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Heilige Axt, das Buch macht genauso süchtig wie das Spiel, um das es geht! Ich freu mich schon total, dass nächste Woche Teil 2 rauskommt.
Schon vor einiger Zeit kam mit der Titel „Erebos“ bei Recherchen unter die Augen. Seitdem stand das Buch auf meiner Liste der Jugendbücher, die ich unbedingt noch lesen muss. Nicht zuletzt, weil das Buch so viele Auszeichungen wie den deutschen Jugendliteraturpreis bekam, hatte es meine Neugier geweckt. Vergleichsweise spät beschäftige ich mich nun also mit diesem hochgelobten Werk der Jugendliteratur.
INHALT:
Der Protagonist Nick führt ein ziemlich normales Leben, bis er eigenartige Vorkommnisse an seiner Schule wahrnimmt. Immer mehr Schüler verhalten sich eigenartig oder fehlen gänzlich, verteilen untereinander ein mysteriöses Paket. Nick möchte herausfinden, was es damit auf sich hat, nicht zuletzt, weil einer seiner besten Freunde diesem unbekannten Paket anheim gefallen ist. Eine Mitschülerin erwählt Nick schließlich, ebenfalls das Corpus Delicti weiterzugeben. Er möchte unbedingt herausfinden, was es damit auf sich hat und die merkwürdigen Vorfälle an der Schule stoppen. Als er herausfindet, dass es sich um ein Computerspiel handelt, ist er zunächst verwundert, lässt sich davon aber mitziehen und verliert sich schließlich selbst in der Welt von Erebos. Das Spiel bezieht sich dabei nicht nur auf das virtuelle Fantasy-Abenteuer, sondern greift mit Aufträgen immer wieder in das reale Leben und den Schulalltag ein. Als diese Aufgaben immer gefährlicher werden und dadurch sogar Personen zu Schaden kommen, merkt auch Nick, dass hier etwas nicht stimmen kann. Während Nick aber selbst den Bezug zur Realität verliert, regt sich Widerstand unter ein paar Mitschülern, die versuchen die Hintergründe des Spiels und dessen verborgenes Ziel aufzudecken, um die Vorfälle an der Schule aufzuklären.
Als sie, später auch mit Nicks Unterstützung, immer tiefer in das Spiel eintauchen, finden sie immer mehr erschreckende Details, die auf ein schreckliches Verbrechen hinweisen. Beim Versuch, diese Straftat zu verhindern, kommt es zum finalen Showdown zwischen alles Beteiligten und dem Spiel selbst.
SCHREIBSTIL:
Ursula Poznanski schreibt „Erebos“ packend, teilweise aber auch mit einem trockenen Pragmatismus, der einen erahnen lässt, wie eine virtuelle Welt das eigene Leben derart vereinnahmen kann, dass man nicht nur sich selbst, sondern auch alles andere um sich herum vergisst. Stellenweise hat das Buch einige Längen, dennoch zeigt die Darstellung von Nick erstaunlich realitätsnah, welchen Einfluss das Spiel auf seinen Alltag hat. Gelegentliche Spannungsmomente unterbrechen den sonst recht gleichbleibenden Bogen der Geschichte, um dann im letzten Viertel nochmal richtig loszulegen und ein fulminantes Ende zu liefern.
FAZIT:
Poznanski hat es geschafft, ein Jugendbuch zu schreiben, welches ganz unterschwellig die Gefahren eines Computerspiels aufzeigt. Dabei ist es in keinem Fall anklagend, jedoch in hohem Maße zur Vorsicht ermahnend und dabei erschreckend realistisch. Der „Verfall“ des Protagonisten Nick durch das Spiel und die Auswirkungen auf die Realität, lassen aufhorchen und reißen Nick in eine Art Sog, den der Leser ebenfalls zu spüren scheint. Die teilweisen Längen konnte das Buch gut durch die aufregenden Momente und das spannungsgeladene, etwas unerwartete Ende wettmachen. Für mich völlig zurecht ein viel gelobtes Jugendbuch, welches ich mir gerade als Schullektüre sehr gut vorstellen kann, weil es ein interessantes Thema für Jugendliche thematisiert, dabei Diskussionsstoff liefert und zur Selbstreflektion animiert. Wer Jugendbücher mag, sollte dieses Werk unbedingt lesen! Klare Leseempfehlung!
INHALT:
Der Protagonist Nick führt ein ziemlich normales Leben, bis er eigenartige Vorkommnisse an seiner Schule wahrnimmt. Immer mehr Schüler verhalten sich eigenartig oder fehlen gänzlich, verteilen untereinander ein mysteriöses Paket. Nick möchte herausfinden, was es damit auf sich hat, nicht zuletzt, weil einer seiner besten Freunde diesem unbekannten Paket anheim gefallen ist. Eine Mitschülerin erwählt Nick schließlich, ebenfalls das Corpus Delicti weiterzugeben. Er möchte unbedingt herausfinden, was es damit auf sich hat und die merkwürdigen Vorfälle an der Schule stoppen. Als er herausfindet, dass es sich um ein Computerspiel handelt, ist er zunächst verwundert, lässt sich davon aber mitziehen und verliert sich schließlich selbst in der Welt von Erebos. Das Spiel bezieht sich dabei nicht nur auf das virtuelle Fantasy-Abenteuer, sondern greift mit Aufträgen immer wieder in das reale Leben und den Schulalltag ein. Als diese Aufgaben immer gefährlicher werden und dadurch sogar Personen zu Schaden kommen, merkt auch Nick, dass hier etwas nicht stimmen kann. Während Nick aber selbst den Bezug zur Realität verliert, regt sich Widerstand unter ein paar Mitschülern, die versuchen die Hintergründe des Spiels und dessen verborgenes Ziel aufzudecken, um die Vorfälle an der Schule aufzuklären.
Als sie, später auch mit Nicks Unterstützung, immer tiefer in das Spiel eintauchen, finden sie immer mehr erschreckende Details, die auf ein schreckliches Verbrechen hinweisen. Beim Versuch, diese Straftat zu verhindern, kommt es zum finalen Showdown zwischen alles Beteiligten und dem Spiel selbst.
SCHREIBSTIL:
Ursula Poznanski schreibt „Erebos“ packend, teilweise aber auch mit einem trockenen Pragmatismus, der einen erahnen lässt, wie eine virtuelle Welt das eigene Leben derart vereinnahmen kann, dass man nicht nur sich selbst, sondern auch alles andere um sich herum vergisst. Stellenweise hat das Buch einige Längen, dennoch zeigt die Darstellung von Nick erstaunlich realitätsnah, welchen Einfluss das Spiel auf seinen Alltag hat. Gelegentliche Spannungsmomente unterbrechen den sonst recht gleichbleibenden Bogen der Geschichte, um dann im letzten Viertel nochmal richtig loszulegen und ein fulminantes Ende zu liefern.
FAZIT:
Poznanski hat es geschafft, ein Jugendbuch zu schreiben, welches ganz unterschwellig die Gefahren eines Computerspiels aufzeigt. Dabei ist es in keinem Fall anklagend, jedoch in hohem Maße zur Vorsicht ermahnend und dabei erschreckend realistisch. Der „Verfall“ des Protagonisten Nick durch das Spiel und die Auswirkungen auf die Realität, lassen aufhorchen und reißen Nick in eine Art Sog, den der Leser ebenfalls zu spüren scheint. Die teilweisen Längen konnte das Buch gut durch die aufregenden Momente und das spannungsgeladene, etwas unerwartete Ende wettmachen. Für mich völlig zurecht ein viel gelobtes Jugendbuch, welches ich mir gerade als Schullektüre sehr gut vorstellen kann, weil es ein interessantes Thema für Jugendliche thematisiert, dabei Diskussionsstoff liefert und zur Selbstreflektion animiert. Wer Jugendbücher mag, sollte dieses Werk unbedingt lesen! Klare Leseempfehlung!
Nachdem ich das vor kurzem erschienene Buch Elanus von Ursula Poznanski verschlungen habe, bin ich auf Erebos aufmerksam geworden. Laut vieler Stimmen in der Leserunde hier auf LB sollte Erebos nämlich nochmal besser und unvorhersehbarer sein, deswegen habe ich es mir kurzerhand gekauft und genauso verschlungen! Nur ganz so unvorhersehbar, wie viele Leser ankündigten, fand ich es leider nicht.
An Nicks Schule in London geht ein Computerspiel herum. Erebos heißt das gute Stück, welches man nicht kaufen kann. Ein Spieler erhält im Laufe seiner Spielkarriere jeweils einen Kopier- und Weiterreich-Auftrag. Eine andere Methode um an Erebos zu kommen, gibt es nicht. Die Regeln sind klar: Spiele allein, erzähle niemandem von Spielinhalt und Spielfiguren und erfülle die Aufgaben des Boten, wenn du weiterkommen willst. Wer im Spiel stirbt, hat seine Chance vertan, denn Erebos kann nur einmal gespielt werden. Klar, dass jeder Schüler wie wild hinter dem Spiel her ist. Wer es spielt, gehört automatisch dazu. Auch Nick hat Glück und wird eingeladen, doch schon bald kann er sich dem Sog nicht mehr entziehen und merkt, dass die Aufgaben, die ihm gestellt werden, ihn nach und nach an seine Grenzen bringen.
Besonders an Erebos ist, dass es Fantasie und Realität verschwimmen lässt. Das Spiel verlangt regelmäßig die Erfüllung von realen Aufgaben, zum Beispiel den Transport eines Gegenstandes oder das Fotografieren von gewissen Dingen. Lange ist Nick unfähig das große Ganze hinter all den kleinen Aufgaben zu sehen, welche allen Spielern in London verteilt gestellt werden. Doch bald wird nicht nur Nick, sondern auch dem Leser klar: Erebos hat ein klares und ganz sicher gefährliches Ziel!
Wie Elanus auch hat mich die Autorin wieder einmal fesseln können. Der Schreibstil ist super, die Charakter haben mir gefallen und waren authentisch und die Handlung ist natürlich gut durchdacht und unfassbar spannend. Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können und war genauso süchtig nach Erebos wie die Schüler im Buch. Mit Nick zusammen taucht der Leser in einer fantastische Welt ab und kämpft sich durch virtuelle Schlachten und Aufträge. Computerspielen und Fantasygeschichten sollte man wegen der Vielzahl dieser Passagen deswegen nicht abgeneigt sein. Im weiteren Verlauf des Romans kommen so einige schockierende Fakten ans Licht und ich finde, Ursula Poznanski hat einen sehr klugen und intensiven Jugendthriller geschaffen, der das Thema der künstlichen Intelligenz und der Videospielsucht kritisch und spannend verarbeitet. Nicht zuletzt spielen dabei auch die sozialen Gegebenheiten an Nicks Schule eine Rolle, was ich sehr gut und passend fand.
Was mich ein ganz klein wenig enttäuscht hat, war die Auflösung hinter allem. Ich vergebe zwar 5 Sterne und war von Anfang bis Ende gefesselt, dennoch hatte ich noch minimal mehr erwartet. In der LB-Leserunde zu Elanus meinten viele User, dass Erebos sogar noch besser, undurchsichtiger und unvorhersehbarer wäre. Diese Meinung teile ich nicht. Auch bei Erebos konnte ich mir gut 50 Seiten vor Schluss die Auflösung zusammenreimen und bis zu diesem Zeitpunkt gab es für mich auch keine riesig großen Überraschungen. Das stückweise Aufdecken der Puzzleteile war unfassbar spannend, aber von den Socken gehauen, so wie ich es nach den enthusiastischen Stimmen erwartet hätte, hat mich das Geheimnis von Erebos dann doch nicht.
Fazit
Nichtsdestotrotz vergebe ich 5 Sterne! Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen und habe Nicks Nachforschungen mit viel Spannung mitverfolgt. Mir gefällt das gewählte Thema sehr gut und die fantasylastigen In-Game-Passagen haben mir ebenfalls sehr gefallen. Die Auflösung hat mich zwar nicht von den Socken gehauen, war aber stimmig und gut durchdacht. Klare Weiterempfehlung und für mich auf keinen Fall das letzte Poznanski-Buch!
(September 2016)
An Nicks Schule in London geht ein Computerspiel herum. Erebos heißt das gute Stück, welches man nicht kaufen kann. Ein Spieler erhält im Laufe seiner Spielkarriere jeweils einen Kopier- und Weiterreich-Auftrag. Eine andere Methode um an Erebos zu kommen, gibt es nicht. Die Regeln sind klar: Spiele allein, erzähle niemandem von Spielinhalt und Spielfiguren und erfülle die Aufgaben des Boten, wenn du weiterkommen willst. Wer im Spiel stirbt, hat seine Chance vertan, denn Erebos kann nur einmal gespielt werden. Klar, dass jeder Schüler wie wild hinter dem Spiel her ist. Wer es spielt, gehört automatisch dazu. Auch Nick hat Glück und wird eingeladen, doch schon bald kann er sich dem Sog nicht mehr entziehen und merkt, dass die Aufgaben, die ihm gestellt werden, ihn nach und nach an seine Grenzen bringen.
Besonders an Erebos ist, dass es Fantasie und Realität verschwimmen lässt. Das Spiel verlangt regelmäßig die Erfüllung von realen Aufgaben, zum Beispiel den Transport eines Gegenstandes oder das Fotografieren von gewissen Dingen. Lange ist Nick unfähig das große Ganze hinter all den kleinen Aufgaben zu sehen, welche allen Spielern in London verteilt gestellt werden. Doch bald wird nicht nur Nick, sondern auch dem Leser klar: Erebos hat ein klares und ganz sicher gefährliches Ziel!
Wie Elanus auch hat mich die Autorin wieder einmal fesseln können. Der Schreibstil ist super, die Charakter haben mir gefallen und waren authentisch und die Handlung ist natürlich gut durchdacht und unfassbar spannend. Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können und war genauso süchtig nach Erebos wie die Schüler im Buch. Mit Nick zusammen taucht der Leser in einer fantastische Welt ab und kämpft sich durch virtuelle Schlachten und Aufträge. Computerspielen und Fantasygeschichten sollte man wegen der Vielzahl dieser Passagen deswegen nicht abgeneigt sein. Im weiteren Verlauf des Romans kommen so einige schockierende Fakten ans Licht und ich finde, Ursula Poznanski hat einen sehr klugen und intensiven Jugendthriller geschaffen, der das Thema der künstlichen Intelligenz und der Videospielsucht kritisch und spannend verarbeitet. Nicht zuletzt spielen dabei auch die sozialen Gegebenheiten an Nicks Schule eine Rolle, was ich sehr gut und passend fand.
Was mich ein ganz klein wenig enttäuscht hat, war die Auflösung hinter allem. Ich vergebe zwar 5 Sterne und war von Anfang bis Ende gefesselt, dennoch hatte ich noch minimal mehr erwartet. In der LB-Leserunde zu Elanus meinten viele User, dass Erebos sogar noch besser, undurchsichtiger und unvorhersehbarer wäre. Diese Meinung teile ich nicht. Auch bei Erebos konnte ich mir gut 50 Seiten vor Schluss die Auflösung zusammenreimen und bis zu diesem Zeitpunkt gab es für mich auch keine riesig großen Überraschungen. Das stückweise Aufdecken der Puzzleteile war unfassbar spannend, aber von den Socken gehauen, so wie ich es nach den enthusiastischen Stimmen erwartet hätte, hat mich das Geheimnis von Erebos dann doch nicht.
Fazit
Nichtsdestotrotz vergebe ich 5 Sterne! Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen und habe Nicks Nachforschungen mit viel Spannung mitverfolgt. Mir gefällt das gewählte Thema sehr gut und die fantasylastigen In-Game-Passagen haben mir ebenfalls sehr gefallen. Die Auflösung hat mich zwar nicht von den Socken gehauen, war aber stimmig und gut durchdacht. Klare Weiterempfehlung und für mich auf keinen Fall das letzte Poznanski-Buch!
(September 2016)
Ein super spannendes Buch, in welchem man durchgehend mit Nick und den anderen Charaktären mitfiebert. Die Geschichte ist gut aufgezogen und bleibt bis zum Schluss spannend.
This is awesome. The artificial intelligence, the big picture about the game, this is so real.
adventurous
"Derbe krass"...
... war das Urteil des Sohns einer Kollegin, der ich das Hörbuch weitergereicht habe, nachdem ich begeistert am Mittagstisch davon erzählt habe. :D Er hörte das Hörbuch wohl innerhalb von 1,5 Tagen durch (ja, bis 3 Uhr nachts!!).
Ganz so ging es mir zwar nicht, aber ich fand das Buch auch ganz toll. Mehr erfahrt ihr hier, denn das ist ein Jahreshighlight 2013 von mir gewesen:
http://buecherreich.net/buecherreich-001-unser-lesejahr-2013/
... war das Urteil des Sohns einer Kollegin, der ich das Hörbuch weitergereicht habe, nachdem ich begeistert am Mittagstisch davon erzählt habe. :D Er hörte das Hörbuch wohl innerhalb von 1,5 Tagen durch (ja, bis 3 Uhr nachts!!).
Ganz so ging es mir zwar nicht, aber ich fand das Buch auch ganz toll. Mehr erfahrt ihr hier, denn das ist ein Jahreshighlight 2013 von mir gewesen:
http://buecherreich.net/buecherreich-001-unser-lesejahr-2013/
adventurous
funny
mysterious
fast-paced
Plot or Character Driven:
Plot
Strong character development:
N/A
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
Yes
adventurous
dark
emotional
mysterious
sad
tense
medium-paced
Plot or Character Driven:
Plot
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
No