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A review by jarichan
Der Ruf des Mondsteins (The White Fox, #1) by Chen Jiatong
3.0
Eine ganz knappe drei, aber auch wirklich nur ganz knapp. Leider ist das Buch im Grossen und Ganzen eher eine Enttäuschung geworden.
Dies liegt vor allem daran, dass der Autor sich nicht sicher zu sein scheint, welches Genre er bedienen möchte. Kinderbuch? Fantasy? Philosophie? Er versucht, alles davon. Aber in meinen Augen hat das hier nicht gut geklappt.
Das beginnt schon damit, dass es unklar ist, wie anthropomorph die Tiere hier wirklich sind. Manchmal verhalten und bewegen sie sich wie ihre natürlichen Vorbilder, dann gehen sie plötzlich auf den Hinterbeinen und verhalten sich wie Menschen. In mehr als einer Szene hat mich dieser Wechsel sehr verwirrt und den Lesefluss beeinträchtigt.
Als nächstes kamen einige Szenen in dem Buch vor, die ich für ein Kinderbuch in dieser Altersgruppe ein wenig zu deftig und unnötig blutig fand. Auch wird gar nicht richtig darauf eingegangen, und wenn, dann viel zu oberflächlich. Ich würde meinem Kind solche Szenen je nach Sensibilität nicht zumuten wollen.
Der philosophische Aspekt hat mir teilweise gut gefallen, vor allem die Gedanken über die Mensch-Tier-Beziehung. Doch auch hier schwankt Jiatong zu sehr zwischen kindlich-naiv und Themen für ältere Leser/innen. Vor allem jedoch bleibt alles viel zu oberflächlich, an keiner Stelle geht der Autor in die Tiefe. Dies mag daran liegen, dass er die junge Leserschaft nicht überfordern möchte. Doch diese werden so die Ideen entweder nicht aufgreifen, oder aber nicht korrekt daran herangeführt.
Somit ist dieses Kinderbuch voll mit gutem Potential, das aber leider grossflächig in den Sand gesetzt wurde. Da aber immer wieder die ursprünglichen guten Ideen Jiatongs durchschimmern und die Charaktere sehr liebevoll kreiert sind, denke ich dennoch darüber nach, den zweiten Teil der Duologie auch noch zu lesen.
Vielleicht hat Jiatong unterdessen Erfahrung gesammelt und macht im zweiten Teil alles richtig?
Pluspunkte für die wunderbaren Illustrationen.
Dies liegt vor allem daran, dass der Autor sich nicht sicher zu sein scheint, welches Genre er bedienen möchte. Kinderbuch? Fantasy? Philosophie? Er versucht, alles davon. Aber in meinen Augen hat das hier nicht gut geklappt.
Das beginnt schon damit, dass es unklar ist, wie anthropomorph die Tiere hier wirklich sind. Manchmal verhalten und bewegen sie sich wie ihre natürlichen Vorbilder, dann gehen sie plötzlich auf den Hinterbeinen und verhalten sich wie Menschen. In mehr als einer Szene hat mich dieser Wechsel sehr verwirrt und den Lesefluss beeinträchtigt.
Als nächstes kamen einige Szenen in dem Buch vor, die ich für ein Kinderbuch in dieser Altersgruppe ein wenig zu deftig und unnötig blutig fand. Auch wird gar nicht richtig darauf eingegangen, und wenn, dann viel zu oberflächlich. Ich würde meinem Kind solche Szenen je nach Sensibilität nicht zumuten wollen.
Der philosophische Aspekt hat mir teilweise gut gefallen, vor allem die Gedanken über die Mensch-Tier-Beziehung. Doch auch hier schwankt Jiatong zu sehr zwischen kindlich-naiv und Themen für ältere Leser/innen. Vor allem jedoch bleibt alles viel zu oberflächlich, an keiner Stelle geht der Autor in die Tiefe. Dies mag daran liegen, dass er die junge Leserschaft nicht überfordern möchte. Doch diese werden so die Ideen entweder nicht aufgreifen, oder aber nicht korrekt daran herangeführt.
Somit ist dieses Kinderbuch voll mit gutem Potential, das aber leider grossflächig in den Sand gesetzt wurde. Da aber immer wieder die ursprünglichen guten Ideen Jiatongs durchschimmern und die Charaktere sehr liebevoll kreiert sind, denke ich dennoch darüber nach, den zweiten Teil der Duologie auch noch zu lesen.
Vielleicht hat Jiatong unterdessen Erfahrung gesammelt und macht im zweiten Teil alles richtig?
Pluspunkte für die wunderbaren Illustrationen.