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A review by oneofthefoxes
White Maze: Du bist längst mittendrin by June Perry
1.0
Mir scheint fast ich hätte ein völlig anderes Buch gelesen... Mir hat White Maze tatsächlich nicht gefallen. Schade, denn die Idee und vor allem die Frage, was ist Realität wirklich? Ist etwas weniger Real nur weil es Virtuell ist? Woran knüpfen wir Wirklichkeit und Realität? Geist über Materie? (Der alte Kampf ;) ) Alles interessante Fragestellungen, grade auch in einem Jugendbuch eine Fragestellung die ich als neu empfunden habe. Aber damit hört es auch schon auf.
Leider stützt sich die Autorin ansonsten auf Stereotype und das nicht zu knapp. Allen voran Vive, die dermaßen dumm und oberflächlich dargestellt wird. Das war einfach unerträglich. Selbst als ihr theoretisch die Gefahr endlich bewusst wird, in der sie schwebt, versteht sie absolut nichts. Immer wieder muss man ihr Dinge 10 Mal erklären und sie kapiert es immer noch nicht. Ich habe noch nie in meinem Leben eine soo bescheuerte Figur erlebt. Dazu kommt noch das hier das Klischee der Modepuppe die sich eh nur für sich interessiert überstrapaziert wird. Das bisschen Tiefe das die Autorin sich irgendwann aus dem Ärmel schüttelt kann das auch nicht mehr gut machen. Versteht mich nicht falsch, ich finde nicht schlimm das Vivian sich eben mehr für Mode und Parties interessiert und nicht für die Arbeit ihrer Mutter -außer wenn diese ihr die Lucent-Linsen kostenlos präsentiert und sie auch für ihre Freundinnen als Geschenk parat hält. Aber hier hätte die Autorin die Chance gehabt mal mit einigen Klischees aufzuräumen und eine vielschichtige Figur zu beschreiben. Hat sie aber nicht. Und das finde ich ehrlich gesagt auch ganz schön problematisch. Wenn ich mir überlege das Teenager hier nicht nur ein ziemlich festgefahrenes Rollenmuster vorgelegt bekommen. Nein hier ist auch ganz klar gekennzeichnet, wer besonders Dümmlich ist und keine Ahnung hat und wer natürlich alles überblickt und sowieso alles besser weiß: Die Nerds rund um Tom. Dort ist zwar ein Mädchen Teil der Truppe, aber wenn man sich das genau anschaut, wird sie als Köchin präsentiert und hat natürlich ein geheimes Klamottenlager.
Und dann natürlich noch die unvermeidliche Liebesgeschichte... Ernsthaft so ein Quark. Die beiden kennen sich zwei Minuten und das ist natürlich mal wieder die große Liebe. Tom fungiert vor allem als Erklärbär. Gut Vive ist leider ja so dämlich dargstellt, das sie ohne Tom wirklich keinen Schritt tun könnte...
Das Ende überzeugt mich ebenfalls nicht. Anscheinend sollte es ja bewusst etwas offen gehalten werden. Aber das ist an der Stelle total durchschaubar und auch so möchtegern offengelassen. Als ob der Autorin an der Stelle eingefallen ist: Ups jetzt fehlt ein Plottwist, wo packen wir den nur hin...
Als Mädchen würde ich mich glaube einfach nur aufregen, das ein Mädchen so bescheuert dargestellt wird. Aber gut, ich achte heute auch auf andere Dinge und weiß nicht, ob es mir als Teenager auch so krass aufgefallen wäre, wie hier Mädchen und Jungen dargestellt werden.
Ich ganz persönlich würde das Buch jedenfalls auf keinen Fall weiter empfehlen.
Leider stützt sich die Autorin ansonsten auf Stereotype und das nicht zu knapp. Allen voran Vive, die dermaßen dumm und oberflächlich dargestellt wird. Das war einfach unerträglich. Selbst als ihr theoretisch die Gefahr endlich bewusst wird, in der sie schwebt, versteht sie absolut nichts. Immer wieder muss man ihr Dinge 10 Mal erklären und sie kapiert es immer noch nicht. Ich habe noch nie in meinem Leben eine soo bescheuerte Figur erlebt. Dazu kommt noch das hier das Klischee der Modepuppe die sich eh nur für sich interessiert überstrapaziert wird. Das bisschen Tiefe das die Autorin sich irgendwann aus dem Ärmel schüttelt kann das auch nicht mehr gut machen. Versteht mich nicht falsch, ich finde nicht schlimm das Vivian sich eben mehr für Mode und Parties interessiert und nicht für die Arbeit ihrer Mutter -außer wenn diese ihr die Lucent-Linsen kostenlos präsentiert und sie auch für ihre Freundinnen als Geschenk parat hält. Aber hier hätte die Autorin die Chance gehabt mal mit einigen Klischees aufzuräumen und eine vielschichtige Figur zu beschreiben. Hat sie aber nicht. Und das finde ich ehrlich gesagt auch ganz schön problematisch. Wenn ich mir überlege das Teenager hier nicht nur ein ziemlich festgefahrenes Rollenmuster vorgelegt bekommen. Nein hier ist auch ganz klar gekennzeichnet, wer besonders Dümmlich ist und keine Ahnung hat und wer natürlich alles überblickt und sowieso alles besser weiß: Die Nerds rund um Tom. Dort ist zwar ein Mädchen Teil der Truppe, aber wenn man sich das genau anschaut, wird sie als Köchin präsentiert und hat natürlich ein geheimes Klamottenlager.
Und dann natürlich noch die unvermeidliche Liebesgeschichte... Ernsthaft so ein Quark. Die beiden kennen sich zwei Minuten und das ist natürlich mal wieder die große Liebe. Tom fungiert vor allem als Erklärbär. Gut Vive ist leider ja so dämlich dargstellt, das sie ohne Tom wirklich keinen Schritt tun könnte...
Das Ende überzeugt mich ebenfalls nicht. Anscheinend sollte es ja bewusst etwas offen gehalten werden. Aber das ist an der Stelle total durchschaubar und auch so möchtegern offengelassen. Als ob der Autorin an der Stelle eingefallen ist: Ups jetzt fehlt ein Plottwist, wo packen wir den nur hin...
Als Mädchen würde ich mich glaube einfach nur aufregen, das ein Mädchen so bescheuert dargestellt wird. Aber gut, ich achte heute auch auf andere Dinge und weiß nicht, ob es mir als Teenager auch so krass aufgefallen wäre, wie hier Mädchen und Jungen dargestellt werden.
Ich ganz persönlich würde das Buch jedenfalls auf keinen Fall weiter empfehlen.