A review by tapsisbuchblog
Bright Young Women by Jessica Knoll

challenging dark tense medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

5.0

Florida, 1978: wenige Minuten in einer Nacht verändern das Leben von Pamela Schumacher. Ein Unbekannter bricht in das Verbindungshaus ein, tötet 2 Studentinnen und verletzt 2 weitere schwer. Pamela sieht diesen Mann, wie er aus dem Haus flieht und ahnt nicht, dass sie den ersten Serienkiller der USA in die Augen geschaut hat.

"Bright young women" war mein erster Roman von Jessica Knoll und lässt mich erstaunt, wütend und geschafft zurück. Die Autorin erzählt die Geschichte der Frauen, die dem wahrscheinlich berühmtesten Serienkiller zum Opfer gefallen sind, ohne einmal den Killer in den Fokus oder die Frauen in die Opferrolle zu rücken. Chapeau!

Wie Jessica Knoll werde auch ich den Namen des Mannes nicht erwähnen, denn der Fokus soll vollständig auf den Frauen liegen. Auf der Augenzeugin Pamela, deren Berichte von den männlichen (!) Ermittlern, Journalisten, Familienmitgliedern (!!) und Richtern belächelt oder für unbrauchbar erklärt wurden. Und auf dem Opfer Ruth, die von ihren Familienverhältnissen erzählt und wie sie sich daraus befreit.

Der Roman wird so ruhig erzählt, dass die Grausamkeit der Taten mich wie ein Vorschlaghammer traf. Ohne Sensationsgier, ohne Glorifizierung des Täters und ohne Stereotype trifft dieser Roman mich dort, wo es weh tut.

Schon jetzt eines meiner Highlights in 2025! Lesen!

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