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4.0

Ist es mir zunächst manchmal schwer gefallen, den fiktiven Aufzeichnungen des Hadrian zu folgen, zumal dann, wenn Philosophen und Dichter erwähnt und bewertet werden, deren Werke ich nicht kenne und womöglich auch nie zu schätzen wissen werde, verdichtet sich das Bild des Kaisers immer mehr, um dann, dem Ende zu, eine emphatische Verbindung mit dem Leser einzugehen, die mich nicht mehr losgelassen hat. Dem klassisch mehr Gebildeten wird diese "Autobiografie" wahrscheinlich den letzten Rest Entzücken entlocken, der mir zu den 5 Sternen fehlt. Wer sich etwas mehr zutraut als zum Beispiel Robert Harris` Cicero-Trilogie, mag getrost zugreifen.