Take a photo of a barcode or cover
hopeful
inspiring
reflective
medium-paced
Plot or Character Driven:
A mix
Strong character development:
No
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
N/A
2,5 ⭐️
Das Buch hat mich leider eher enttäuscht und ich musste mich teilweise echt dazu zwingen es weiterzulesen. Die Geschichte über ein Dorf, was auch in einer absoluten Krisenzeit zusammenhält und somit einen Kontrast zum Egoismus der Menschheit darstellt, ist ja durchaus ganz nett, doch leider nicht überzeugend.
Mir fiel es schwer eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen (bis zum Ende blieb mir selbst der Protagonist eher fremd) und in vielen Kapiteln hätte ich mir erhofft, dass der Autor die Fakten mehr mit in die Geschichte integriert. Die erste Hälfte war einfach viel zu langatmig.
Auch einige Handlungsstränge wirkten eher unrealistisch und zufällig (beispielsweise, sowohl Jeanie, als auch Kaufmann, schaffen es beide Joe in dem Dorf zu finden).
Der Wal, der sowohl auf dem Cover, als auch in dem Titel des Romans erscheint, kommt in dem Buch selber nur am Anfang (Rettung des Wals) und am Ende (Spoiler: Das ganze Dorf und das Nachbardorf essen den Wal) vor, wobei er natürlich eine schöne Bedeutung mitbringt.
Das Ende hat mir dann wieder besser gefallen, obwohl es schon ziemlich dicht an der Kitsch-Grenze war. Besonders in der Szene, in der die Krankenschwester Aminata 'Stille Nacht' singt, während sie den Wal als Weihnachtsessen verspeisen und plötzlich der ganze Strom wieder angeht, wurde es schon fast lächerlich. Da hätte wirklich nur noch gefehlt, dass ein von Gott gesandter Engel zum Dorf hinab schwebt, um die Bewohner selbst zu segnen.
Auch der letzte Moment, wo aus heiterem Himmel doch noch eine andere Love Interest für den Protagonisten angedeutet wird, wirkte eher willkürlich und nicht notwendig für die Geschichte.
Insgesamt also eine eigentlich schöne und hoffnungsvolle Botschaft in einer viel zu vorhersehbaren Geschichte mit vielen Hochs und Tiefs, wobei die Tiefs am Ende doch überwogen.
Das Buch hat mich leider eher enttäuscht und ich musste mich teilweise echt dazu zwingen es weiterzulesen. Die Geschichte über ein Dorf, was auch in einer absoluten Krisenzeit zusammenhält und somit einen Kontrast zum Egoismus der Menschheit darstellt, ist ja durchaus ganz nett, doch leider nicht überzeugend.
Mir fiel es schwer eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen (bis zum Ende blieb mir selbst der Protagonist eher fremd) und in vielen Kapiteln hätte ich mir erhofft, dass der Autor die Fakten mehr mit in die Geschichte integriert. Die erste Hälfte war einfach viel zu langatmig.
Auch einige Handlungsstränge wirkten eher unrealistisch und zufällig (beispielsweise, sowohl Jeanie, als auch Kaufmann, schaffen es beide Joe in dem Dorf zu finden).
Der Wal, der sowohl auf dem Cover, als auch in dem Titel des Romans erscheint, kommt in dem Buch selber nur am Anfang (Rettung des Wals) und am Ende (Spoiler: Das ganze Dorf und das Nachbardorf essen den Wal) vor, wobei er natürlich eine schöne Bedeutung mitbringt.
Das Ende hat mir dann wieder besser gefallen, obwohl es schon ziemlich dicht an der Kitsch-Grenze war. Besonders in der Szene, in der die Krankenschwester Aminata 'Stille Nacht' singt, während sie den Wal als Weihnachtsessen verspeisen und plötzlich der ganze Strom wieder angeht, wurde es schon fast lächerlich. Da hätte wirklich nur noch gefehlt, dass ein von Gott gesandter Engel zum Dorf hinab schwebt, um die Bewohner selbst zu segnen.
Auch der letzte Moment, wo aus heiterem Himmel doch noch eine andere Love Interest für den Protagonisten angedeutet wird, wirkte eher willkürlich und nicht notwendig für die Geschichte.
Insgesamt also eine eigentlich schöne und hoffnungsvolle Botschaft in einer viel zu vorhersehbaren Geschichte mit vielen Hochs und Tiefs, wobei die Tiefs am Ende doch überwogen.
Ob es eine gute Idee war, in der Pandemie, einen Pandemie Roman zu lesen?
Jetzt im Nachhinein gesehen würde ich sagen: Ja, definitiv.
Auch wenn sich der Anfang des Romans etwas zog (Analyst Joe flieht aus der Londoner City wegen eines von ihm programmierten Fehlers in einem Finanzanalyseprogramm, dass Millionen Verluste einbringt in das kleine Dorf St. Piran, wo er ins offene Meer hinausschwimmt und dort mit einer Begegnung durch einen Wal fast stirbt), konnte mich der Rest des Buches dann doch noch packen.
Wie in liebevoller Kleinarbeit die Beziehungen der Menschen im Dorf beschrieben werden und auch die charakterliche Darstellung von Joe haben mich überzeugt.
Interessant war auch zu lesen, wie man sich eine Pandemie vorstellte, bevor es eine gab. Insgesamt eine runde Sache.
Einen Stern Abzug gibt es für manche Erzählsprünge in der Geschichte (es werden z. B. Fragen gestellt und im nächsten Moment befindet man sich statt bei einer Antwort an einem anderen Ort oder in einer anderen Handlung) und teilweise auch für das Frauenbild, dass sich in manchen Figuren im Roman widerspiegelt.
Jetzt im Nachhinein gesehen würde ich sagen: Ja, definitiv.
Auch wenn sich der Anfang des Romans etwas zog (Analyst Joe flieht aus der Londoner City wegen eines von ihm programmierten Fehlers in einem Finanzanalyseprogramm, dass Millionen Verluste einbringt in das kleine Dorf St. Piran, wo er ins offene Meer hinausschwimmt und dort mit einer Begegnung durch einen Wal fast stirbt), konnte mich der Rest des Buches dann doch noch packen.
Wie in liebevoller Kleinarbeit die Beziehungen der Menschen im Dorf beschrieben werden und auch die charakterliche Darstellung von Joe haben mich überzeugt.
Interessant war auch zu lesen, wie man sich eine Pandemie vorstellte, bevor es eine gab. Insgesamt eine runde Sache.
Einen Stern Abzug gibt es für manche Erzählsprünge in der Geschichte (es werden z. B. Fragen gestellt und im nächsten Moment befindet man sich statt bei einer Antwort an einem anderen Ort oder in einer anderen Handlung) und teilweise auch für das Frauenbild, dass sich in manchen Figuren im Roman widerspiegelt.
„…manchmal ist die Übertreibung näher an der Wirklichkeit als die Wahrheit.“ S. 10
St. Piran an der Küste Cornwall ist mehr Dörfchen als Dorf, kaum jemand verirrt sich hierher. Doch an einem Tag wurden aus den 307 Einwohnern 308 Einwohner, es war im Oktober oder September, an einem Mittwoch oder Donnerstag, als einige der Einwohner am Strand einen Wal sichteten und den nackten Mann fanden. Der Teenager Charity Cloke war dabei mit ihrem Hund und der Strandgutsammler Kenny Kennet, und der am Strand gefundene Mann namens Joe änderte schon vom ersten Moment an etwas im Ort.
Doch Joe ist derjenige, dessen Namen sie aus einem Hut gezogen haben bei der Investmentbank, für die er arbeitete. Und jetzt ist er da und wird ein Versprechen erfüllen, das er gegeben hat.
Okay, das hier ist so einiges: Gesellschaftskritik (Leerverkäufe, sinnentleerte Jobs, Just-in-time-Produktion), Dystopie für diejenigen, die sonst nie Dystopien lesen, Märchen, philosophische Diskussion, Liebesgeschichte. Das ist leicht zu lesen, der Ton ist ähnlich wie bei Lekys „Was man von hier aus sehen kann“ oder der Film „Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam“ (bei der Frage nach Cappuccino dachte ich noch an „Und täglich grüßt das Murmeltier“). Alles ist etwas skurill, mit vielen kauzigen Charakteren. Die Zeitebenen wechseln, da ist das „Jetzt“, dann kurze Rückblicke in Joes hektisches Leben als Analytiker einer Investmentbank, gut durch den Stil verdeutlicht, weitere Rückblenden zu Joes Jugend, kurze Sprünge in die Zukunft, zu dem Fest, in dem man sich ans Jetzt erinnert. Das alles sehr geschickt, man bekommt das gut mit, die Ebenen entwickeln sich aufeinander zu; auch die riesige Personenzahl bekommt man überraschend gut hin.
Was so ein bisschen, hm, zweischneidig ist: das gleitet ganz schon ins Gefühlvolle auf den letzten Seiten, mit Weihnachtsliedern, großem Dorffest, Überraschungsbesuchern und sehr viel Zucker, äh, Tran. Das ging gerade noch so, weil der Rest so schön ist und weil ich genau der „Nicht-Dystopie-Leser“ bin, zu düster. Tut mir leid, düster im Hier und Jetzt vertrage ich, eine düstere Zukunft nicht. Das ist sicher auch ein perfektes Buch zum Verschenken, passend vor allem für Weihnachten, auch hören würde ich das gerne. Leicht, ohne belanglos zu sein.
5 Sterne.
St. Piran an der Küste Cornwall ist mehr Dörfchen als Dorf, kaum jemand verirrt sich hierher. Doch an einem Tag wurden aus den 307 Einwohnern 308 Einwohner, es war im Oktober oder September, an einem Mittwoch oder Donnerstag, als einige der Einwohner am Strand einen Wal sichteten und den nackten Mann fanden. Der Teenager Charity Cloke war dabei mit ihrem Hund und der Strandgutsammler Kenny Kennet, und der am Strand gefundene Mann namens Joe änderte schon vom ersten Moment an etwas im Ort.
Doch Joe ist derjenige, dessen Namen sie aus einem Hut gezogen haben bei der Investmentbank, für die er arbeitete. Und jetzt ist er da und wird ein Versprechen erfüllen, das er gegeben hat.
Okay, das hier ist so einiges: Gesellschaftskritik (Leerverkäufe, sinnentleerte Jobs, Just-in-time-Produktion), Dystopie für diejenigen, die sonst nie Dystopien lesen, Märchen, philosophische Diskussion, Liebesgeschichte. Das ist leicht zu lesen, der Ton ist ähnlich wie bei Lekys „Was man von hier aus sehen kann“ oder der Film „Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam“ (bei der Frage nach Cappuccino dachte ich noch an „Und täglich grüßt das Murmeltier“). Alles ist etwas skurill, mit vielen kauzigen Charakteren. Die Zeitebenen wechseln, da ist das „Jetzt“, dann kurze Rückblicke in Joes hektisches Leben als Analytiker einer Investmentbank, gut durch den Stil verdeutlicht, weitere Rückblenden zu Joes Jugend, kurze Sprünge in die Zukunft, zu dem Fest, in dem man sich ans Jetzt erinnert. Das alles sehr geschickt, man bekommt das gut mit, die Ebenen entwickeln sich aufeinander zu; auch die riesige Personenzahl bekommt man überraschend gut hin.
Was so ein bisschen, hm, zweischneidig ist: das gleitet ganz schon ins Gefühlvolle auf den letzten Seiten, mit Weihnachtsliedern, großem Dorffest, Überraschungsbesuchern und sehr viel Zucker, äh, Tran. Das ging gerade noch so, weil der Rest so schön ist und weil ich genau der „Nicht-Dystopie-Leser“ bin, zu düster. Tut mir leid, düster im Hier und Jetzt vertrage ich, eine düstere Zukunft nicht. Das ist sicher auch ein perfektes Buch zum Verschenken, passend vor allem für Weihnachten, auch hören würde ich das gerne. Leicht, ohne belanglos zu sein.
5 Sterne.
Začiatok je záhadný, autor až postupne odkrýva, o čo hlavnému hrdinovi ide a čo ho k tomu vedie. Postupne to vlastne zisťuje aj protagonista a s oprávnenými obavami, že bude vyzerať ako blázon, do svojich plánov opatrne zasväcuje aj ostatných dedinčanov. Dedinčanov, ktorých som si nesmierne obľúbila, rovnako ako celkovú atmosféru malej cornwallskej dedinky a bolo mi ľúto, že jej na konci knihy musím dať zbohom.
Dej skáče medzi minulosťou a prítomnosťou a čoraz viac sa dozvedáme, akým človekom Joe bol. On sám sa zamýšľa nad tým, ako po niekoľkých rokoch strávených za obrazovkou počítača bez akejkoľvek fyzickej aktivity je teraz schopný kopať jamy, nosiť ťažké vrecia a zachraňovať veľrybu.
Kniha v mnohom pripomína dnešnú dobu covidovú, ohromujúce je však to, že John Ironmonger svoje dielo napísal už v roku 2015. Neraz som sa zamýšľala nad tým, že môžeme byť ešte radi, ako na tom v porovnaní s obyvateľmi St. Piran sme.
Nezabudnite na veľrybu je feel good kniha (pardon za anglické slovné spojenie, ale kniha pre fajn pocit znie hrozne), ktorá v sebe ukrýva príbeh o odhodlaní, súdržnosti a nezištnosti, ktorý sa číta ako oddychovka, ale určite ponúkne niekoľko podnetov na zamyslenie, no taktiež pobaví a veruže aj dojme.
Dej skáče medzi minulosťou a prítomnosťou a čoraz viac sa dozvedáme, akým človekom Joe bol. On sám sa zamýšľa nad tým, ako po niekoľkých rokoch strávených za obrazovkou počítača bez akejkoľvek fyzickej aktivity je teraz schopný kopať jamy, nosiť ťažké vrecia a zachraňovať veľrybu.
Kniha v mnohom pripomína dnešnú dobu covidovú, ohromujúce je však to, že John Ironmonger svoje dielo napísal už v roku 2015. Neraz som sa zamýšľala nad tým, že môžeme byť ešte radi, ako na tom v porovnaní s obyvateľmi St. Piran sme.
Nezabudnite na veľrybu je feel good kniha (pardon za anglické slovné spojenie, ale kniha pre fajn pocit znie hrozne), ktorá v sebe ukrýva príbeh o odhodlaní, súdržnosti a nezištnosti, ktorý sa číta ako oddychovka, ale určite ponúkne niekoľko podnetov na zamyslenie, no taktiež pobaví a veruže aj dojme.
Ako písať o tejto knihe a nespomenúť pandémiu, tému, čo na nás skáče z každej strany, ktorá rozdelila spoločnosť, rodiny, priateľov? Nedokážem to. Situácia, v ktorej žijeme už pridlho, mi asi priniesla priveľa prekvapení. A Nezabúdajte na veľrybu je v istom zmysle kniha o pandémii - hoci napísaná roky predtým, ako sa začalo naše šialenstvo. Zaujíma ma, ako ju vnímali čitatelia v čase, keď vyšla. Ako príliš fantastickú? Ako varovanie, že stačí málo a systém sa rozsype? Či dokonca ako prorockú?
Dnes sa na ňu nevyhnutne pozerám cez to, čo prežívame. A pre mňa bola predsa trošku fantastická.
"Ak sa spoločnosť zrúti, nikto sa nevráti do práce. Vodiči nebudú riskovať život, len aby sa mohli vrátiť za volant. Pracovníci elektrární nebudú chodiť desať kilometrov do roboty peši, riskovať pritom zranenie alebo prepadnutie, len aby spustili stroje. Je to otázka egoizmu. Siete sa zrútia. Dôvera poklesne. Meny sa doslova vyparia. Nemali sme dôvod očakávať niečo iné. Lebo egoizmus je ekonomickou hnacou silou. Tou najväčšou."
Nestalo sa to "zlé", čo John Ironmonger opísal ako dôsledky chrípky, ktorá sa šíri a zabíja nebezpečne rýchlo. A pesimisticky sa obávam, že keby prišlo na takú skúšku ako v knihe, nestalo by sa, žiaľ, ani to "dobré".
Hoci to môže znieť ako neradostné čítanie, Nezabúdajte na veľrybu je v skutočnosti veľmi hrejivá kniha. Cítite v nej viaceré podoby lásky k blížnemu svojmu, čo môže byť v týchto časoch balzam na dušu (odporúčam dávkovať po tom, čo znechutene a šokovane zavriete fejsbúky a internetové diskusie). Okrem toho, Ironmongerov štýl veľmi zľahka zaváňa backmanovčinou či dokonca stefánssonovčinou, pričom autora nepodozrievam z toho, že to bol zámer. Zavedie vás do malej dedinky s jej príbehmi, vzťahmi, postavičkami, tempom a zvykmi a kde sa takmer každý cíti dobre práve takto, Pánubohu za chrbtom (či ako na najmenšom pršteku na nôžke). Pokojný život obyvateľov narušia dve udalosti, ktoré sa odohrajú krátko po sebe - najprv more vyvhrne nahého muža v bezvedomí a potom aj impozantnú veľrybu. A tieto dve bytosti sú zaujímavo prepojené.
John Ironmonger popri príbehu "tu a teraz", teda v zaspatej dedinke St. Piran, rozpráva aj ten "tam a vtedy", teda v bzučiacom biznisúli v londýnskom City. Hlavný hrdina Joe Haak je správny chlap, ktorý ale kedysi nasadol na nesprávny vlak a prakticky sám seba objaví až teraz. Bez toho, aby chcel, stáva sa hrdinom. Je to Joe Haak, kto pomôže zachrániť veľrybu, kto nahromadí zásoby pre celú dedinu, kto počas pandémie pomáha každému, kto to potrebuje. Čo vám poviem, svet potrebuje viac Joeov Haakov.
Nezabúdajte na veľrybu je zmesou príbehu jednej dedinky, jedného človeka, apelu na potrebu ľudskosti, nádeje, že sme predsa len lepší ako vyzeráme, ale aj napätia. John Ironmonger sa nevyhýba brnkaniu na city ani miernemu pátosu, ale je to v miere, ktorá je pre mňa absolútne tolerovateľná. Odporúčam čítať v zhoršujúcom sa počasí a pandemickej situácii, má efekt ako šálka horúcej čokolády.
Dnes sa na ňu nevyhnutne pozerám cez to, čo prežívame. A pre mňa bola predsa trošku fantastická.
"Ak sa spoločnosť zrúti, nikto sa nevráti do práce. Vodiči nebudú riskovať život, len aby sa mohli vrátiť za volant. Pracovníci elektrární nebudú chodiť desať kilometrov do roboty peši, riskovať pritom zranenie alebo prepadnutie, len aby spustili stroje. Je to otázka egoizmu. Siete sa zrútia. Dôvera poklesne. Meny sa doslova vyparia. Nemali sme dôvod očakávať niečo iné. Lebo egoizmus je ekonomickou hnacou silou. Tou najväčšou."
Nestalo sa to "zlé", čo John Ironmonger opísal ako dôsledky chrípky, ktorá sa šíri a zabíja nebezpečne rýchlo. A pesimisticky sa obávam, že keby prišlo na takú skúšku ako v knihe, nestalo by sa, žiaľ, ani to "dobré".
Hoci to môže znieť ako neradostné čítanie, Nezabúdajte na veľrybu je v skutočnosti veľmi hrejivá kniha. Cítite v nej viaceré podoby lásky k blížnemu svojmu, čo môže byť v týchto časoch balzam na dušu (odporúčam dávkovať po tom, čo znechutene a šokovane zavriete fejsbúky a internetové diskusie). Okrem toho, Ironmongerov štýl veľmi zľahka zaváňa backmanovčinou či dokonca stefánssonovčinou, pričom autora nepodozrievam z toho, že to bol zámer. Zavedie vás do malej dedinky s jej príbehmi, vzťahmi, postavičkami, tempom a zvykmi a kde sa takmer každý cíti dobre práve takto, Pánubohu za chrbtom (či ako na najmenšom pršteku na nôžke). Pokojný život obyvateľov narušia dve udalosti, ktoré sa odohrajú krátko po sebe - najprv more vyvhrne nahého muža v bezvedomí a potom aj impozantnú veľrybu. A tieto dve bytosti sú zaujímavo prepojené.
John Ironmonger popri príbehu "tu a teraz", teda v zaspatej dedinke St. Piran, rozpráva aj ten "tam a vtedy", teda v bzučiacom biznisúli v londýnskom City. Hlavný hrdina Joe Haak je správny chlap, ktorý ale kedysi nasadol na nesprávny vlak a prakticky sám seba objaví až teraz. Bez toho, aby chcel, stáva sa hrdinom. Je to Joe Haak, kto pomôže zachrániť veľrybu, kto nahromadí zásoby pre celú dedinu, kto počas pandémie pomáha každému, kto to potrebuje. Čo vám poviem, svet potrebuje viac Joeov Haakov.
Nezabúdajte na veľrybu je zmesou príbehu jednej dedinky, jedného človeka, apelu na potrebu ľudskosti, nádeje, že sme predsa len lepší ako vyzeráme, ale aj napätia. John Ironmonger sa nevyhýba brnkaniu na city ani miernemu pátosu, ale je to v miere, ktorá je pre mňa absolútne tolerovateľná. Odporúčam čítať v zhoršujúcom sa počasí a pandemickej situácii, má efekt ako šálka horúcej čokolády.
adventurous
emotional
hopeful
reflective
medium-paced
Plot or Character Driven:
A mix
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Complicated
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
emotional
hopeful
reflective
medium-paced
Plot or Character Driven:
A mix
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Complicated
Erg mooi boek dat je ook goed aan het denken zet over de huidige wereld.