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Im Mittelpunkt des Romans steht Elisabeth von Österreich, deren Schwächen hier vergnüglich und boshaft ausgeleuchtet werden. Karin Duve hat einen fast nüchternen Erzählstil, mit dem es ihr gelingt, Anspruch und Wirklichkeit der kaiserlichen Familie und des Hofes so gegenüberzustellen, dass keine Illusionen mehr bleiben - nur viel Luft.
Und das ist gleichzeitig mein Problem mit dem Roman. Das oberflächliche, gleichzeitig selbstgefällige adlige Personal, der Mangel an Handlung und das Übermaß an Jagden waren mir über weite Strecken des Romans furchtbar gleichgültig. Karen Duve werde ich weiterhin lesen, einen Habsburger-Roman wahrscheinlich nicht mehr.
Und das ist gleichzeitig mein Problem mit dem Roman. Das oberflächliche, gleichzeitig selbstgefällige adlige Personal, der Mangel an Handlung und das Übermaß an Jagden waren mir über weite Strecken des Romans furchtbar gleichgültig. Karen Duve werde ich weiterhin lesen, einen Habsburger-Roman wahrscheinlich nicht mehr.