A review by kruemelgizmo
Verlorene Kinder by Inca Vogt

5.0

In Frankfurt verschwinden junge Ausreißerinnen spurlos und kaum jemand scheint dies zu interessieren. Als die junge Julia verschwindet, bittet die Außreißerin Ivy die Journalistin Toni Amato um Hilfe bei der Suche nach ihrer Freundin. Kurz darauf wird Julia tot aufgefunden und nur Stunden später verschwindet auch Ivy und Toni erhält eine in Blut geschriebene Warnung sich herauszuhalten.

Für Toni und ihre Freundin Chris Kante vom BKA beginnt ein schwerer Kampf gegen Gegner die anscheinend vor nichts zurückschrecken.

Auch die junge Mutter Anna kämpft um ihr Leben, in der Klinik heißt es ihr Baby sei tot geboren worden, und nur ein Pfleger kümmert sich um sie und verspricht ihr zu helfen, aber kann sie ihm wirklich vertrauen?

Während Kante versucht an die Drahtzieher einer Baby-Mafia heranzukommen und sie zu überführen, begibt sich Toni in eine Undercovermission…



Verlorene Kinder ist der dritte Teil um die Journalistin Toni Amato aus der Feder von Inca Vogt.

Toni Amato, die doch manchmal sehr eigensinnige Journalistin mit italienischen Wurzeln bekommt es in diesem Teil mit verschwundenen jungen Ausreißerinnen zutun. Durch die junge Ivy, die sie um Hilfe bittet bei der Suche nach ihrer Freundin Julia, gerät nicht nur Ivy sondern auch Toni wieder in Gefahr. Denn Toni stürzt sich wie schon, wie in den vorherigen Teilen, mit glühendem Eifer in die Ermittlungen und Recherchen zu ihrer neuen Enthüllungsstory.

Toni Amato ist eine sympathische Protagonistin, der ich wirklich gerne durch eine Geschichte folge. Mit dem Herzen am richtigen Fleck und einem eisernen Willen eine Story aufzudecken stürmt sie nur so durch die Geschichte und schafft es mich als Leserin mitzureißen.

Auch die anderen Protagonisten, allen voran Chris Kante, waren gut aufgebaut und konnten mich von sich überzeugen.

Dieser Teil dreht sich um die Baby-Mafia und damit wurde ein weiteres heißes Eisen angepackt, was mir als Thema sehr gut gefallen hat. Das Thema selbst, als auch ein paar der Beschreibung gingen mir ganz schön unter die Haut und waren nicht immer leicht zu verdauen und ließen mich auch ein wenig nachdenklich zurück.

Die Geschichte empfand ich als flüssig und fesselnd erzählt. Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut und gipfelt in einem spannenden Finale, das mich wirklich überzeugen konnte.

Auch dieser Teil ist wie die vorherigen eine in sich abgeschlossene Geschichte und kann daher auch alleine gelesen werden. Da aber doch das ein oder andere Mal Bezug auf die anderen Bände genommen wird und damit auch das ein oder andere verraten oder erahnt werden könnte, würde ich persönlich empfehlen die Bücher in Reihe zu lesen.

Mein Fazit:

Ein spannender und fesselnder Thriller, der mich wirklich überzeugen konnte. Klare Leseempfehlung für Thrillerfreunde!