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A review by 812129
New York und der Rest der Welt by Fran Lebowitz
2.0
Auch ich bin über die Netflix-Serie "Pretend it's a city" auf Fran Lebowitz aufmerksam geworden und habe mich entsprechend sehr gefreut, als das Buch "New York und der Rest der Welt" im Frühjahres-Programm des Rowohlt-Verlages angekündigt wurde.
Leider hat Lebowitz in "Buchform" für mich nun leider nicht funktioniert - zwar wurde ihre typisch bissige, lakonische Sprache meiner Meinung nach gut getroffen, aber trotzdem wurde es nach einiger Zeit sehr dröge. Bei vielen der angesprochenen Themen, fehlt am Ende der Witz oder eine andere Art Auflösung. So werden gesellschaftliche Themen zwar gut beobachtet und beschrieben, aber es fehlt oftmals die Pointe um über den Tellerrand zu schauen, um wirklich an den Kern der Probleme zu kommen und um den Beschreibungen noch einen satirischen Mehrwert zu geben.
Überraschend war für mich, wie viele der Themen nur für den amerikanischen Leser funktionieren - in vielen Kapiteln fühlte ich mich leider ein wenig verloren, weil es nunmal so gar keine Berührungspunkte zwischen meiner Realität und dem von Lebowitz beschriebenen Leben (und damit einhergehenden Problemen/Phänomen) gibt.
Vielleicht funktioniert diese Art des Erzählens wirklich besser im Serienformat mit den zwischenzeitlich auflockernden, tollen Bildern von Scorsese und der sichtbaren (!), herrlich neurotischen Art von Lebowitz.
Alles in allem leider eine kleine Enttäuschung.
2/5
Leider hat Lebowitz in "Buchform" für mich nun leider nicht funktioniert - zwar wurde ihre typisch bissige, lakonische Sprache meiner Meinung nach gut getroffen, aber trotzdem wurde es nach einiger Zeit sehr dröge. Bei vielen der angesprochenen Themen, fehlt am Ende der Witz oder eine andere Art Auflösung. So werden gesellschaftliche Themen zwar gut beobachtet und beschrieben, aber es fehlt oftmals die Pointe um über den Tellerrand zu schauen, um wirklich an den Kern der Probleme zu kommen und um den Beschreibungen noch einen satirischen Mehrwert zu geben.
Überraschend war für mich, wie viele der Themen nur für den amerikanischen Leser funktionieren - in vielen Kapiteln fühlte ich mich leider ein wenig verloren, weil es nunmal so gar keine Berührungspunkte zwischen meiner Realität und dem von Lebowitz beschriebenen Leben (und damit einhergehenden Problemen/Phänomen) gibt.
Vielleicht funktioniert diese Art des Erzählens wirklich besser im Serienformat mit den zwischenzeitlich auflockernden, tollen Bildern von Scorsese und der sichtbaren (!), herrlich neurotischen Art von Lebowitz.
Alles in allem leider eine kleine Enttäuschung.
2/5