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A review by missbookiverse
Hurricane Heels by Isabel Yap
3.0
2.5 stars
Noch lange vor Pokemon und Digimon schlug mein zartes Teenagerherz für Sailor Moon. Freundschaft, Liebe, Gerechtigkeit und nicht zu vergessen ästhetische Verwandlungsszenen (die könnte ich mir stundenlang anschauen)! Soweit ich weiß, gab es dieses Genre bisher nur in Mangas und Animes. Das ganze mal komplett zu verschriftlichen, klingt ein bisschen nach Wunschfanfiction. Isabel Yap hat sich dieser Aufgabe gestellt und alles mit einer Portion Diversity gekrönt (POCs, Homosexualität). Außerdem wurden die Herzchenzepter gegen brutalere Waffen wie Äxte und Kettensägen eingetauscht. Die Geschichte besteht aus 5 Parts, die sich jeweils auf eine der 5 Freundinnen konzentrieren und zusammen die Haupthandlung vorantreiben. Die Geschichte schafft es gleichzeitig seinem Vorbild Sailor Moon Respekt zu zollen und auf Aspekte einzugehen, die SM zu seiner Zeit schmerzlich vernachlässig hat, allen voran der offene Umgang mit Homosexualität, aber auch die Frage nach anderen Kriegerinnen auf der Welt und die ständige psychische Belastung durch eine immerwährende Bedrohung, kein absehbares Ende und fehlende Antworten.
Der Nostalgie-Spaßfaktor geht also voll auf. Was dabei auf der Strecke bleibt, ist der Schreibstil. Er liest sich ganz gut weg, aber er ist nicht besonders anspruchsvoll, kommt manchmal geradezu plump daher. Auch die Art des Erzählens hätte eleganter sein können. Natürlich war der Platz beschränkt, aber man muss die erste Geschichte nicht mit einer Zusammenfassung des “Magicial Girls vs. Dämonen” Konflikts beginnen. In manchen Geschichten wird zwischen Erinnerung und Gegenwart hin und her gesprungen, was durch doppelte Absätze gekennzeichnet ist. Ging auf meinem Kobo leider verloren und hat mich des öfteren verwirrt. Von diversen Tippfehlern will ich gar nicht erst anfangen.
Komisch fand ich außerdem die explizite Erwähnung von Sailor Moon. Das hat mich in Fangirl schon irritiert, wo mit Simon Snow eindeutig auf Harry Potter angespielt wird, der gleichzeitig im Fangirl Universum neben Simon Snow existiert. Diese Nebeneinanderstellung von zwei Geschichten, von denen eine die andere persifliert, kommt mir immer unstimmig vor.
Noch lange vor Pokemon und Digimon schlug mein zartes Teenagerherz für Sailor Moon. Freundschaft, Liebe, Gerechtigkeit und nicht zu vergessen ästhetische Verwandlungsszenen (die könnte ich mir stundenlang anschauen)! Soweit ich weiß, gab es dieses Genre bisher nur in Mangas und Animes. Das ganze mal komplett zu verschriftlichen, klingt ein bisschen nach Wunschfanfiction. Isabel Yap hat sich dieser Aufgabe gestellt und alles mit einer Portion Diversity gekrönt (POCs, Homosexualität). Außerdem wurden die Herzchenzepter gegen brutalere Waffen wie Äxte und Kettensägen eingetauscht. Die Geschichte besteht aus 5 Parts, die sich jeweils auf eine der 5 Freundinnen konzentrieren und zusammen die Haupthandlung vorantreiben. Die Geschichte schafft es gleichzeitig seinem Vorbild Sailor Moon Respekt zu zollen und auf Aspekte einzugehen, die SM zu seiner Zeit schmerzlich vernachlässig hat, allen voran der offene Umgang mit Homosexualität, aber auch die Frage nach anderen Kriegerinnen auf der Welt und die ständige psychische Belastung durch eine immerwährende Bedrohung, kein absehbares Ende und fehlende Antworten.
Der Nostalgie-Spaßfaktor geht also voll auf. Was dabei auf der Strecke bleibt, ist der Schreibstil. Er liest sich ganz gut weg, aber er ist nicht besonders anspruchsvoll, kommt manchmal geradezu plump daher. Auch die Art des Erzählens hätte eleganter sein können. Natürlich war der Platz beschränkt, aber man muss die erste Geschichte nicht mit einer Zusammenfassung des “Magicial Girls vs. Dämonen” Konflikts beginnen. In manchen Geschichten wird zwischen Erinnerung und Gegenwart hin und her gesprungen, was durch doppelte Absätze gekennzeichnet ist. Ging auf meinem Kobo leider verloren und hat mich des öfteren verwirrt. Von diversen Tippfehlern will ich gar nicht erst anfangen.
Komisch fand ich außerdem die explizite Erwähnung von Sailor Moon. Das hat mich in Fangirl schon irritiert, wo mit Simon Snow eindeutig auf Harry Potter angespielt wird, der gleichzeitig im Fangirl Universum neben Simon Snow existiert. Diese Nebeneinanderstellung von zwei Geschichten, von denen eine die andere persifliert, kommt mir immer unstimmig vor.