A review by kruemelgizmo
Die Scheune by Marion Schreiner

3.0

Als Vierjährigen ist Dane Gelton dem Missbrauch und der Gewalt seines Vaters hilflos ausgesetzt. Seine zwei Brüder werden vor seinen Augen vom Vater getötet und seine Mutter sieht weg. Danes Seele wird empfindungslos, er hält sich an strikte Regeln um in der Öffentlichkeit zu funktionieren und nicht aufzufallen. Als junger Mann flieht er nach Kalifornien und kann dort 15 Jahre in anscheinender Ruhe leben. Doch sein Peiniger taucht auf und Dane rechnet nun auf seine Art und Weise mit ihm ab...

Dane Gelton hat eine mehr als traumatische Kindheit hinter sich und scheint sich trotz allem ein gutes und ruhiges Leben aufgebaut zu haben. Als ihn seine Vergangenheit einholt, wird damit eine Lawine losgetreten, und nichts ist bei Dane so wie es scheint.

Dies ist der erste Teil der Trilogie um die Familie Gelton. Nachdem ich den dritten Teil gelesen hatte, wollte ich nun auch den Anfang kennenlernen.

In verschiedenen Zeitebenen wird nach und nach diese Geschichte präsentiert um dann in einem Finale mit einem doch offenem Ende ihren Abschluss zu finden. Mich störte der Wechsel der Zeitebenen nicht, war aber ein wenig gewöhnungsbedürftig und erforderte am Anfang viel Aufmerksamkeit.

Dem Leser wird nach und nach die psychopathischen Entwicklungen präsentiert die Dane zeigt, die ich auch als sehr gelungen empfand, aber leider wurden sie in eine unrealistische und extrem konstruierte Geschichte eingebettet. Es war zwar interessant zu lesen, aber wirklich ernst nehmen konnte ich die Story zum Schluss nicht mehr. Die Schilderungen der Gewalttaten ist nichts für schwache Gemüter, aber keine Sorge nur die anderen sterben oder werden schwer verletzt, der Hauptprotagonist verfügt über unglaublich Widerstands- und Heilungskräfte.

Mein Fazit:
Ein Thriller in dem der Psychopath im Vordergrund steht, und nicht mit Blut und kranken Gedankengänge spart, aber leider auch nicht an unrealistischen Begebenheiten. Es war interessant und gut zu lesen, aber richtig begeistern konnte es mich nicht.

Ich vergebe hier 2,5 Sterne, die ich auf 3 Sterne aufrunde.