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A review by sarahtabeea
Das Erbe der Macht by Christopher Paolini
4.75
Ich muss erstmal klarkommen.
Dass es in Band 4 zur finalen Schlacht kommt und ein positives Ende wahrscheinlich ist, war absehbar – und genau so kam es auch. Trotzdem war ich überrascht, dass die Schlacht bereits rund 120 Seiten vor dem Ende vorbei war. Was soll da bitte noch groß kommen? Und obwohl sich die Geschichte auch in diesem Teil an einigen Stellen etwas zog (ein wiederkehrendes Phänomen der Reihe), steuerte das Buch auf ein Ende zu, das ich so nicht erwartet hätte.
Es war zwar ein Abschluss, aber gleichzeitig offen genug, dass man problemlos eine neue Geschichte daran anschließen könnte. Das gefällt mir grundsätzlich gut: Es ist rund, aber nicht endgültig. Besonders Eragons persönliche Entwicklung wird im letzten Abschnitt deutlich und gibt dem Finale Tiefe.
Was mich allerdings etwas enttäuscht hat, war die romantische Ebene. Klar, es ist Fantasy, nicht Romance – aber come on! Eragon schmachtet Arya über vier Bände hinweg an (also gefühlt über 23784939 Seiten) und am Ende? Nichts. Kein Happy End, keine Beziehung, keine Annäherung. Das geht mir ehrlich gesagt ein bisschen auf den Keks.
Trotzdem: Insgesamt fand ich das Buch packend und mitreißend. Und da diese Reihe zeigt, dass in dicken Fantasiereihen das erste und das letzte Buch besonders stark sind, gibt mir das direkt wieder Hoffnung für andere Reihen (hust @RebeccaYarros 🤨).
Ich lag nach dem Lesen erstmal zehn Minuten da, hab an die Decke gestarrt und musste auf mein Leben klarkommen. Es ist insgesamt eine wirklich sehr gute Reihe (auf Fantasyebene) mit einer sehr runden Story und tollen Charakteren. Nur auf romance Ebene hätte ich wirklich anderes (mehr) erwartet, wobei es dem ganzen dieses gewisse, unerwartete Etwas gibt, was das Buch besonders macht. Zudem passt es auch eigentlich zu den Charakteren, die ohne Liebe ausgehen, da diese ihrem jeweiligen Volk und ihren Aufgaben sehr verpflichtet sind. Also irgendwie passt es zum Buch, aber trotzdem sad…
Ich lag nach dem Lesen erstmal zehn Minuten da, hab an die Decke gestarrt und musste auf mein Leben klarkommen. Es ist insgesamt eine wirklich sehr gute Reihe (auf Fantasyebene) mit einer sehr runden Story und tollen Charakteren. Nur auf romance Ebene hätte ich wirklich anderes (mehr) erwartet, wobei es dem ganzen dieses gewisse, unerwartete Etwas gibt, was das Buch besonders macht. Zudem passt es auch eigentlich zu den Charakteren, die ohne Liebe ausgehen, da diese ihrem jeweiligen Volk und ihren Aufgaben sehr verpflichtet sind. Also irgendwie passt es zum Buch, aber trotzdem sad…