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A review by tapsisbuchblog
Das Leben ist zu kurz für irgendwann by Ciara Geraghty
4.0
Terry und Iris könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch beste Freundinnen. Doch Iris ist unheilbar an MS erkrankt und möchte ihrem Leben selbstbestimmt ein Ende setzen. Terry will das nicht zulassen. Und so begeben sich die beiden auf einen abenteuerlichen Roadtrip von Dublin nach Zürich...
"Das Leben ist zu kurz für irgendwann" ist das Debüt von Ciara Geraghty und hat mich sehr bewegt. Die Autorin erzählt nicht nur die Geschichte einer Frau, die sterben möchte, sondern zeigt auch, wie tief Freundschaft gehen kann und dass es nie zu spät ist, über das eigene Leben nachzudenken.
Die Story wird von Terry erzählt. Sie ist keine einfache Frau. Terry ist von Sorgen zerfressen und stellt sich in jeder Situation den schlimmsten Ausgang vor. Iris hingegen trägt ihr Herz auf der Zunge und wagt einfach das, worauf sie Lust hat. Als Terry sich entscheiden muss, ob sie Iris begleitet, zeigt sie das erste Mal so etwas wie Selbstbewusstsein. Und zieht damit auch ihren dementen Vater mit.
Dieses ungewöhnliche Trio habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Mein Verhältnis zu Terry war ein Auf und Ab. So gut ich ihre Sorgen verstanden habe, so genervt war ich auch manches Mal. Das macht die Figur aber keineswegs unsympathisch.
Der Roman ist wundervoll geschrieben und regte mich zum Nachdenken an. Ich habe mit Terry gezweifelt, mit Iris getanzt und mit Terrys Vater versucht, Erinnerungen einzufangen. Das Ende hat mich sehr bewegt.
Fazit: Wer einen berührenden Roman über Freundschaft und Tod lesen möchte, sollte definitiv zugreifen.
"Das Leben ist zu kurz für irgendwann" ist das Debüt von Ciara Geraghty und hat mich sehr bewegt. Die Autorin erzählt nicht nur die Geschichte einer Frau, die sterben möchte, sondern zeigt auch, wie tief Freundschaft gehen kann und dass es nie zu spät ist, über das eigene Leben nachzudenken.
Die Story wird von Terry erzählt. Sie ist keine einfache Frau. Terry ist von Sorgen zerfressen und stellt sich in jeder Situation den schlimmsten Ausgang vor. Iris hingegen trägt ihr Herz auf der Zunge und wagt einfach das, worauf sie Lust hat. Als Terry sich entscheiden muss, ob sie Iris begleitet, zeigt sie das erste Mal so etwas wie Selbstbewusstsein. Und zieht damit auch ihren dementen Vater mit.
Dieses ungewöhnliche Trio habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Mein Verhältnis zu Terry war ein Auf und Ab. So gut ich ihre Sorgen verstanden habe, so genervt war ich auch manches Mal. Das macht die Figur aber keineswegs unsympathisch.
Der Roman ist wundervoll geschrieben und regte mich zum Nachdenken an. Ich habe mit Terry gezweifelt, mit Iris getanzt und mit Terrys Vater versucht, Erinnerungen einzufangen. Das Ende hat mich sehr bewegt.
Fazit: Wer einen berührenden Roman über Freundschaft und Tod lesen möchte, sollte definitiv zugreifen.