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celly 's review for:
Witches, Bitches, It-Girls: Wie patriarchale Mythen uns bis heute prägen
by Rebekka Endler
challenging
hopeful
informative
inspiring
slow-paced
Ein wichtiges, lehrreiches Buch, das Jahrtausende an patriarchalen Mythen kontextualisiert und aufgreift, welche Auswirkungen sie auch auf unsere heutige Zeit haben.
Ich höre Rebekka Endlers Podcast Feminist Shelf Control (gemeinsam mit Annika Brockschmidt). Es ist spannend das Werk zu lesen, dessen Recherche wohl die ein oder andere Folge des Podcasts inspiriert hat (oder andersherum?). Auch schriftlich höre ich ihre Stimme in der Aufarbeitung ihrer eigenen Erlebnisse mit übergriffigen Männern und in den Erzählungen über die Fälle pedosexueller Regisseure in Frankreich.
Mein großes Problem mit feministischer Literatur von cis Weißen Frauen ist, dass sie häufig in Bioessenziallismus verfällt (persönlich der Grund, wieso ich Invisible Women nach einiger Überlebung doch auf meinen Spendenstapel gelegt und nicht in mein Regel gestellt habe). Trans und inter Menschen werden übersehen, die Nuancen, die ihre Existenz der Geschlechtsbinarität einverleibt komplett ignoriert. Das erste Kapitel darüber zu schreiben, dass sich andere (cis) Frauen gewünscht hätten, Rebekka Endler hätte in ihrem letzten Buch "Das Patriarchat der Dinge" doch bitte nicht auch noch trans Frauen erwähnt, war das perfekte Zeichen für das, was wir in diesem Buch erleben würden: Sie selbst mag eine Weiße cis Frau sein, aber sie wird einen Teufel tun und andere ausgrenzen, damit sich andere Weiße cis Frauen (und Männer) beim Lesen besser fühlen. Intersektioneller Feminismus ist der einzige Weg.
Schon durch Feminist Shelf Control wurden Annika Brockschmidt und Rebekka Endler für mich zu Sofort-Kaufen-Autorinnen. Das Buch hat es für mich für Rebekka noch einmal bestätigt.
Ich höre Rebekka Endlers Podcast Feminist Shelf Control (gemeinsam mit Annika Brockschmidt). Es ist spannend das Werk zu lesen, dessen Recherche wohl die ein oder andere Folge des Podcasts inspiriert hat (oder andersherum?). Auch schriftlich höre ich ihre Stimme in der Aufarbeitung ihrer eigenen Erlebnisse mit übergriffigen Männern und in den Erzählungen über die Fälle pedosexueller Regisseure in Frankreich.
Mein großes Problem mit feministischer Literatur von cis Weißen Frauen ist, dass sie häufig in Bioessenziallismus verfällt (persönlich der Grund, wieso ich Invisible Women nach einiger Überlebung doch auf meinen Spendenstapel gelegt und nicht in mein Regel gestellt habe). Trans und inter Menschen werden übersehen, die Nuancen, die ihre Existenz der Geschlechtsbinarität einverleibt komplett ignoriert. Das erste Kapitel darüber zu schreiben, dass sich andere (cis) Frauen gewünscht hätten, Rebekka Endler hätte in ihrem letzten Buch "Das Patriarchat der Dinge" doch bitte nicht auch noch trans Frauen erwähnt, war das perfekte Zeichen für das, was wir in diesem Buch erleben würden: Sie selbst mag eine Weiße cis Frau sein, aber sie wird einen Teufel tun und andere ausgrenzen, damit sich andere Weiße cis Frauen (und Männer) beim Lesen besser fühlen. Intersektioneller Feminismus ist der einzige Weg.
Schon durch Feminist Shelf Control wurden Annika Brockschmidt und Rebekka Endler für mich zu Sofort-Kaufen-Autorinnen. Das Buch hat es für mich für Rebekka noch einmal bestätigt.