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reini68 's review for:
Der elektrische Mönch
by Douglas Adams
Auf den ersten Seiten sitzt man bei diesem Buch und fragt sich, worauf will dieser Kerl eigentlich hinaus. Man versteht nur Bahnhof und erst langsam lüften sich die Schleier. Wie verbindet man einen elektrischen Mönch, ein Pferd im Badezimmer, einen ermordeten Millionär der als Geist weiterlebt aber dessen Leiche verschwunden ist, ein Sofa das im Stiegenhaus steckt, einen versponnen Inhaber des Lehrstuhls für Chronologie (der selbst nicht weiß womit sich sein Lehrstuhl eigentlich beschäftigt) und einen aus Transsylvanien stammenden Privatdetektiv der scheinbar vollkommen abseits der Realität steht? Schwierig, sehr schwierig, das ist klar. Anders aber als in vielen Krimis in denen das Rätselraten Teil des Leseerlebnisses ist, kommt man hier kaum zu vernünftigen Schlüssen, das liegt natürlich daran, dass nicht viel alltägliche Erfahrung hinter der Handlung steckt, es ist einfach echt schräg. Klar kommt man dennoch zu Ergebnissen und es zeichnet sich auch der Schatten eines Zusammenhangs von Anfang an ab, bloß es ist irgendwie nicht wirklich passend - und auf das Ergebnis kommen wohl nur die Allerwenigsten auch nur ansatzweise.
Sprachlich ist Douglas Adams auch in diesem Werk natürlich brilliant. Sein Wortwitz und seine Art zu schreiben sind etwas ganz Besonderes. Stilistisch aber auch seitens des Plots hat Adams es in diesem Buch allerdings übertrieben. Es passt alles nicht wirklich zusammen, und auch wenn es am Ende passend gemacht wird, kommt selten wirkliche Lesebegeisterung auf. Positiv fällt auf, dass die Charaktere nicht so flach sind, wie man sie bei einem Buch das vor allem Spaß (im engeren Sinn) machen will, erwarten würde.
Dennoch bleibt das Buch aufgrund seiner verworrenen Handlung nur sehr schwer zu lesen, denn die Konzentration ist nur sehr schwer zu halten. Es plätschert meistens einfach dahin und die wirklich großen Reißer sind leider nicht drinnen. Bestimmt nicht der beste Adams den es gibt.
Sprachlich ist Douglas Adams auch in diesem Werk natürlich brilliant. Sein Wortwitz und seine Art zu schreiben sind etwas ganz Besonderes. Stilistisch aber auch seitens des Plots hat Adams es in diesem Buch allerdings übertrieben. Es passt alles nicht wirklich zusammen, und auch wenn es am Ende passend gemacht wird, kommt selten wirkliche Lesebegeisterung auf. Positiv fällt auf, dass die Charaktere nicht so flach sind, wie man sie bei einem Buch das vor allem Spaß (im engeren Sinn) machen will, erwarten würde.
Dennoch bleibt das Buch aufgrund seiner verworrenen Handlung nur sehr schwer zu lesen, denn die Konzentration ist nur sehr schwer zu halten. Es plätschert meistens einfach dahin und die wirklich großen Reißer sind leider nicht drinnen. Bestimmt nicht der beste Adams den es gibt.