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adrianehe 's review for:

All the Birds in the Sky by Charlie Jane Anders
4.0


Review "All the Birds in the Sky"
"If I could, I would give"-Stars: 3,75
Goodreads-Rating: 4 Stars
Kurze Zusammenfassung (ohne Spoiler):
Das Buch ist eine spannende Mischung aus Science Fiction, Fantasy und auch Contemporary, aber von allem genau die richtige Menge.
Die Protagonisten sind Laurence Armstead und Patricia Delfine, Freunde während der Schulzeit, die für beide nicht einfach war. Laurence ist ein begabter Wissenschaftler, der es schon als kleiner Junge schafft, aus einer Uhr eine Zwei-Sekunden-Zeitmaschine zu basteln. Patricia macht eines Tages im Wald eine Entdeckung, die sie nur als Magie bezeichnen kann. Beide verlieren sich nach der Schule aus den Augen und treffen sich nur durch Zufall in der Hipster-Metropole San Francisco wieder. Gemeinsam erkennen Sie, dass sie doch mehr verbindet, als sie über die Jahre vermutet haben - bis ihre Wege sich wieder trennen. Denn die Apokalypse naht und die Wissenschaft, aber auch die Magie haben ihre eigenen Ideen, was nun zu tun ist.
Meine Meinung in der Kurzfassung:
Ich mochte das Buch, denn das Erzähltempo war genau nach meinem Geschmack. Manchmal hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht, zum Beispiel, wenn es um den Gegenspieler der beiden zu ihrer Schulzeit geht. Die Sprache ist auch spannend, denn der Spagat zwischen Fantasy und Science Fiction ist nicht einfach, doch beides ist leicht verständlich.
Und jetzt ein bisschen genauer:
Laurence ist ein toller Charakter. Seine Wesenzüge passen zu seinem Verhalten und immer wieder habe ich mich gefreut, wenn er zur Sprache kam. Patricia kam mir aber immer ein bisschen suspekt vor, vor allem der Schritt, der zu einer radikalen Änderung ihres Verhaltens führt, ist mir nicht ganz klar - woher kam diese Eingebung? Trotzdem ist auch sie mir sympathisch. Cool finde ich aber ihre Schwester Roberta, die zwar nur ganz ganz am Rande vor kommt, aber trotzdem irgendwie etwas Pepp in die Geschichte bringt.
Unabhängig von den Charakteren (von der ja eine Geschichte lebt), finde ich, dass es einen nachvollziehbaren Roten Faden gibt, der die Geschichte durchzieht. Beginnend mit Patricias und Laurence' Schulzeit kommt man schön in die Geschichte und erlebt hautnah mit, wie sich alles entwickelt - ihre Freundschaft, aber auch ihre Probleme (auch miteinander). San Francisco hat als Setting für mich einen besonderen Reiz, da ich das Buch auch in San Francisco gekauft habe und genau nachvollziehen konnte, wo genau was stattfindet und wie sich das Leben dort "anfühlt".