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A review by silberfederling
Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland by Christina Henry
adventurous
dark
tense
fast-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? It's complicated
- Loveable characters? No
- Diverse cast of characters? No
- Flaws of characters a main focus? N/A
3.0
Das Buch geht gut los, lässt aber in der zweiten Hälfte deutlich nach. Daher fällt es mir etwas schwer, das Buch eindeutig zu bewerten.
Das Buch startet mit Peter und Jamie. Peter, der seit immer auf der Insel lebt, und Jamie seiner rechten Hand. Und den verlorenen Jungen.
Die Welt und die Insel werden etabliert. Und der Zwispalt zwischen Freiheit und den unschönen Seiten der Welt. Wie Peter die Jungen auswählt, wie er beginnt sich komisch zu verhalten. Das und wie Jamie zunehmend beginnt an Peter und seinen Motiven zu zweifeln, nachdem Peter einen kleinen fünfjährigen Jungen namens Charlie loswerden möchte, da er diesen langweilig findet, sind wunderbar geschrieben.
Ab Teil 3 des Buches (von vieren insgesamt), wird es merkwürdig.
Das Pacing fühlt sich gerushed an. Nicht auf die gute "viel passiert auf einmal" Art und Weise, sondern "Dinge entwickeln sich zu schnell, weil das Buch eine maximale Anzahl von Seiten" Art und Weise. Und ich fand den Motivator für diese Entwicklung schwierig.
Der Wendepunkt ist nicht, dass Peter immer und immer mehr Jungen verheizt. Sondern dass einer der Jungen sich als Mädchen herausstellt und Jamie sich in sie verliebt und sie mit ihm erwachsen werden will. Ich fand es schade, dass das weniger als Katalysator geschrieben ist - man merkt ja vorher schon, dass Jamie Zweifel bekommt -, sondern gefühlt eher wie der einzige Motivator gezeigt wird. Vermutlich wäre der Eindruck nicht so stark, wenn diesem Charakter vorher schon genug Raum gegeben wäre, sich zu entwickeln. Mir kam die Art, wie dieses Aufblitzen von Liebe erzählt wurde, auch wie etwas vor, das ich schon sehr sehr oft gelesen habe.
Was ich in der Bewertung außen vor lasse, aber mir persönlich nicht so gut gefallen hat, war der Trope "Mädchen verkleidet sich als Junge und ist dann plötzlich wieder voll Mädchen und auf einmal auch feminer, auch wenn sie sich vorher auch nicht so verhalten hat". Fand ich etwas unnötig.
Aber da man die gesamte Welt, Jamie, den "guten" Peter etablieren muss, dann noch den Wendepunkt beschreiben musste, um dann zur eigentlichen Handlung zu kommen, ist für all das kein Platz. Wenn man der Geschichte mehr Raum gegeben hätte, wäre ihre Wirkung deutlich besser gewesen.
Die zweite Hälfte des Buches hat mich wirklich etwas enttäuscht zurück gelassen.
Das Finale selbst, hat das auch nicht mehr verbessert. Es fühlt sich stumpf an, im Vergleich zu den vorherig beschriebenen Emotionen. Hier laufen nicht alle Fäden von dem, was Jamie empfunden hat und sich gedacht hat, zusammen.
Zudem fand ich etwas schade, dass das Buch so viel offen gelassen hat. Mir ist bewusst, dass es das tut, weil es einerseits auf den bekannten Peter Pan Büchern aufbaut und zumindest etwas versucht, die andere Seite zu erzählen. Aber einiges wird angedeutet und gerade an den Stellen hätte man noch weitererzählen oder zumindest den Ansatz einer Erklärung einbetten können.
Das Buch startet mit Peter und Jamie. Peter, der seit immer auf der Insel lebt, und Jamie seiner rechten Hand. Und den verlorenen Jungen.
Die Welt und die Insel werden etabliert. Und der Zwispalt zwischen Freiheit und den unschönen Seiten der Welt. Wie Peter die Jungen auswählt, wie er beginnt sich komisch zu verhalten. Das und wie Jamie zunehmend beginnt an Peter und seinen Motiven zu zweifeln, nachdem Peter einen kleinen fünfjährigen Jungen namens Charlie loswerden möchte, da er diesen langweilig findet, sind wunderbar geschrieben.
Ab Teil 3 des Buches (von vieren insgesamt), wird es merkwürdig.
Das Pacing fühlt sich gerushed an. Nicht auf die gute "viel passiert auf einmal" Art und Weise, sondern "Dinge entwickeln sich zu schnell, weil das Buch eine maximale Anzahl von Seiten" Art und Weise. Und ich fand den Motivator für diese Entwicklung schwierig.
Was ich in der Bewertung außen vor lasse, aber mir persönlich nicht so gut gefallen hat, war der Trope "Mädchen verkleidet sich als Junge und ist dann plötzlich wieder voll Mädchen und auf einmal auch feminer, auch wenn sie sich vorher auch nicht so verhalten hat". Fand ich etwas unnötig.
Aber da man die gesamte Welt, Jamie, den "guten" Peter etablieren muss, dann noch den Wendepunkt beschreiben musste, um dann zur eigentlichen Handlung zu kommen, ist für all das kein Platz. Wenn man der Geschichte mehr Raum gegeben hätte, wäre ihre Wirkung deutlich besser gewesen.
Die zweite Hälfte des Buches hat mich wirklich etwas enttäuscht zurück gelassen.
Das Finale selbst, hat das auch nicht mehr verbessert. Es fühlt sich stumpf an, im Vergleich zu den vorherig beschriebenen Emotionen. Hier laufen nicht alle Fäden von dem, was Jamie empfunden hat und sich gedacht hat, zusammen.
Zudem fand ich etwas schade, dass das Buch so viel offen gelassen hat. Mir ist bewusst, dass es das tut, weil es einerseits auf den bekannten Peter Pan Büchern aufbaut und zumindest etwas versucht, die andere Seite zu erzählen. Aber einiges wird angedeutet und gerade an den Stellen hätte man noch weitererzählen oder zumindest den Ansatz einer Erklärung einbetten können.