Wahrsagerin, dass er am Tage seines Gartenfests jemanden töten werde. Ganz außer sich und voller Entrüstung schnappt sich der Graf seine Tochter und fährt mit ihr nach Hause. Während der nächsten Tage plagt ihn der Gedanke an den bevorstehenden Mord. Nicht nur, dass er reichlich wenig Lust hat, jemanden zu ermorden, sondern es wird ihm auch noch die Gartenparty verhagelt, die er anlässlich seiner bevorstehenden Insolvenz ein letztes Mal geben wollte (der alten Zeiten wieder). Graf Neville versucht nun, mit seinen Planungen fortzufahren, während er gedanklich bereits überlegt, welchen der Gäste er am wenigsten leiden kann und wen garantiert niemand schmerzlich vermissen würde. Davon relativ unbeeindruckt, versucht seine ehemals lebensfrohe, nun sehr leblos wirkende Tochter Sérieuse ihn davon überzeugen, was für ein tolles Opfer sie doch wäre…
[Die Garden Party] war das gesellschaftliche Ereignis in dieser abgeschiedenen Region der belgischen Ardennen. An eine Absage war nicht zu denken. Doch die Vorstellung, dass er einen der Gäste töten könnte, entsetzte Neville. Das macht man nicht. Und ausgerechnet bei der letzten Garden Party sollte ihm ein solcher Fehler unterlaufen!
Ein urkomisches Buch! Amélie Nothomb erzählt mit dieser Sprache, die ich so an ihren Büchern liebe, diese wunderbare kleine Geschichte. An allen Ecken und Enden spürt man den Charme und den sprühenden Witz Nothombs und auch, welchen Spaß sie beim Verfassen dieses Buches hatte. „Töte mich“ konnte mich komplett überzeugen; die liebenswerten Charaktere, die hin- und herschießenden Dialoge, die wahnsinnig komischen Gedankengänge des Grafen… Sérieuse ist auch ein wahnsinnig toll gezeichneter Charakter. In ihren jüngeren Jahren ein vor Lebensfreude sprühendes Mädchen, nun eine ihrem Namen gerecht werdende junge Erwachsene, erfährt der Leser nur ansatzweise, was vorgefallen sein könnte, um aus dem strahlenden Mädchen eine trübe, deprimierte junge Dame zu machen. Ihre Symptome der Depression sind auch wahnsinnig interessant beschrieben, aber niemals drückend oder den Leser deprimierend. Authentisch und klar beschreibt Nothomb, wie Sérieuse einfach keine Freude mehr am Leben hat, nichts mehr spürt, und deshalb möchte sie auch das Mordopfer von ihrem Vater sein. Zunächst sträubt sich der Graf noch, aber in hitzigen Wortgefechten wandelt sich der Unwille zu kindischem Trotz („Dann bringe ich sie eben um, wird sie schon sehen, was sie davon hat!“), und der Leser hat wahnsinnigen Spaß, dabei zuzuschauen, wie der Graf anstatt eines „gesellschaftlich akzeptablen“ Mordes nun den Mord an seiner Tochter plant.
Die vollständige Rezension findet ihr auf dem Blog: http://killmonotony.wordpress.com
„Töte mich“ ist das erste nicht-autobiographische Buch von Amélie Nothomb, das ich gelesen habe, und ich muss sagen, es hat mich überzeugt! Aus allen Poren der Geschichte sickert der unverwechselbare Nothomb-Stil durch. Amélie Nothomb erzählt in „Töte mich“ die Geschichte des Grafens Neville und seiner Familie, vor allem aber seiner Tochter Sérieuse und seiner Beziehung zu ihr. Die Geschichte beginnt damit, dass Sérieuse von der Wahrsagerin des Dorfes im Wald aufgefunden wird und der Graf seine Tochter doch bitte bei ihr abholen soll. Kaum angekommen, prophezeit ihm die Wahrsagerin, dass er am Tage seines Gartenfests jemanden töten werde. Ganz außer sich und voller Entrüstung schnappt sich der Graf seine Tochter und fährt mit ihr nach Hause. Während der nächsten Tage plagt ihn der Gedanke an den bevorstehenden Mord. Nicht nur, dass er reichlich wenig Lust hat, jemanden zu ermorden, sondern es wird ihm auch noch die Gartenparty verhagelt, die er anlässlich seiner bevorstehenden Insolvenz ein letztes Mal geben wollte (der alten Zeiten wieder). Graf Neville versucht nun, mit seinen Planungen fortzufahren, während er gedanklich bereits überlegt, welchen der Gäste er am wenigsten leiden kann und wen garantiert niemand schmerzlich vermissen würde. Davon relativ unbeeindruckt, versucht seine ehemals lebensfrohe, nun sehr leblos wirkende Tochter Sérieuse ihn davon überzeugen, was für ein tolles Opfer sie doch wäre…
[Die Garden Party] war das gesellschaftliche Ereignis in dieser abgeschiedenen Region der belgischen Ardennen. An eine Absage war nicht zu denken. Doch die Vorstellung, dass er einen der Gäste töten könnte, entsetzte Neville. Das macht man nicht. Und ausgerechnet bei der letzten Garden Party sollte ihm ein solcher Fehler unterlaufen!
Ein urkomisches Buch! Amélie Nothomb erzählt mit dieser Sprache, die ich so an ihren Büchern liebe, diese wunderbare kleine Geschichte. An allen Ecken und Enden spürt man den Charme und den sprühenden Witz Nothombs und auch, welchen Spaß sie beim Verfassen dieses Buches hatte. „Töte mich“ konnte mich komplett überzeugen; die liebenswerten Charaktere, die hin- und herschießenden Dialoge, die wahnsinnig komischen Gedankengänge des Grafen… Sérieuse ist auch ein wahnsinnig toll gezeichneter Charakter. In ihren jüngeren Jahren ein vor Lebensfreude sprühendes Mädchen, nun eine ihrem Namen gerecht werdende junge Erwachsene, erfährt der Leser nur ansatzweise, was vorgefallen sein könnte, um aus dem strahlenden Mädchen eine trübe, deprimierte junge Dame zu machen. Ihre Symptome der Depression sind auch wahnsinnig interessant beschrieben, aber niemals drückend oder den Leser deprimierend. Authentisch und klar beschreibt Nothomb, wie Sérieuse einfach keine Freude mehr am Leben hat, nichts mehr spürt, und deshalb möchte sie auch das Mordopfer von ihrem Vater sein. Zunächst sträubt sich der Graf noch, aber in hitzigen Wortgefechten wandelt sich der Unwille zu kindischem Trotz („Dann bringe ich sie eben um, wird sie schon sehen, was sie davon hat!“), und der Leser hat wahnsinnigen Spaß, dabei zuzuschauen, wie der Graf anstatt eines „gesellschaftlich akzeptablen“ Mordes nun den Mord an seiner Tochter plant.
Die vollständige Rezension findet ihr auf dem Blog: http://killmonotony.wordpress.com
Nothomb hat ein sprachlich bezauberndes, modernes Märchen geschrieben, dessen Ende im Vergleich holprig und fast schon lachhaft wirkt.