A review by booksaremyparadise
28 Tage lang by David Safier

4.0

"28 Tage lang" ist ein sehr ergreifendes und packendes Buch. Es ist ehrlich, traurig, manchmal schrecklich und regt zum Nachdenken an. Das Schlimmste daran ist, dass das alles wahr ist. Ein Teil dieser Leute hat existiert. Diese Grausamkeiten haben existiert. Manchmal konnte ich kaum hinsehen beim Lesen. Als die Waisenkinder in den Tod gingen. Als Mira das Baby irgendeiner Frau in die Hand gedrückt hat. Als sie ihre Schwester, ihr Mutter und ihre beste Freundin in ihrem Blut daliegen sah. Als sie springen wollte. Als dieser widerliche Typ sie fast vergewaltigt hat. In diesen Momenten habe ich mich einfach nur gefragt wie ein Mensch diese Grausamkeiten zulassen konnte. Eine schöne Abwechslung war dabei die Geschichte von den 777 Inseln, die ich sehr geliebt habe. Das einzige negative war meiner Meinung nach die Liebesgeschichte. Ich fand sie einfach nur schrecklich nervig und unnötig. Und so richtig emotional gemacht hat mich das Buch auch nicht. Ich hatte zwar manchmal Tränen in den Augen und einmal ist auch eine einzelne herausgekullert, aber so richtig heulen musste ich nie. Was ich aber mitgenommen habe ist die wirklich wichtige Frage "Was für ein Mensch will man sein?"