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premium_huhn 's review for:
Jack of Shadows
by Roger Zelazny
adventurous
dark
mysterious
fast-paced
Plot or Character Driven:
Plot
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Complicated
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
Schattenjack stammt von der dunklen Seite der Erde. Seine besondere Verbindung zu den Schatten nutzt er für Diebereien bis er auf schmähliche Weise gefangen und eines seiner Leben beraubt wird. Auf dem Weg von den stinkenden Dunggruben des düsteren Westpols wird er von seinem Erzfeind, dem Fledermauslord gefangengenommen, der zu allem Überfluss auch die Frau bekommen hat, die Jack für sich beanspruchen wollte. Jack schwört bittere Rache an allen, die ihm Unrecht taten, und setzt sich über alle bislang gekannten Schranken hinweg, um sie zu bekommen.
Ich mausere mich zum veritablen Roger-Zelazny-Fan. Wahnsinn, wie gut seine Romane gealtert sind, die lesen sich überhaupt nicht so typisch altbacken, wie das oft bei älterer Fantasy der Fall ist, sondern sind nach wie vor monstermäßig spannend. Jack ist (vergleichbar mit Corwin aus den Amber-Chroniken) ein herrlich edgy Charakter voll dysterer Geheimnisse, der gern in Selbstmitleid badet - genau mein Ding.
Habe beim Lesen sehr oft an Vances Cugel denken müssen, der offenkundig Pate für Jack stand. Dennoch mochte ich die Erzählung um Jack lieber, insbesondere die Darstellung der Frauen, die mir bei Vance überaus negativ in Erinnerung geblieben ist. Obwohl Jack genauso schlecht mit Frauen umgeht wie Cugel (Vergewaltigung und Nötigung eingeschlossen), störte es mich hier weniger. Ich habe länger darüber nachgedacht, woran das liegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Grund in der Art und Weise liegt, wie in den Geschichten mit diesen Inhalten umgegangen wird. Während Cugel Frauen wie den letzten Dreck behandelt, erfahren wir ausschließlich seine Sicht der Dinge (in der er sich natürlich absolut im Recht sieht).
Zelazny hingegen stellt den Taten entsprechende Reaktionen aus Jacks Umwelt gegenüber - Nebenfiguren, die ihn darauf hinweisen, dass es verwerflich ist, was er tut. Nicht zuletzt reagieren die Frauen selbst entsprechend abgestoßen. Sehr cool fand ich es auch, dass Jack schlussendlich bestimmte Taten bereut und sich entschuldigt - ihm die Annahme der Entschuldigung und somit die Entlastung von dem, was er tat, aber verwehrt bleibt.
Erwähnte ich, dass ich Zelazny-Fan bin?
Ich mausere mich zum veritablen Roger-Zelazny-Fan. Wahnsinn, wie gut seine Romane gealtert sind, die lesen sich überhaupt nicht so typisch altbacken, wie das oft bei älterer Fantasy der Fall ist, sondern sind nach wie vor monstermäßig spannend. Jack ist (vergleichbar mit Corwin aus den Amber-Chroniken) ein herrlich edgy Charakter voll dysterer Geheimnisse, der gern in Selbstmitleid badet - genau mein Ding.
Habe beim Lesen sehr oft an Vances Cugel denken müssen, der offenkundig Pate für Jack stand. Dennoch mochte ich die Erzählung um Jack lieber, insbesondere die Darstellung der Frauen, die mir bei Vance überaus negativ in Erinnerung geblieben ist. Obwohl Jack genauso schlecht mit Frauen umgeht wie Cugel (Vergewaltigung und Nötigung eingeschlossen), störte es mich hier weniger. Ich habe länger darüber nachgedacht, woran das liegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Grund in der Art und Weise liegt, wie in den Geschichten mit diesen Inhalten umgegangen wird. Während Cugel Frauen wie den letzten Dreck behandelt, erfahren wir ausschließlich seine Sicht der Dinge (in der er sich natürlich absolut im Recht sieht).
Zelazny hingegen stellt den Taten entsprechende Reaktionen aus Jacks Umwelt gegenüber - Nebenfiguren, die ihn darauf hinweisen, dass es verwerflich ist, was er tut. Nicht zuletzt reagieren die Frauen selbst entsprechend abgestoßen. Sehr cool fand ich es auch, dass Jack schlussendlich bestimmte Taten bereut und sich entschuldigt - ihm die Annahme der Entschuldigung und somit die Entlastung von dem, was er tat, aber verwehrt bleibt.
Erwähnte ich, dass ich Zelazny-Fan bin?